BRS News

08.10.2020

Spezialmilch "Biotis SleepWell" soll besseren Schlaf ermöglichen

FrieslandCampina hat den Verkauf der Spezialmlich Biotis SleepWell gestartet. Das prebiotisch wirkende Produkt enthält Aminosäuren aus Milch (Tryptophan, Cystein) sowie Mineralstoffe und Vitamine und wirkt prebiotisch. Durch Regulierung des Mikrobioms im Darm soll die menschliche Gesundheit physisch und mental gefördert werden. Die Beeinflussung von Stress- und Schlafmechanismen soll ein schnelleres Einschlafen und eine bessere Schlafqualität ermöglichen.

 
08.10.2020

NaWi Kupierverzicht: Seminare für Schweinehalter

Im Rahmen des Projektes Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht finden im Oktober und November weitere Seminare für Schweinehalter statt. Die Veranstaltungen sind offen und kostenfrei für alle interessierten Schweinehalter. Die Teilnehmerzahl ist auf 10-20 Teilnehmer begrenzt,daher ist eine Anmeldung erforderlich. Projektnehmer und Kooperationspartner sind der Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF), die ISN-Projekt GmbH (ISN) und die IQ-Agrar Service GmbH (IQA). Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und wird im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz in der Projektphase Wissen Dialog Praxis durchgeführt. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

 
08.10.2020

Zertifizierungsfinale für Isofluran-Narkosegeräte zur Ferkelkastration

Im Nachgang zur Zertifizierung der Grundgeräte Anestacia von der GDO und MS Pigsleeper von MS Schippers hat die zuständige Expertenkommission der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V.) drei weitere Gerätetypen in insgesamt 5 Varianten der beiden Hersteller zertifiziert.

Ausgezeichnet wurden:

  • Anestacia O2 der GDO GmbH, mit reinem Sauerstoff arbeitende Variante mit 3 und 4 Narkosestationen
    Telefon: +49 7229 3080222, E-Mail: anestacia@gdo-gmbh.com
  • MS Pigsleeper 360° Kompakt von MS Schippers, mit 3 und 4 Narkosestationen sowie
  • MS Pigsleeper BIZA Premium von MS Schippers,mit 3 Narkosestationen
    Telefon: +49 (0)2833 9236-0, E-Mail: verkauf@schippers.eu
 
07.10.2020

6. Bayer AgrarGespräch am 9. Oktober: die Beratung von Morgen

Die Landwirtschaft und auch ihr Bedarf an Beratung ändern sich. So sehen sich Landwirtinnen und Landwirte heute mit sehr komplexen Herausforderungen konfrontiert. Wie die Beratung der Zukunft aussieht, darüber diskutieren Experten beim BayerAgrargespräch gemeinsam mit der agrarzeitung. Das sind unter anderem die Fragen: Am Computer oder auf dem Feldtag? Generalisten oder Spezialisten? Was brauchen Landwirtinnen und Landwirte der Zukunft und wie werden sie sich informieren? Was bedeutet das für die Akteure in der Beratung? Diese Zusammenhänge wollen wir beim 6. Bayer AgrarGespräch am 9. Oktober ab 8.00 Uhr diskutieren mit Dr. Josef Kuhlmann, Fachgruppenleiter Pflanze Bezirksstelle Oldenburg-Süd der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Dr. Christoph Leufen, Bereichsleiter Pflanzliche Produktion und Abteilungsleiter Customer Relationship Management Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG, Tobias Niklas, Landwirt und Dienstleister Pflanzenbau in Dietenhofen/Bayern und Nils Bauer, Leiter Marketing Bayer.

 
07.10.2020

Der Chemie-Nobelpreis geht in diesem Jahr an die Forscherinnen für die Entdeckung der Genschere Crispr-Cas9

heute wurde bekannt gegeben, dass der Chemie-Nobelpreis dieses Jahr an die Forscherinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna für die Entdeckung der Genschere Crispr-Cas9 verliehen wird. Dazu gratuliert die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner: "Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees bringt zum Ausdruck, wie fundamental die Entwicklung der Genschere ist, welche Bedeutung ihr zugeschrieben wird – gerade auch für die Landwirtschaft und die weltweite Ernährungssicherung. Noch immer hungern zu viele Menschen auf der Welt. Klimawandel, Dürre, Wassermangel, neue Schädlinge setzen der Ernte zu. Wir wollen weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen, aber dennoch stabile Ernten. Hierbei kann die Genschere helfen. Meine herzlichen Glückwünsche an die Forscherinnen.

