BRS News

18.08.2020

Außenhandel mit Fleisch seit 1994 stark gewachsen

Deutschland hat sich zu einem Ausfuhrland für Schweinefleisch entwickelt, berichtet proplanta unter Berufung auf Informationen des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL). Wurden 1994 nur rund 240.000 t Schweinefleisch in andere Staaten verkauft, waren es ein Vierteljahrhundert später mit 2,39 Mio. t rund zehn Mal so viel. Die Importmenge blieb dagegen über die Jahre recht konstant und lag zuletzt bei 1,12 Mio. t. Der Exportzuwachs ist der gestiegenen Schweinefleischerzeugung geschuldet, der ein zunächst stabiler, in den vergangenen Jahren aber sinkender Verbrauch gegenüberstand.

Bei Rindfleisch hat es nur geringe Änderungen im Außenhandel gegeben. Die Ausfuhren lagen mit 423.000 t im Jahr 2019 um 11,5 % unter der Menge von 1994. Vor zehn Jahren belief sich allerdings der deutsche Rindfleischexport noch auf 546.000 t, so dass die Abnahme in der letzten Dekade erfolgte. Grund hierfür waren vor allem die rückläufigen Tierbestände.

 
17.08.2020

Tierisch gute Energiepreise von Ihrem Spezialisten für Tierhaltung

Agrartalk: Energie sparen mit meistro Energie GmbH

Das Thema Energie effizient nutzen und Energie sparen im Bereich Landwirtschaft wurde im Interview zwischen Rene Bergander, Effizienzberater bei der meistro ENERGIE, und Thomas Fabry von Ich liebe Landwirtschaft besprochen.
Wie relevant sind die Energiekosten in der Landwirtschaft, wo findet man versteckte Kosten und wie kann man diese angehen? Die Antwort auf die Fragen hat Rene Bergander live auf Instagram beantwortet.

 
17.08.2020

Internetseite www.grafschafter-landwirte.de

Die gemeinschaftliche Internetseite der Landwirte in der Grafschaft Bentheim www.grafschafter-landwirte.de ist ein freier Verbund von Landwirten, die Bürgern Einblicke in die landwirtschaftliche Arbeit geben wollen. Auf der Seite stellen sich die Bauern der Region mit Bildern und Betriebsschwerpunkten vor. Harald Wortelen, Milchviehhalter in der Grafschaft Bentheim, der seine Arbeit und das Zusammenleben mit Tieren gerne zeigt und für Fragen von Verbrauchern offen ist, will sich deshalb zukünftig ebenfalls an der Internetseite beteiligen.

 
17.08.2020

August-Ausgabe von „agrarKIDS“ erschienen

Agrarkids082020

Die Kinderzeitschrift agrarKIDS, die seit 2008 monatlich erscheint, hat das Ziel, moderne Land- und Forstwirtschaft sowie Natur und Umwelt kindgerecht zu erklären. Die August-Ausgabe der agrarKIDS Zeitschrift befasst sich mit folgenden Themen:

  • Gute Pflege am Rand
  • Insektenparadies
  • Wenn Heu Fieber hat
  • Umhüllt in blau
  • Jetzt schlägt’s ein
  • Stundenplan und Ausmalbild
 
17.08.2020

Australiens Wildschweine verursachen große Schäden

Ein in dieser Woche von Australian Pork Limited (APL) veröffentlichter Bericht hat bestätigt, dass Wildschweine in Bezug auf ihre wirtschaftlichen Auswirkungen als invasive Art in Australien nach Kaninchen an zweiter Stelle stehen. Die nationale Wildschwein-Population umfasst bis zu 24 Millionen Tiere, die sich über 45 Prozent des Landes oder etwa 3,43 Millionen Quadratkilometer ausbreitet und jedes Jahr mehr als 100 Millionen US-Dollar an direkten wirtschaftlichen Kosten verursacht", so die nationale Koordinatorin des australischen Wildschweine-Managements, Dr. Heather Channon.

 
14.08.2020

MV: Broschüre zum Stallklima-Check

Broschüre "Stallklima und Emissionen"

Die Arbeitsgruppe Stallklima und Emissionen der Koordinierungsgruppe Tierproduktion, die im Rahmen der länderübergreifenden Kooperationsvereinbarung tätig ist, hat eine Broschüre zu aktuell bearbeiteten Themen der beteiligten Landesanstalten und des Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim erarbeitet. Die vorliegende Broschüre deckt ein Themenspektrum ab, welches von der Belastung der Rinder durch Stallklimafaktoren bis zu Fragen der Emissionen und zu stallbaulichen Anregungen für die Stallklimagestaltung reicht.

