BRS News

10.12.2018

Neuer Film zum sicheren Umgang mit Rindern

SLVFG - Die meisten Unfälle in der Landwirtschaft passieren im Umgang mit Rindern, viele aus Unwissenheit über die Wahrnehmung und natürlichen Verhaltensweisen der Tiere. Wissen schützt und Schulung macht schlau – in ihrem neuen Film stellt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) ihre Schulungen zum sicheren Umgang mit Rindern vor.
In den Seminaren durch speziell geschulte SVLFG-Mitarbeiter erfahren die Teilnehmer, wie Rinder ihre Umwelt mit dem Seh- oder Hörsinn wahrnehmen. Ein Praxisteil mit Tipps und Tricks im Umgang mit Rindern rundet das Tagesprogramm ab.
13 weitere kurze Schulungsfilme zu Detailthemen werden demnächst auf YouTube zur Verfügung stellen. Themen dieser Kurzfilme werden unter anderem sein: die Wahrnehmung von Rindern, sicheres Treiben, sichere Verladung, Sicherheit am Melkstand oder der Fangstand.
 
10.12.2018

Milchviehtagungen 2018: Die Fachvorträge jetzt zum Herunterladen

Die diesjährigen beiden Milchviehtagungen in Rodenkirchen und Harsefeld waren mit insgesamt 515 Besuchern gut besucht. Veranstalter waren die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Masterrind GmbH, die Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH und der DLV Verlag.
Die Vorträgen zur Arbeitserledigung im Milchviehbetrieb (Josef Assheuer, LWK NRW)), die optimale Fütterung von Milchkühen (Thomas Engelhard, LLG Iden) und die Betriebsreportage von Henning Rothert aus Berdum / LK Wittmund stehen jetzt zum Download bereit.
 
10.12.2018

Mehr Bioplastik führt nicht zwingend zu mehr

idw - Bioplastik wird gerne als umwelt- und klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen auf Erdölbasis vermarktet. Eine Analyse der Universität Bonn legt nun aber nahe, dass eine Umstellung auf pflanzenbasierte Kunststoffe weniger positiv wirken könnte als gedacht. So dürfte eine steigende Nutzung von Bioplastik den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen zunächst sogar erhöhen. Die Studie erscheint in den Environmental Research Letters, ist aber bereits online abrufbar.
 
07.12.2018

Bundesregierung befürwortet Tiergesundheitsdatenbank

hib - Die Bundestagsfraktion DIE LINKE hatte am 25. Oktober 2018 eine kleine Anfrage zur Verbesserung der Tierschutzmaßnahmen und -kontrollen in der Nutztierhaltung an die Bundesregierung gerichtet (Drucksache 19/5277). Darin bezieht sich Fraktion auf Ergebnisse jüngerer Studien sowie Schlachttier- und Fleischuntersuchungen, die auf Defizite im Tierschutz hindeuteten und fragt nach der Etablierung einer Tiergesundheitsdatenbank. Seit dem 9. November 2018 liegt die Antwort der Bundesregierung vor (Drucksache 19/5649). Aus der Antwort auf die kleine Anfrage geht hervor, dass die Bundesregierung der Einführung einer Tiergesundheitsdatenbank, wie sie die Bundestierärztekammer (BTK) vorgeschlagen hat, positiv gegenüberstehe. Zuvor müsse allerdings die Zielsetzung einer solchen Datenbank klargestellt, geeignete Parameter identifiziert und datenschutzrechtliche Fragen einbezogen werden. Die Abstimmungen zwischen Bund und Ländern zu diesen Fragen seien bereits aufgenommen worden. Bisher jedoch ohne kon-krete Ergebnisse.
 
06.12.2018

Land Niedersachsen muss Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten aufheben

Das Ausweisen von Landschaftsschutz-Verordnungen ist ein beliebter Weg, um investitionswilligen Landwirte Baugenehmigungen zu versagen. Jetzt aber hat das Oberwaltungsgericht Lüneburg einem Landwirten Recht gegeben, dass das Landschaftsschutzgebiet Sollingvorland-Wesertal nicht rechtmäßig sei (OVG Lüneburg , Urteil vom 04.12.2018 - 4 KN 77/16).
Der Senat hat in seinem Urteil u.a. festgestellt, dass das absolute Bauverbot gegen das Übermaßverbot verstoße. Ein präventives Bauverbot mit Erlaubnisvorbehalt dagegen wäre verhältnismäßig gewesen. Die Revision wurde nicht zugelassen.
 
