BRS News

17.09.2021

Whitepaper zur Klimaneutralen Rinderhaltung

Whitepaper: Wege zu einer Klima neutralen Rinderhaltung

In einem Whitepaper informieren Dr. Sara E. Place, Elanco Animal Health
and Dr. Frank M. Mitloehner, University of California, Davis, über die Schritte zu einer Klima neutralen Rinderhaltung bis zum Jahr 2050. In der Zusammenfassung heißt es

  • Der US-amerikanische Rindfleisch- und Milchsektor sollte sein Klimaziel Klimaneutralität statt Netto-Null-Kohlenstoff klarstellen und einen Punkt erreichen, an dem sie nicht mehr zur Erwärmung der Atmosphäre beitragen.
  • Die Rindersektoren können bis 2050 Klimaneutralität, auch Netto-Null-Erwärmung genannt, erreichen, indem sie die Methanemissionen in den kommenden Jahrzehnten um 18-32 Prozent reduzieren.
  • Business-as-usual wird es dem Sektor nicht ermöglichen, Klimaneutralität zu erreichen, sondern erfordert Innovation.
  • Während das Ziel der Klimaneutralität US-Rind- und Milchviehbetriebe mit CO2-emittierenden Sektoren festlegt, die auf Null-Kohlenstoff-Emissionen abzielen, können Rinderbetriebe mit weiteren Emissionsreduzierungen über die Klimaneutralität hinausgehen und Teil einer Klimalösung sein.

Das Whitepaper steht zum Download zur Verfügung. Warum die Kuh kein Klimakiller ist, erklärt einer der Autoren, Prof. Frank Mitloehner, in diesem Video.

 
17.09.2021

CEVA mit neuem Blog für Rinderhalter

CEVA Rinderblog

Die Landwirtschaft steht vor Herausforderungen und Problemen, die es täglich zu meistern gilt. Der Blog der Ceva Tiergesundheit soll dazu beitragen, Landwirte bei der Gesunderhaltung ihrer Tiere zu unterstützen. Hierfür liefern Spezialisten und Praktiker fundierte Informationen und Lösungsansätze, verspricht das Unternehmen auf seiner Internetseite.

 
17.09.2021

Sino-German Exchange Programme China: Kick-Off

Bei der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) trafen sich am 07. September 15 Nachwuchsführungskräfte aus der Agrarbranche für den Start eines bilateralen Kooperationsprojektes mit China. Die chinesische Seite traf sich für das AEP (Agricultural Exchange Programme) pandemiebedingt virtuell. Der Themenschwerpunkt des diesjährigen Programms liegt auf der Digitalisierung. Die Teilnehmerzahl des staatlich geförderten Projekts ist auf insgesamt 40 Personen begrenzt.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und auf chinesischer Seite das Ministry of Agriculture and Rural Affairs (MARA) unterstützen Unternehmen und Organisationen über das Agri-Exchange-Programme (AEP) finanziell beim Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen zu China. Für Teilnehmer fallen deshalb keine Kosten an.

 
17.09.2021

Bundesprogramm Energieeffizienz: Bessere Förderbedingungen und leichterer Zugang

Das Bundesprogramm Energieeffizienz für Landwirtschaft und Gartenbau fördert bereits seit 2016 Maßnahmen, um die Energieeffizienz und -einsparung in der landwirtschaftlichen Primärproduktion und des Gartenbaus zu verbessern. Seit 2020 ist das Programm ein wichtiger Teil des Klimaschutzplans 2030 der Bundesregierung für den Sektor der Landwirtschaft und wird aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) finanziert. Die Überarbeitung der Richtlinie Teil A erleichtert nun kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Landwirtschaft und des Gartenbaus den Zugang zu ausgeweiteten Fördermöglichkeiten in langlebige Wirtschaftsgüter. Mit der Richtlinie Teil B werden erstmals Investitionen in einzelnen großen oder mehreren verbundenen landwirtschaftlichen Unternehmen, Lohnunternehmen oder gewerblichen Maschinenringen gefördert. Der Förderdeckel wird auf bis zu 900 Euro je eingesparter Tonne CO2 angehoben. Für das Jahr 2022 stehen dafür insgesamt 48 Millionen Euro zur Verfügung.

Achtung Kaltquise: Die BLE beauftragt keine Firmen oder sachverständige Personen, die aktiv auf landwirtschaftliche oder gartenbauliche Unternehmen zugehen. Für die Antragstellung benötigen Sie keine von der BLE gelistete sachverständige Person. Sie können den Antrag selber stellen oder auch eine dritte Person dafür beauftragen.

 
16.09.2021

Hortmann-Scholten: „Wir brauchen 5 x D flächendeckend!“

Bekennen sich neben Rewe weitere Lebensmittelhändler zu 5 x D, würden die deutschen ­Ferkelerzeuger massiv profitieren. Davon ist Marktexperte Dr. Albert Hortmann-Scholten überzeugt. Bleibt der Lebensmittelhandel aber bei seiner Ankündigung, nur noch Fleisch der Haltungsstufen 3 und 4 vermarkten zu wollen, droht Deutschland das Schicksal von England: der Selbstversorgungsgrad würde auf 55 Prozent sinken.

