BRS News

27.01.2021

Mit tierischen Lebensmitteln Ernährungsqualität in Äthiopien verbessern

Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Wertvolle Lebensmittel wie Fisch, frische Früchte und Gemüse sind für weite Teile der Bevölkerung nur schwer zugänglich. Hühner sind jedoch auch in Afrika leicht zu halten. Aktuell stammen etwa 96 Prozent der gesamten nationalen Geflügelprodukte (Eier und Fleisch) von einheimischen Hühnern aus dörflicher Haltung, während nur vier Prozent aus intensiv gehaltenen Hühnerrassen gewonnen werden. Der Ansatz eines neuen Projektes des Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) und dem International Livestock Research Institute Nairobi (ILRI/Kenia) ist es, durch angereicherte Futtermittel für die Hühner auch die Eier und das Fleisch der Tiere und somit die Ernährung der einheimischen Bevölkerung aufzuwerten. Das betrifft vor allem die wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, aber auch weitere Proteine und Vitamine.

 
27.01.2021

Mortellaro ohne Antibiotika behandeln

Die Dermatitis digitalis (DD) des Rindes wurde erstmals Mitte der 1970er-Jahre in Italien detektiert und beschrieben. Seitdem breitet sich die Erkrankung sowohl in Europa als auch international aus. Die momentanen Forschungsergebnisse weisen die zu den Spirochäten gehörenden Treponemen, als primären Erreger der DD aus. Ziel der Doktorarbeit von Dr.med.vet. Charlotte Kröger war es, den Einfluss antibiotischer und nicht antibiotischer Behandlungen auf M2-Läsionen der DD klinisch zu erfassen. Fünf Produkte kamen auf fünf Milchviehbetrieben zum Einsatz (alle betroffenen Altersklassen und Laktationsstadien):

  • Polyurethan-Wundauflage (Mortella Heal)
  • Chlortetrazyklin-Spray (Cyclo-Spray/Blauspray)
  • Kupferchelat-, Zinkchelat-Spray (Repiderma-Spray)
  • Salizylsäure und Methylsalizylat (Novaderma)
  • eine Kombination aus Wundauflage und antibiotischem Spray (Mortella Heal + Cyclo-Spray)

Ein wichtiges Ergebnis: Eine antibiotische Behandlung scheint bei Mortellaro nicht unbedingt erforderlich zu sein.

 
26.01.2021

Wochenblatt-Forum (01.-04.02.): zuhören, diskutieren, Neues erfahren

Januar und Februar sind traditionell Monate, in denen sich Landwirte und Agrarbranche der Veredelungsregion Nordwestdeutschlands auf Messen oder Vortragsveranstaltungen treffen. In diesem Jahr ist dies nicht möglich. Das Wochenblatt Westfalen-Lippe hat eine digitale Alternative entwickelt. Das Wochenblatt-Forum gibt Ihnen vier Tage lang Einblick in die Agrarbranche. Diskutieren Sie mit Kollegen und Experten in den Branchengeprächen, seien Sie gespannt auf die Neuheitengesprächen und informieren Sie sich in Fachvorträgen, z.B.

  • Montag, 1.2., 19 – 20.30 Uhr: Neue Tierschutzauflagen für Schweinehalter – wie reagieren?
  • Donnerstag, 4.2., 19 – 20.30 Uhr: Branchengespräch Mag doch jeder

Ein Agrar-Karrieretag zeigt die Chancen in der Agrarbranche. Lernen Sie am 4. Februar von 11 – 17 Uhr interessante Arbeitgeber kennen und nehmen Sie am Coachingprogramm teil. Hier geht es zur Anmeldung.

 
26.01.2021

„Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben“ will mit neuem Format zum Brückenbauer zwischen Bauern und Bürgern werden

Das inzwischen 177 Jahre alte Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben aus Münster hat sichwieder einmal neu aufgestellt und Inhalt und Struktur des Heftes weiterentwickelt. Wir sollen die Brennpunktthemen der Landwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und so zum Brückenbauer zwischen Bauern und Bürgern werden. Diesen Auftrag haben uns unsere Leserinnen und Leser in Umfragen, Gesprächen und Analysen erteilt. Wir setzen ihn gerne um, erläutert Chefredakteur Patrick Liste die künftige Ausrichtung.
Kernstück des optimierten Wochenblatts ist die neue Heftrubrik Einblicke. Hier greift die Redaktion Themen aus dem Spannungsfeld Landwirtschaft – Gesellschaft auf. Das soll für Aufklärung und Verständnis für die jeweils andere Seite sorgen. Und dabei scheut sich die Redaktion nicht, der jeweiligen Seite einen Spiegel vorzuhalten. Gestartet ist die neue Rubrik mit einem Einblick in die Arbeit der Tierschutz- und Tierrechtsszene.

