BRS News

15.07.2021

Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung um 41% gestiegen

Immer mehr Betriebe mit Tierhaltung wirtschaften inzwischen ökologisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist laut den endgültigen Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 die Zahl der Betriebe, die ökologische Tierhaltung betreiben, in den letzten zehn Jahren um 41 % von 12 300 auf 17 300 Betriebe gestiegen. Insgesamt betrachtet war in 2020 somit auch jeder zehnte der deutschlandweit 168 800 tierhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe ein Ökobetrieb; 2010 traf dies nur auf 6 % der Betriebe zu.

 
15.07.2021

Bünting Gruppe engagiert sich in der Initiative Tierwohl

Die Initiative Tierwohl (ITW) weitet den Kreis der Partnerunternehmen entscheidend aus. Die Bünting Unternehmensgruppe wird ganze Sortimentsbereiche bei Puten-, Hähnchen-und Schweinefleisch auf Produkte umstellen, die das Siegel der Initiative Tierwohl tragen. Ab Mitte Juli finden Verbraucher nach und nach entsprechend gekennzeichnetes Fleisch und Fleischprodukte in allen Combi und famila Märkten, die zur Bünting Unternehmensgruppe gehören. Bünting wird zudem zukünftig die vierstufige Haltungsform-Kennzeichnung verwenden.

 
14.07.2021

Käseverzehr senkt das Diabetes-2-Risiko?

Prädiabetes bezeichnet eine Vorstufe des Diabetes Typ 2. Dabei ist der Zucker-Stoffwechsel bereits gestört, obwohl noch kein Diabetes vorliegt. Aktuelle Studienergebnisse legen die Vermutung nahe, dass sich der Verzehr von fettreichem Käse positiv für die Ausbildung dieser Krankheitsvorstufe aufwirken könnte. Menschen, die regelmäßig fettreichen Käse verzehrten, wiesen ein geringeres Typ 2 Diabetes-Risiko auf.

Es ist nicht einfach, Ergebnisse von Ernährungsstudien fachlich korrekt einzuordnen, v.a. wenn es sichum Beobachtungsstudien und Auswertungen von Fragebögen zu Ernährungsgewohnheiten handelt. Warum das so ist, erfahren Sie hier.

 
14.07.2021

„Fit for 55“: Landvolk wirft EU Realitätsferne beim Klimaschutz vor

Das Landvolk Niedersachsen betrachtet die heute (14. Juli) von der EU-Kommission vorgestellten Entwürfe als nicht umsetzbar in Deutschland. Nach den Entwürfen Fit for 55 sollen die EU-Mitgliedstaaten unter Einbeziehen der Klimawirkungen der Landnutzung bis 2035 eine klimaneutrale Lebensmittelerzeugung erreichen. Der Vorschlag läuft darauf hinaus, dass als einzige Lösung für die von der EU-Kommission geforderte Nullbilanz für große Teile Niedersachsens eine 300-jährige Kulturleistung innerhalb von 15 Jahren zurückgedreht werden müsste, erklärt dazu Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies. Die EU-Pläne sind unausgewogen, weil sie nicht mit anderen EU-Strategien abgestimmt sind und so zur weiteren Verlagerung der Lebensmittelerzeugung und Treibhausgasemissionen ins Ausland führen.

 
14.07.2021

Vorschläge der EU-Kommission zum Klimaschutz ohne realistisches Ziel

Heute hat die EU-Kommission Vorschläge für die Klimaschutzpolitik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und der Landnutzung vorgelegt. Dazu erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes: Die Land- und Forstwirtschaft will deutlich mehr zum Klimaschutz beitragen, aber es mangelt an konkreten Instrumenten und realistischen Zielen bei den Vorschlägen der EU-Kommission. Bei der Nahrungsmittelerzeugung werden jedoch manche Emissionen unvermeidbar bleiben. Die vorgesehenen Ziele für Kohlenstoffsenken sind wegen des bereits eingetretenen Klimastresses im Wald voraussichtlich nicht erreichbar. Es müssen auch noch konkrete Geschäftsmodelle für ein ‚Carbon Farming‘, also den gezielten Humusaufbau im Boden entwickelt werden. Um Klimaneutralität erreichen zu können, ist aus unserer Sicht ein gesamtwirtschaftlicher Ansatz für Kohlenstoffsenken und deren Inwertsetzung erforderlich. Im Bereich der Emissionen muss für Methan aus der Tierhaltung dringend eine Neubewertung seiner Wirkungsweise als kurzlebiges Treibhausgas erfolgen.