 
07.10.2020

Veggie-Imitate: Fleisch bleibt Fleisch

Ceci n'est pas un steak

Der Deutsche Bauernverband unterstützt die europäische Kampagne Ceci n‘est pas un steak. Die Kampagne betont, dass die europäischen Landwirte den Verbrauchern sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine bereitstellen. Dazu zählen auch Rohstoffe für vegane Produkte. Allerdings sollten Imitate wie Analogkäse und Fleischersatz mit eigener und ehrlicher Produktidentität auftreten, statt Bezeichnungen und Charakteristika von echten Fleisch- und Milchprodukten zu kopieren. Hier ist mehr Kreativität gefragt, um das grundlegende Paradoxon der Nachahmerprodukte aufzulösen. Eine Branche, die den Anspruch hat, Mainstream zu werden, sollte es nicht nötig haben, sich ihren guten Ruf aufzubauen, indem sie ihr Marketing auf existierende Produkte und den Kampf gegen diese Produkte ausrichtet, so die Kampagne.

In Deutschland gelten für derartige Produkte Verkehrsbezeichnungen und Rechtsgrundlagen der Lebensmittelkennzeichnung. Danach ist das vegane Jägerschnitzel tatsächlich eine Verbrauchertäuschung. Die Zusammenhänge werden hier beschrieben.

 
07.10.2020

Stroh zu Gold spinnen ...

… geht das nur in der Spinnerei von Rumpelstilzchen oder zukünftig auch mit der Hilfe von Mikroorganismen? Zumindest metaphorisch macht dies das neue BMBF Projekt Waste to Value – Mikroorganismen verändern die Westpfalz möglich. Denn es zeigt, wie aus biologischen Reststoffen – wie bspw. Stroh – höherwertige Wertstoffe gewonnen werden können.

 
07.10.2020

Tierwohl: NRW erhöht Zuschüsse

Nordrhein-Westfalen will im Rahmen des Corona-Konjunktur-Programms NRW die Tierwohlmaßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben deutlich erhöhen. Aus diesem Grund können Landwirte ab sofort Zuschüsse für spezielle Investitionen zum Tierwohl in landwirtschaftlichen Unternehmen beantragen. 40 % der förderfähigen Nettoinvestitionsausgaben werden als Zuschuss gewährt. Der Mindestförderbetrag beträgt 1.000 €. Die Förderung ist begrenzt auf den nach Verordnung 1408/2013 (De-minimis-Beihilfen) festgelegten Höchstbetrag von 20.000 € Zuschuss in einem Zeitraum von drei Steuerjahren.

 

 
07.10.2020

ZALF stellt Entscheidungshilfen für den Umgang mit dem Wolf vor

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. untersucht im Rahmen einer Nachwuchsforschergruppe, wie sich Konflikte zwischen Wildtieren und Menschen in der Landwirtschaft reduzieren lassen. In der Zeitschrift Conservation Biology stellen ZALF-Forschende nun einen Bewertungsrahmen vor, der Behörden und Politik im Umgang mit dem Wolf besser unterstützen soll. Mehr als 100 Wolfsrudel sind seit dem Jahr 2000 wieder in Deutschland heimisch. Die Wissenschaftler(innen) der Nachwuchsforschungsgruppe Mensch-Wildtierkonflikte in Agrarlandschaften am ZALF wollen herausfinden, wie sich in der Landwirtschaft das Risiko für durch Wildtiere verursachte Schäden vermeiden lässt. In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Tansania und Kanada hat die Gruppe um den Leiter Dr. Hannes König einen wissenschaftlichen Bewertungsrahmen erarbeitet, der dabei unterstützen soll, durch Wölfe verursachte Schäden zukünftig besser einzuschätzen und Entscheidungshilfen für geeignete Maßnahmen bereitzustellen.

 
07.10.2020

Bayer schreibt offenen Brief an das Umweltinstitut

BAYER-Magazin - Ende September hat das Umweltinstitut München zusammen mit dem Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft eine Studie zu Verwehungen von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland vorgestellt. Viel war dabei von schockierenden, besorgniserregenden oder erschreckenden Zuständen die Rede. Auf die Frage, welche Mengen denn überhaupt gefunden wurden, reagierten alle Beteiligten ausweichend. Peter Müller, Deutschland-Chef von Bayer Crop Science, hat sich die Studie daher etwas genauer angeschaut, erstaunliches gefunden und nachfolgenden offenen Brief an das Umweltinstitut geschrieben. Dort heißt es u.a.: Wer minimalste Spuren von Pflanzenschutzmitteln, die um ein Vielfaches unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, als schockierend bezeichnet und sofortige Verbote fordert, macht den Menschen Angst, spaltet die Gesellschaft und diskreditiert Landwirte ebenso wie die in der Agrarbranche tätigen Wissenschaftler.