BRS News
Die Unschuld der Kühe
In der Berichterstattung über den menschengemachten Klimawandel geht schnell der Überblick verloren
, schreibt Prof. Dr. Peer Ederer im Internetportal achgut.de
. Oft werde sogar versucht, die Rinderzucht und Milchwirtschaft mit dem Hinweis auf Methanemissionen zu diskreditieren. Dabei sei an der Behauptung alles falsch.
ECC 2. Internationale Kälberkonferenz
Am 12. und 13. März 2020 findet in Bremen die zweite European Calf Conference ECC statt. Themen in Vorträgen und Workshops sind u.a. Darmgesundheit, Stallbau, antibiotikafreie Aufzucht, Durchfallmanagement und Mitarbeiterführung.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der angezeigten Internetseite des ECC.
Futterzusatz für Milchkühe reduziert Methan-Emissionen um 25%
Die Zugabe von 3-Nitrooxypropanol zum Futter von Milchkühen reduziert deren enterische Methanemission um etwa 25%. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Pennsylvania State University in den Vereinigten Staaten, meldet der Wissenschafts-, Forschungs- und Technologie-Nachrichtendienst ScienceX. Die Laktationsleistung der Kühe werde dabei nicht beeinflusst. Die als 3-NOP bezeichnete Verbindung hemmt ein Enzym, das für die Endphase der Methansynthese im Pansen einer Kuh entscheidend ist und verringert dadurch den Methanausstoß
, erklärte der Forscher Alex Hristov von der Pennsylvania State University. Das synthetische Molekül wird schnell metabolisiert und zerfällt in Verbindungen, die im Pansen der Kuh natürlich vorkommen.
Big Brother im Stall mit neuer App
In der Landwirtschaftsschule Tamsweg testen derzeit Schülerinnen und Schüler eine App, die den Gesundheitszustand der Kühe direkt auf dem Handy anzeigt. Sie sind damit in Salzburg Vorreiter in Sachen Landwirtschaft 4.0. Mit der App werden wichtige Daten der Tiere, wie die innere Körpertemperatur und die Bewegungsaktivität, rund um die Uhr gemessen und aufs Smartphone geschickt
, schreibt das Wochenblatt aus Bayern.
Namibia exportiert als erstes afrikanisches Land Rindfleisch in die USA
Nach 18 Jahren Verhandlung einigten sich die USA und Namibia über Sicherheitsvorschriften und Logistik. Dies berichtet das internationale Portal für die Fleischindutrie Euromeat. Die erste Lieferung von 25 Tonnen namibischen Rindfleischs wurde diese Woche in die Vereinigten Staaten geliefert. Damit ist Namibia das erste afrikanische Land, das in den US-Rindfleischmarkt eintritt. Namibia profitiert von einer zollfreien Regelung im Rahmen des African Growth and Opportunity Act (AGOA) und verfügt für 2020 über ein Kontingent von 860 Tonnen Rindfleisch.
Neue Düngeverordnung: auf Landwirte kommen Kosten von rd. 300 Millionen Euro pro Jahr zu
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat am 20. Februar den aktuellen Referentenentwurf zur Düngeverordnung veröffentlicht. Er geht zurück auf eine Abstimmung der Staatssekretäre von Bundes- und Landwirtschaftsministerium und wurde so an die EU-Kommission geschickt. Damit konnte eine Klage gegen Deutschland wegen Nichtumsetzung von Vorgaben der EU-Nitratrichtlinie vermieden werden. Allerdings muss der Entwurf noch durch den Bundesrat. Neben fachlicher Kritik stößt die Kostenbelastung, die allein von den Landwirten zu tragen ist, auf Unmut. Durch die die Absenkung des Düngebedarfs um 20 Prozent im Betriebsdurchschnitt in den mit Nitrat belasteten Gebieten sind Ertragseinbußen und damit verbundene Erlösrückgänge zu erwarten, heißt es in dem Entwurf. Es werden Kosten in Höhe von 208 Millionen Euro pro Jahr für die Wirtschaft kalkuliert. Auswirkungen auf Einzelpreise und auf das Preisniveau von Gemüse sind nicht auszuschließen. Der jährliche Erfüllungsaufwand wird mit rd. 84 Millionen Euro kalkuliert.
Weidetierhalter weiter in Sorge vor dem Wolf
Die Initiative Wolf bleibt Wolf
setzt sich für die Belange der Menschen im ländlichen Raum ein, zu denen auch Pferdezüchter und -halter gehören. Die Verbände des Aktionsbündnisses Forum Natur, zu denen auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gehört, haben die Initiative gegründet, um über den Wolf in Deutschland aufzuklären. Ziel ist es, ein konfliktfreies Zusammenleben der ländlichen Bevölkerung und dem Wolf sicherzustellen.
Ackerdemia: Ackern schafft Wissen
Ackern schafft Wissen – unter diesem Motto hat Ackerdemia Education das praxisorientierte Bildungsprogramm GemüseAckerdemie entwickelt. Das mehrfach ausgezeichnete Jahresprogramm richtet sich an Schulen, Kitas und andere Bildungseinrichtungen im Kinder- und Jugendbereich. In der GemüseAckerdemie lernen Kinder, wo Lebensmittel herkommen, wie diese angebaut werden und wie man bewusst mit ihnen umgeht. Denn dieses Wissen geht mehr und mehr verloren.
Das Superfood gibt es nicht
IVA - Clean Eating, Low Carb, Superfoods, Steinzeitdiät – die Liste der Ernährungstrends der letzten Jahre ist ebenso lang wie fragwürdig. Kein Jahr ohne den neuen Mega-Hype auf dem Esstisch. Bringt das was? Außer einem leeren Portemonnaie nicht viel, meinen Ernährungsexperten.
Akute Folgen von Hitzestress bei Milchkühen (Teil 2)
Nachdem sich Dr. Bernd Losand, Dr. Anke Römer, Christiane Hansen, Olaf Tober und Elke Blum von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern im ersten Teil ihres Beitrags mit den akuten Folgen von Hitzestress bei Milchkühen befasst haben, geht es im zweiten Teil des Beitrags um die langfristigen Folgen, wie unter anderem die Fruchtbarkeit von Milchkühen bei Hitzestress. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal Proteinmarkt.de.