 
14.07.2021

NL: Spürbar weniger Ferkel an deutsche Mäster

©SuS - Die Niederlande haben im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Schweine exportiert als im Vorjahreszeitraum, während dafür die Schlachtungen bei den heimischen Fleischherstellern zulegen konnten. Laut Daten der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) wurden in den ersten 25 Kalenderwochen dieses Jahres insgesamt 3,81 Mio. Schweine in andere Staaten der Europäischen Union verkauft; das waren fast 461 000 Stück oder 10,8 % weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Wichtigstes Ausfuhrgut der Niederlande im Bereich Schweine blieben die Ferkel. Die ins Ausland gelieferte Stückzahl ging jedoch gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 74 120 Tiere oder 2,3 % auf 3,22 Mio. zurück. Maßgeblich dafür waren die um 13,2 % auf knapp 1,85 Mio. Stück gesunkenen Verkäufe nach Deutschland.

 
14.07.2021

Der Schutz des Waldes hilft auch dem Sojaanbau in Brasilien

13 SOJAImporte Nach Deutschland

Der Schutz des Waldes hilft auch dem Sojaanbau in Brasilien, informiert das Internetportal Spektrum.de und beruft sich dabei auf die Studie Conserving the Cerrado and Amazon biomes of Brazil protects the soy economy from damaging warming. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass der Erhalt tropischer Ökosysteme hilft, extreme Temperaturen zu regulieren. Nach den Berechnungen der Wissenschaftler, führt ein Rückgang der einheimischen Vegetation zu Mindereinnahmen im Sojaanbau von durchschnittlich 99 US-Dollar je Hektar.

Über Im- und Exporte von Ölsaaten informiert die BLE.

 
14.07.2021

Klimaschutz bremst Tierschutz aus

Aldi will die Tierhaltung in Deutschland revolutionieren. Das möchten auch viele Bauern, doch ohne eine Anpassung von Bau- und Umweltrecht ist das gar nicht möglich, informiert die Journalistin Nele Höfler im Internetportal der Zeitschrift "Handelsblatt. Sie beruft sich dabei auf eine Einschätzung von Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) und Sprecher für den Bereich der Schweinehaltung im Deutschen Bauernverband (DBV). Nach Ansicht des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands kann die gesellschaftlich erwünschte Transformation der Tierhaltung in Deutschland nur dann gelingen, wenn neben den bau- und umweltrechtlichen Anpassungen die erforderlichen massiven Investitionen gegenfinanziert und langfristige, verlässliche Liefervereinbarungen getroffen werden. Damit nicht genug: derzeit herrscht bei den Landwirten große Unzufriedenheit. Der Grund: Am Schweinemarkt gibt es aktuell zu viele Tierwohl-Tiere und Schlachthöfe zahlen zum Teil keinen Bonus.

 
14.07.2021

Hecken mit großem Klimaschutzpotential

Eine auf Ackerland neu angepflanzte Hecke von 720 Meter kann langfristig die gesamten Treibhausgasemissionen, die ein Durchschnittsdeutscher innerhalb von zehn Jahren emittiert, kompensieren. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Agrarklimaschutz in Braunschweig. Sie haben dafür insgesamt 150 Hecken untersucht und 13 Studien mit eigenen Daten ergänzt.

 
13.07.2021

Jetzt gewinnen: DIALOG MILCH Goodie-Pakete

Dialog Milch: Gewinnspiel 2021

Zeit für ein Gewinnspiel! Dialog Milch verloste diesen Monat fünf seiner DIALOG MILCH Goodie-Pakete mit witzigen und nützlichen Sachen für euren Alltag! Das Ganze findet auf dem Facebook-Kanal von DIALOG MILCH statt, schaut da doch mal vorbei!