 
16.09.2021

Investitionen in Tierwohl werden gefördert

Das Land Nordrhein-Westfalen will den Tierwohlstandard in landwirtschaftlichen Betrieben deutlich erhöhen. Aus diesem Grund können Landwirte ab sofort erneut Zuschüsse für spezielle Investitionen in mehr Tierwohl beantragen. Gefördert werden Anlagen zur Kühlung von Tierhaltungsanlagen, offene Tränken in Schweineställen, Scheuerbürsten, Vorrichtungen zur Bereitstellung von verzehrbarem organischem Beschäftigungsmaterial in Schweineställen und das Nachrüsten mit weichen oder elastisch verformbaren Bodenbelägen im Bereich der Kälber- und Mastbullenhaltung. Bei der Nachrüstung mit weichen oder elastisch verformbaren Bodenbelägen ist in der Mastbullenhaltung ein Mindestumfang von 2,25 m² je Mastbulle einzuhalten. Bei der Kälberhaltung ist die gesamte Bucht mit den Bodenbelägen nachzurüsten.

 
16.09.2021

Über 1000 freie Ausbildungsplätze in Agrarberufen und Hauswirtschaft in NRW

Ob Landwirt/in, Gärtner/in oder Pferdewirt/in – wer noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, kann immer noch mit einer Ausbildung starten. Ausbildungsplätze sind noch in nahezu allen Regionen von NRW frei. Die grünen Berufe bieten vielseitige und abwechslungsreiche Perspektiven. Die Ausbildungsbetriebe möchten durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen dazu beitragen, Jugendliche zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu führen und den Fachkräftebedarf zu sichern. Nach einer Berufsausbildung stehen viele Wege für eine Fortbildung zur Führungskraft offen.

Rund 230 Auszubildende im Gartenbau werden landesweit noch gesucht, besonders gefragt ist hier der Nachwuchs im Garten- und Landschaftsbau, Zierpflanzenbau und Baumschulwesen. Aber auch in den Fachrichtungen, Friedhofsgärtnerei, Gemüsebau, Obstbau und Staudengärtnerei sind noch einige Ausbildungsstellen unbesetzt. Über 850 Ausbildungsplätze für die Ausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin werden noch angeboten.

 
16.09.2021

EPRUMA begrüßt die Unterstützung des Europäischen Parlaments zum Schutz der Tiergesundheit und des Tierschutzes

Mit ihrer Abstimmung im Plenum des Europaparlamentes demonstrierten die Abgeordneten, dass sie den One-Health-Ansatz der EU zur Bewältigung der Herausforderung der Antibiotikaresistenz unterstützen. So bewertete EPRUMA, der Zusammenschluss im Tiergesundheitssektor zum verantwortungsvollen Umgang mit Arzneimitteln, die Entscheidung im Europaparlament.

 
16.09.2021

Kälber im Iglu halten – aber richtig, damit sie gesund aufwachsen

Die Kälber sind die Zukunft der Milchviehherde, darum sollte bereits ab dem ersten Lebenstag sehr großen Wert auf eine optimale, verlustarme Aufzucht gelegt werden. Nicht nur die bedarfsgerechte Fütterung ist für ein gesundes Aufwachsen entscheidend. Vor allem, wenn es hohe Verlustraten oder Behandlungstage wegen Durchfall- und Atemwegserkrankungen gibt, sollte auch die Haltung kritisch geprüft werden. Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen erläutert daher im aktuellen Fachbeitrag von Proteinmarkt, was bei der Aufzucht von Kälbern beziehungsweise bei den Haltungssystemen beachtet werden sollte.

 
16.09.2021

Farm-to-Fork-Strategie nicht auf dem Rücken der Agrarwirtschaft durchsetzen

Grain Club - Die Maßnahmenvorschläge der Europäischen Kommission in der Farm-to-Forksowie der Biodiversitätsstrategie des Europäischen Green Deal führen bei vollständiger Umsetzung zu einem erheblichen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion in der EU. Bei Getreide, Ölsaaten und Rindfleisch beträgt die Reduktion jeweils rund 20 Prozent. Damit gehen Preissteigerungen für Agrarprodukte in der Europäischen Union (EU) einher, darunter fast 60 Prozent für Rindfleisch, rund 50 Prozent für Schweinefleisch, über 30 Prozent für Rohmilch sowie zwischen 10 und 20 Prozent für Obst und Gemüse, Ölsaaten und Getreide. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie zur Folgenabschätzung von Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Professor für Agrarpolitik und Direktor am Institut für Agrarökonomie der Universität Kiel im Auftrag der Verbändeallianz Grain Club sowie weiterer Verbände.