BRS News

02.10.2020

Erntedank: Mehr als landwirtschaftliche Tradition

Vielerorts säumen Strohpuppen und Erntekronen die Feldränder in Deutschland. Sie erinnern an die Erntesaison und stehen zugleich als Symbole für den Dank der Bauernfamilien. Dieser Erntedank hat eine lange Tradition, die auch in diesem Jahr wieder mit einem bundesweiten Erntedankfest am 4. Oktober 2020 gefeiert wird. Der i.m.a e.V. erinnert an diese Tradition und hält für Lehrkräfte und andere Interessierte kostenlose Lehr- und Lernmaterialien zur Vermittlung des Themas bereit.

Im i.m.a-Lehrermagazin lebens.mittel.punkt wird an diese Tradition erinnert. In Heft Nr. 11 wurde dem Thema Erntedank ein ausführlicher Beitrag gewidmet, der die Herkunft und Bedeutung dieses wichtigen Festes leicht verständlich erklärt und praktische Anregungen für die Behandlung im Schulunterricht liefert. Er kann – neben vielen weiteren Materialien – unter www.ima-lehrermagazin.de kostenlos gelesen und heruntergeladen werden.

 
02.10.2020

QS präsentiert Erstausgabe der „qualitas“

Qualitas - QS-Magazin (1/2020)

In dem neuen Magazin qualitas bündelt QS alle Themen, Berichte und wichtigen Auswertungen rund um die Qualitätssicherung von frischen Lebensmitteln in einer Publikation.

 
02.10.2020

Digitale Informationsveranstaltungen zu den Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration

Die Zeit, die den Sauenhaltern und Mästern noch bis zur Umstellung auf eine der zulässigen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration bleibt, läuft. Und viele Schweinehalter haben sich bereits auf den Veranstaltungen und Online-Seminaren, die im Auftrag des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft deutschlandweit durchgeführt wurden, informiert. Nutzen Sie jetzt noch die Gelegenheit, sich informieren zu lassen und Ihre offenen Fragen zu stellen!

 
02.10.2020

WDR beleuchtet "Moden der Ernährung"

Prof. Frederic Leroy: Proteinversorgung weltweit

Das Wissenschaftsmagazin des WDR, Quarks, stellt die bekanntesten und skurrilsten Essens-Moden der letzten Jahre vor und räumt auf mit gängigen Mythen und Halbwahrheiten. In der Ankündigung heißt es: Doch Ernährungsratschläge sind oft nur Modeerscheinungen und abhängig vom Zeitgeist.

Prof. Frederic Leroy, vor kurzem zu einem der bedeutendsten digitalen Influencer in der Landwirtschaft ausgezeichnet, sieht das viel kritischer. Er glaubt, dass bestimmte Modeerscheinungen, wie z.B. die Empfehlungen der Eat-Lancet-Komission, die Gesundheit gefährden können. So berge die sog. Planetary Health Diät das Risiko einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen, glaubt der belgische Ernährungswissenschaftler.

 
01.10.2020

Zwei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei zwei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Beide Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets. Es handelt sich damit jetzt um insgesamt 40 bestätigte Fälle.

 
01.10.2020

DAF-Tagung 2020 "Ökologisierung der Landwirtschaft“ als Online-Veranstaltung

Der Dachverband Agrarforschung e.V. (DAF) führt am 15. Oktober 2020 seine diesjährige Tagung zum Thema Ökologisierung der Landwirtschaft als Online-Veranstaltung durch. Von der Landwirtschaft werden neue innovative Strategien im Ackerbau und in der Tierhaltung gefordert. Können diese Herausforderungen allein durch einen flächendeckenden Ökolandbau gelöst werden? Was könnten beide Produktionssysteme ökologisch und konventionell voneinander lernen, um Nachhaltigkeit und Produktivität zu fördern? Wie sieht eine Hybridlandwirtschaft aus, die die besten Produktionsansätze aus der biologischen und der konventionellen Landwirtschaft vereinen könnte? Im Rahmen der DAF-Jahrestagung sollen Lösungsmöglichkeiten zu einer gesellschaftlich anerkannten landwirtschaftlichen Produktion aufzeigt werden.

 
01.10.2020

Ende der betäubungslosen Ferkelkastration: am 1.1.2021 wird es ernst! (Teil 1)

Über 2 Millionen Ferkel werden jährlich in Thüringen erzeugt, davon ist die Hälfte männlich. Nur knapp jedes siebte männliche Ferkel kann unkastriert abgegeben bzw. auch im Land als Eber gemästet werden. Ein sehr kleiner Teil der Mäster hat bisher signalisiert, die Impfung gegen Ebergeruch anwenden zu wollen. Zur Zeit sind rund 85% der erzeugten männlichen Ferkel nur kastriert verkäuflich. Da ab 1. Januar die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten ist, müssen sich die Landwirte für ein Betäubungsverfahren entscheiden. Im ersten Teil des proteinmarkt-Fachartikels stellt Dr. Simone Müller, TLLLR Jena, die beiden Alternativen Ebermast und Impfung gegen den Ebergeruch in Praxisbeispielen vor.

 
01.10.2020

Tierwohl TV: Live-Stream von Stallbildern im Supermarkt

Rewe-Nord hat in einem Rewe-Center in diesem Jahr mit der Initiative Tierwohl-TV ein Pilotprojekt gestartet, bei dem per Live-Stream im Markt Bilder aus den Ställen von regionalen, kleinbäuerlichen Betrieben gezeigt werden. So soll mehr Transparenz geschaffen und weiteres Vertrauen beim Verbraucher aufgebaut werden. Die Plattform tierwohl.tv unterstützt Einzelhändler bei der Suche nach dem passenden Zulieferbetrieb und gewährleistet die technologische Umsetzung am POS. Landwirten bietet Tierwohl TV Live-Streaming-Möglichkeiten in den Läden der Händler, die Sie beliefern. topagrar zeigt in einem Artikel ein Beispiel für eine Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Händler.

 
01.10.2020

Steinemann übernimmt EGO-Schlachthof

topagrar - Die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO) beschloss anlässlich einer außerordentlichen Generalversammlung am 24. September 2020 den Verkauf ihrer Beteiligung am Schlachthof in Georgsmarienhütte an die Steinemann Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Steinfeld.

 
01.10.2020

Niedersachsen: Agrar- und Umweltmaßnahmen - Verpflichtungsdauer nur für zwei Jahre

Für umweltverträgliche Anbauverfahren und den ökologischen Landbau stellt das Land Niedersachsen Landwirten Fördermittel zur Verfügung. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilte nun mit, dass neue Anträge für Agrarumweltmaßnahmen, die im Frühjahr 2020 gestellt worden sind, nur eine Verpflichtungsdauer von zwei Jahren und nicht wie ursprünglich geplant, von fünf Jahren haben. Lediglich Anträge auf den Umstieg zum ökologischen Landbau – also Neueinsteiger – können für fünf Jahre bewilligt werden. Die Betriebe, die in diesem Frühjahr einen Antrag auf Teilnahme an den Agrarumweltmaßnahmen gestellt haben und für die sich somit die Verpflichtungsdauer ab 2021 ändert, sind in dieser Woche angeschrieben worden. Betriebe mit bereits laufenden Verpflichtungen sind hiervon ausdrücklich nicht betroffen.