BRS News

19.02.2019

Fachgespräch und Betriebsbesuch mit der baden-württembergischen Tierschutzbeauftragten Frau Dr. Julia Stubenbord

Auf Initiative und auf Einladung von German Genetic / SZV fand am Freitag, 8. Februar 2019 in Backnang auf dem Stiftsgrundhof der Familie Müller im Rahmen eines Betriebsbesuchs ein umfassender Austausch zum Thema Tierschutz statt. Darauf weist das Zuchtunternehmen in einer aktuellen Pressemeldung hin. Alle Beteiligten bekräftigten. dass ein Strukturbruch innerhalb der Ferkelerzeugung in Baden-Württemberg und Deutschland unbedingt verhindert werden muss und ein weiteres Anwachsen von Ferkel- und Mastschweineimporten aus dem Ausland kontraproduktiv zu den Bemühungen um mehr Tierschutz sei.
Schwerpunkt des Gesprächs waren lt. Pressemeldung die zwei großen Hauptthemen Kastration und Kupierverzicht. Dabei wiesen die Vertreter von German Genetic / SZV darauf hin, dass insbesondere in Süddeutschland die Möglichkeit einer chirurgischen Kastration bestehen bleiben muss. Ebermast und Eberimpfung mit Improvac können nicht das gesamte Spektrum der Nachfrage bedienen. Wie eine durch den Landwirt angewandte Betäubung zur Durchführung einer chirurgischen Kastration aussehen könnte, blieb dabei eine offene Frage, die von der Politik zeitnah geklärt werden muss. Aus tierärztlicher Sicht vertrat Frau Dr. Stubenbord den Standpunkt, dass eine Impfung gegen Ebergeruch die tierschutzgerechteste sei und auch eine praxistaugliche Lösung darstellen würde.
 
19.02.2019

SchweineMobil, KuhMobil, GeflügelMobil – die mobile Verleih-Flotte des Forum Moderne Landwirtschaft wächst

Das Forum Moderne Landwirtschaft (Forum) unterstützt Landwirte dabei, Verbrauchern authentische Einblicke in die Moderne Landwirtschaft zu geben. Als bewährte Instrumente für die Öffentlichkeitsarbeit wird dabei bereits seit Jahren auf die mobilen Dialoginstrumente gesetzt – bislang zwei Schweine- und ein KuhMobil. Diese mobile Flotte ist mithilfe zahlreicher Sponsoren zu Beginn des Jahres um ein GeflügelMobil erweitert worden. Zudem wurde eines der beiden SchweineMobile neu gebaut.

 
19.02.2019

Wie Haltungssysteme von Verbrauchern wahrgenommen werden

Im Rahmen des Projektes Social Lab – Nutztierhaltung im Spiegel der Gesellschaft wurde untersucht, wie Verbraucher unterschiedliche Stallhaltungssysteme wahrnehmen. Eine Haltung von Tieren auf Stroh wurde in der Untersuchung positiver wahrgenommen, auch wenn es sich um nicht gesunde Tiere hielt. Die Haltung auf perforierten Böden dagegen schnitt weniger positiv ab, auch wenn die Tiere einen gesunden und zufriedenen Eindruck machten.
In Europa hat sich die Haltung auf perforierten Böden durchgesetzt, weil damit die Anforderungen der Tierschutznutzierhaltungsverordnung derzeit am besten erfüllt werden können. Insbesondere im Sommer kann Stroheinstreu die Wärmeableitung der Tiere stören. In Wahlversuchen konnte gezeigt werden, dass Schweine bei hohen Temperaturen kühlen Beton aufsuchen.
 
19.02.2019

EU-Kommission schafft Hintertür für Palmöl-Biodiesel

) Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert einen kürzlich von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag für eine gesetzlich verbindliche Definition von Rohstoffen für Biokraftstoffe. Dabei geht es um solche Rohstoffe, deren Produktion mit einem hohen Risiko indirekter Landnutzungsänderungen verbunden ist – konkret geht es um die Nutzung von Flächen mit einem hohen Kohlenstoffbestand, z.B. Regenwald.
 