06.12.2018

Import verschiedener Eiweißquellen auch künftig unverzichtbar

DVT - Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) begrüßt den am 22. November 2018 veröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission über die Entwicklung von Pflanzenproteinen in der Europäischen Union (EU). Das politische Interesse am EU-Eiweißplan zeigt sich sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Das Thema wurde im Frühjahr bereits bei seiner Ankündigung vom europäischen Verband der Mischfutterindustrie (FEFAC) aufgegriffen. FEFAC hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht, das der DVT unterstützt. DVT-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Baaken: Verfügbarkeit, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit von pflanzlichen Eiweißen sind die Rahmenbedingungen und zu fördern. Die Hersteller von Tiernahrung werden sich an Lösungen zur Eiweißversorgung aktiv beteiligen. Dazu gehören auch Alternativen zu den herkömmlichen Eiweißpflanzen. Der DVT weist gleichzeitig darauf hin, dass solche Lösungen wirtschaftlich sinnvoll sein und den Anforderungen an die Qualitätssicherung gerecht werden müssen.
Wir müssen außerdem erkennen, dass auf absehbare Zeit der Import verschiedener Eiweißquellen unverzichtbar ist. Dazu hat die europäische Futtermittelwirtschaft die Leitlinien für die nachhaltige Sojabeschaffung entwickelt, die heute bereits hohe Akzeptanz genießen, so Baaken. Nach DVT-Erhebungen bei den Verbandsmitgliedern wird derzeit rund 60 Prozent des Sojaschrots in Deutschland mit Nachhaltigkeitszertifizierungen auf der Basis der FEFAC-Leitlinien eingesetzt.
 
06.12.2018

NIedersachsen fördert die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe mit 6,3 Millionen Euro

Die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe wird mit rund 6,3 Millionen Euro gefördert. Wie das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mitteilte, gilt die Förderung für drei Jahre und wird im Rahmen des ländlichen Entwicklungsprogrammes PFEIL vorgenommen. Landwirte, die sich für eine Förderung interessieren, können aus 32 Beratungsorganisationen zwischen Harz und Heide wählen. Die Namen der Anbieter und weitere Informationen über die Förderung stehen auf der Seite der Homepage der Landwirtschaftskammer Niedersachsen:

 
06.12.2018

QS-live. Initiative Qualitätssicherung

Das Portal QS-live. Initiative Qualitätssicherung sorgt für mehr Durchblick in Sachen sichere Lebensmittel: Bei frischem Fleisch sowie Obst und Gemüse mit dem blauen QS-Prüfzeichen kann man sich auf umfassende Kontrollen verlassen – in allen Produktionsstufen, vom Landwirt bis zur Ladentheke. Auf www.qs-live.de berichten Obst- und Gemüseerzeuger, Landwirte und Tierhalter, Metzger und Supermarkt-Mitarbeiter, wie sie sich täglich für mehr Lebensmittelsicherheit einsetzen. Ebenfalls dort zu finden ist der QS-live Blog, in dem LandFrau Elvira praktische Küchentipps gibt.
 
06.12.2018

Fleischwirtschaft im Dialog

(c) Foto: German Meat: Fleischexperten mit neuem Design Fleisch steht für Genuss, Qualität und Sicherheit. Dazu tragen alle Produktionsstufen mit ihrem Engagement, ihrem Know-how und ihrer Professionalität bei. Unternehmen und Verbände der Fleischwirtschaft möchten die Kommunikation mit Verbrauchern und Medienvertretern intensivieren. Denn die Branche ist überzeugt: Wer mehr über dieses Lebensmittel weiß, der kann es mit gutem Gewissen genießen!
German Meat hat daher gemeinsam mit dem Bundesverband Rind und Fleisch das Internetportal fleischexperten.de neu konzipiert. Neben Informationen zur Fleischerzeugung, finden Verbraucher Informationen zu den Fleischarten und eine Rezeptdatenbank, die in Kooperation mit anderen Internetportalen ständig erweitert werden soll. Gerne können Verbraucher auch das Kontaktformular nutzen, um Fragen zu stellen, die der neue Menüpunkt FAQ nicht enthält.
 
06.12.2018

Die Feinde der Milch: Argumente und Strategien

Der Mythos Milch ist angekratzt, das Kultlebensmittel hat plötzlich viele Feinde, schreibt die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer in der Ankündigung zu einer Tagung, die am 10.12. um 17:30 Uhr im Bilddungszentrum der Fochhochschule Triesdorf stattfindet.
Anfang 2018 steht die Milch noch stärker in der Kritik als Fleisch. Während es beim Fleisch in der populären Debatte vor allem ethische Bedenken zu Tierschutz und Umwelt gibt, geht es bei der Milch um den Stoff selbst: Ungesund soll sie jetzt sein, und unnatürlich. Besonders Veganer, die alle tierischen Lebensmittel ablehnen, haben die Milch auf dem Kieker, aber auch andere Ernährungsrichtungen warnen vor der, etwa die Paleo-Methode und diverse Naturkostlehren.
Der Vortrag geht den Argumenten der Milchgegner nach, zeigt Quellen hartnäckiger Mythen auf und wirft einen Blick auf den Hintergrund von Einstellungen in der Ernährungskommunikation.