 
14.08.2020

Corona-Verordnung für Schlachtbetriebe jetzt auch in NRW gekippt

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hatte mit Beschluss vom 30. Juli 2020 dem Eilantrag eines Schlachtbetriebs gegen die Corona-Verordnung für Schlachtbetriebe und Fleischverarbeitung vom 7. Juli 2020 teilweise stattgegeben. Die uneingeschränkte Pflicht, sämtliche Mitarbeiter eines Schlachthofs zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen zu müssen, sei unverhältnismäßig. Neben Baden-Württemberg ist nun auch Nordrhein-Westfalen mit seiner Allgemeinverfügung zu
regelmäßigen Coronatests in der Fleischbranche vor Gericht gescheitert. Das Verwaltungsgericht Münster hat durch Beschluss vom 6. August 2020 dem Eilantrag eines Fleischverarbeitungsbetriebs aus dem Kreis Warendorf gegen die Allgemein­verfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zur Vermeidung weiteren Infektions­geschehens in Großbetrieben der Fleischwirtschaft vom 20. Juli 2020 stattgegeben.

 
14.08.2020

China: Schweinefleisch verteuert sich um 85 %

©SuS - Aufgrund der stark angestiegenen Fleischpreise müssen die chinesischen Verbraucher in diesem Jahr deutlich mehr Geld für Nahrungsmittel ausgeben als noch im Vorjahr. Wie das nationale Statistikamt bekanntgab, belief sich die Teuerungsrate für Lebensmittel im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat auf 13,2 %. Analysten machen für den starken Preisanstieg im Lebensmittelbereich die Folgen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sowie die Überschwemmungen in einigen Landesteilen Chinas verantwortlich.

 
14.08.2020

Tönnies: Exportsperre für China aufgehoben

©SuS - Aus dem größten deutschen Schlachtunternehmen Tönnies gibt es nach den massiven Problemen mit Corona-infizierten Mitarbeitern und reduzierten Schlachtkapazitäten nun wieder positive Botschaften. So konnte der Konzern seine Schweineschlachtungen am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück jüngst wieder auf 17.000 Schweine pro Tag hochfahren, wie das Nachrichtenportal Fleischwirtschaft meldet. Das vor der Coronakrise erreichte Verarbeitungsniveau von rund 20.000 Schlachtschweinen pro Tag konnte damit bereits nahezu wieder erzielt werden. Positiv ist zudem, dass die im Zuge der Coronakrise verhängten Exportsperren für die Standorte der Tönnies-Gruppe nach China inzwischen wieder aufgehoben wurden.

 
13.08.2020

Erntedank ohne Brot? Wenn die komplette Ernte im Schweinetrog landet

Das Rittergut Bockerode liegt in Niedersachsen zwischen Großem und Kleinem Deister, inmitten des Calenberger Landes. Eine Region, die durch Ackerbau geprägt ist. In einem Facebook-Beitrag freut sich die Familie Henkels über die sehr guten Getreideerträge. Mit den Proteingehalten in Höhe von 9 bis 11,5 Prozent sind sie dagegen nicht zufrieden. Der muss bei 12 Prozent liegen, um die Ernte an Bäckereien verkaufen zu können, bedauert die landwirtschaftliche Unternehmerfamilie. Für die geringen Proteingehalte macht die Agraringenieurin Anette Henkels die neuen Düngeregeln verantwortlich. Die wurden verabschiedet, um die Nitratgehalte im Grundwasser zu senken. Nur: der Betrieb liegt in einer Region, in der Nitrat überhaupt nicht nachweisbar ist. Damit geht die gesamte Ernte als Tierfutter in den Handel.
Die örtlichen Brotmühlen sind so aus der Region nicht zu versorgen und müssen sich am Weltmarkt bedienen, befürchtet die Landwirtin. Das Thema polarisiert: auf Nachfrage teilt der Landwirt mit, dass mit ihrem Beitrag schon mehr als 500.000 Facebooknutzer erreicht worden seien. Die deutschen Landwirte treibt die Sorge vor dänischen Verhältnissen um.