19.02.2019

10. Berliner Milchforum 21./22. März 2019 - Bis morgen Frühbucherrate sichern!

Das Berliner Milchforum hat sich als traditioneller Treff für die Milchbranche etabliert. Die Tagung wird vom Deutschen Bauernverband und dem Milchindustrie-Verband in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet. Seien Sie uns herzlich willkommen und diskutieren Sie unter dem Motto Deutsche Milchwirtschaft im internationalen Handel – Chancen und Risiken hier im Titanic Chaussee Hotel mit.
Vertreter der Wirtschaft, Politik, Verbände und Wissenschaft werden das Thema Export oder Heimatmarkt – Wo liegt die Zukunft? am ersten Tag des Milchforums im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtern. Am zweiten Tag wird der Milchmarkt mit seinen globalen und politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beleuchtet.
Noch sind Anmeldungen zum Frühbucherrabatt möglich: www.berliner-milchforum.de

 
16.02.2019

Positionierung der Müller Gruppe zu den Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration

Müller Gruppe Bekannterweise ist das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration in der BRD um zwei Jahre auf den 31.12.2020 verschoben worden; eine weitere Fristverlängerung wird es nicht geben, so, Stefan Müller, Gesellschafter und Geschäftsführer der Müller Gruppe. Aufgrund aktueller Anfragen von Lieferanten und Landwirten aus Baden-Württemberg und Bayern wollen wir nachfolgend zu den derzeit absehbaren Kastrationsalternativen Stellung beziehen und die Vermarktungsmöglichkeiten aufzeigen.
 
15.02.2019

Fleischverzicht rettet keinen Regenwald führt aber zu Wohlfahrtsverlusten von mehr als 100 Mrd. US-Dollar

Eine rein pflanzliche Ernährung gilt heutzutage oft als Heilsversprechen. Kritiker der Nutztierhaltung empfehlen den Verzicht auf Fleisch, Eier und Milchprodukte auch mit Verweis auf den vermeintlich besseren Umwelt- und Ressourcenschutz und den Welternährungsbeitrag einer pflanzlichen Ernährung. Aber inwieweit haben das Ernährungsverhalten der Deutschen und nationale Verschärfungen der Tierschutz- und Umweltstandards überhaupt positive Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Welternährung im globalen Kontext? Das untersucht eine neue Studie des Instituts für Agribusiness der Universität Gießen. Das Ergebnis sollte Verfechter einer rein veganen Ernährung und einer Verschärfung nationaler Standards aufrütteln: Eine rein pflanzliche Ernährung kann mit Blick auf Umwelt, Klima und Welternährung nicht halten, was Kritiker der Nutztierhaltung versprechen, fasst Prof. P. Michael Schmitz, Agrarökonom und Autor der Studie, das Kernergebnis zusammen. Oder, auf den Punkt gebracht: Ein Fleischverzicht in Deutschland rettet keinen Regenwald.

 
15.02.2019

Jungrinderaufzucht in der Praxis unter die Lupe genommen (Teil 2)

Anhand von Untersuchungen auf 10 Betrieben in Schleswig-Holstein konnte gezeigt werden, dass Jungrinder aufgrund eines sehr hohen Leistungsniveaus bereits mit 12 Lebensmonaten ein Gewicht von mehr als 400 kg erreichten. Das zeigt nicht nur, das schwarzbunte Jungrinder ein sehr großes Wachstumspotential aufweisen, sondern auch, dass die Rationsgestaltung angepasst werden sollte.
Nationalen und internationalen Studien zur Folge ist für schwarzbunte Färsen ein Erstkalbealter von 24 Monaten physiologisch und ökonomisch vorteilhaft. Dass die Jungrinder in den untersuchten Betrieben die notwendige Körperentwicklung, insbesondere das Gewicht, dafür aufwiesen, machte die Studie deutlich.
 
15.02.2019

Zuchtwertschätzteam Baden-Württemberg sucht "Koordinatorin / Koordinator (w/m/d) und wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d).

Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) sucht für das Zuchtwertschätzteam Baden-Württemberg zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 31.12.2021 eine(n) Koordinatorin / Koordinator (w/m/d) und wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d). Der Dienstort ist Kornwestheim. Die Tätigkeit teilt sich in 30% für die Koordination und in 70% für die wissenschaftliche Arbeit auf. Weitere Informationen finden Sie hier.
 
15.02.2019

Zahl der Woche: 3,04 Billionen Bäume

Heute ist bekannt, dass es auf dem Planeten etwa 3,04 Billionen Bäume gibt. Das sind über siebenmal mehr als zuvor angenommen. Drei Jahre nach dieser Entdeckung hat die UNO ihre «Eine Milliarde Bäume»-Kampagne zu «Eine Billion Bäume» erweitert und inzwischen über 17 Milliarden Bäume in Teilen der Welt mit hohem CO2-Speicherpotenzial gepflanzt.