 
26.01.2021

Baden-Württemberg: Antragsverfahren zur Förderung von regionalen Schlachthöfen nach Tierwohl-Kriterien ist geöffnet

Um den Tierschutz weiter zu stärken, hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz einen Maßnahmenplan erarbeitet. Der Plan sieht verschiedene Maßnahmen vor, mit denen neben dem Tierschutz auch die regionalen Schlachthöfe gestärkt werden sollen. Anträge zur Förderung von Investitionen in regionalen Schlachthöfen nach Tierwohl-Kriterien, die die Verbesserung des Tierschutzes zum Ziel haben, können ab sofort gestellt werden sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am 26. Januar in Stuttgart. Mit dem Landesprogramm können regionale Schlachtbetriebe, Metzgereibetriebe mit eigener Schlachtung und Erzeugerzusammenschlüsse für ihre an Tierwohlkriterien ausgerichteten Investitionen mit einer Förderung von bis zu 40 Prozent unterstützt werden. Darunter fallen Modernisierungsmaßnahmen bei bestehenden Schlachteinrichtungen, Neubauten von regionalen Schlachtstätten nach Tierwohl-Kriterien sowie die Anschaffung mobiler Schlachtanlagen für Schlachtunternehmen und Erzeugerzusammenschlüsse," so der Minister. Die Landesregierung hat für dieses Landesprogramm ein Fördervolumen von insgesamt bis zu 11 Millionen Euro bereitgestellt.

 
26.01.2021

Müller-Gruppe verlängert Bonuszahlungen des Regionalpakts für das „Süddeutsche Schwein“ – Auszahlungen starten

Der Ende November von der Müller Gruppe initiierte und mit Präsidiumsmitgliedern der süd­deutschen Bauernverbände abgestimmte Regionalpakt für das Süddeutsche - Schwein wird vom Unternehmen um einen weiteren Monat bis Ende Februar 2021 verlängert. Aktuell startet die Auszahlung des Müller Ferkelbonus in Höhe von 2 Euro für jedes seit dem 23.11.2020 am Schlachthof Ulm angeliefertes Vertragsschwein der Programme Geprüfte Qualität (GQ) und Süddeutsches Schweinefleisch (SDS).

 
26.01.2021

Niedersachsen: Welche Anforderungen gelten in den „Roten Gebieten“?

Niedersachsen weist derzeit nitrat- und phosphatsensible Gebiete auf Basis einer im September im Bundesrat verabschiedeten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift (AVV) neu aus. Die Neufassung der Niedersächsischen Verordnung über düngerechtliche Anforderungen zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen durch Nitrat oder Phosphat (NDüngGewNPVO) befindet sich derzeit in der Verbandsbeteiligung. Was gilt nun bis zum Inkrafttreten der neuen Landesverordnung?

 
26.01.2021

Tiertransportstandard des BRS: Das Tierwohl steht im Vordergrund

Der vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) entwickelte Tierwohlstandard Transport soll tierwohlrelevante Daten erfassen, Transparenz und Verlässlichkeit von Transportdaten schaffen. Dr. Nora Hammer und Dr. Maren Pröll-Cornelissen vom BRS erläutern in der aktuellen milchrind (Ausgabe 1/2021), was dahintersteckt.

 
26.01.2021

Schweinetag Nord und Süd

In diesem Jahr findet der Schweinetag Nord und der Schweinetag Süd als gemeinsame virtuelle Veranstaltung der Landwirtschaftskammer, der vlf’s Schleswig/Flensburg, Nordfriesland, Ostholstein , Stormarn, des Vereins für Fachschulabsolventen Mölln und Bad Segeberg – Kaltenkirchen sowie der Schweinespezialberatung am 27.01.2021 von 9.15 - 12.00 Uhr statt.

Programm: Aus der Praxis: Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen im Betrieb, Dr. Reikja Lohmeier (SSB); Wohin entwickelt sich die Schweinehaltung in Deutschland?, Dr. Karl- Heinz Tölle ( ISN -Projekt GmbH); Organisches Beschäftigungsmaterial, Spielzeug, Raufutter - Was hat sich in der Praxis bewährt?, Georg Freisfeld (Mäster und Berater aus Westfalen)