BRS News

14.03.2019

Erster Stallneubau in den MuD Tierschutz

MuD - Von der Geburt bis zum Mastschwein in einem Stallgebäude – dieses innovative Haltungssystem wird Ralf Remmert von der Prignitzer Landschwein GmbH & Co. KG in einem neuen Stalltrakt in den MuD Tierschutz umsetzen. Die Ringelschwänze werden nicht kupiert. Der Stallneubau wird aus Fördermitteln der MuD Tierschutz teilfinanziert.
 
14.03.2019

Angekündigte Wolfspräventionsgebiete treten am 15. März in Kraft

Die Kreise Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg und Segeberg sind ab Freitag (15. März) offiziell Wolfspräventionsgebiete (WPG). In diesen Gebieten sowie dem Kreis Herzogtum-Lauenburg, der bereits 2015 zum Wolfspräventionsgebiet erklärt wurde, finanziert das Land dauerhafte Herdenschutzmaßnahmen von Nutztierhalterinnen und -haltern.

Um auch zukünftig Ausgleichszahlungen für Wolfsrisse zu erhalten, müssen in Wolfspräventionsgebieten Halterinnen und Halter von besonders gefährdeten Nutztieren, wie Schafen und Ziegen, beim Land einen formlosen Antrag stellen. Dieser muss verdeutlichen dass sie dazu bereit sind, ihre Herden angemessen zu schützen. Die formlosen Anträge können der zuständigen Behörde über die Mailanschrift wolfspraevention@melund.landsh.de zugeleitet werden.

 
13.03.2019

Sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau geringer als beim konventionellen Landbau

idw - Für die Landwirtschaft zählt nicht nur die Höhe des Ertrages, auch die Stabilität der Erträge über mehrere Jahre ist wichtig. Wie sich biologische und konventionelle Landwirtschaft in diesem Punkt unterscheiden, zeigt eine Meta-Analyse eines Teams der Technischen Universität München (TUM) und von Agroscope in Zürich.
Die Schwankungen der Erträge waren jedoch bei beiden Verfahren über die Jahre sehr ähnlich. Das hört sich zwar beruhigend an, hat jedoch einen Haken, sagt Samuel Knapp. Weil die absoluten Ertragsschwankungen ähnlich sind, wirken sich die Schwankungen bei den geringeren Erträgen der Biolandwirtschaft stärker aus. Die sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau somit geringer. Die Art der Bodenbearbeitung (Pflug, pfluglos) hatte keinen Einfluss.
 
13.03.2019

Innovativen Ideen im Stall winkt der Tierwohlpreis 2019

Um die Haltungsbedingungen für Nutztiere in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber erneut den Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter ausgelobt. Wir suchen besonders innovative und praxisgerechte Ideen, wie man mit kleineren technischen oder organisatorischen Lösungen das Wohlbefinden von Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen oder Geflügel verbessern kann, sagte die Ministerin. Die Auszeichnung, die seit 2014 jährlich vergeben wird, ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der oder die Sieger werden von einer unabhängigen Experten-Jury ermittelt, die mit Vertreten aus Tierschutz, Wissenschaft, Berufsstand, Verwaltung und Praxis besetzt ist.
Bewerben können sich alle landwirtschaftlichen Nutztierhalter. Vorbildliche Haltungs- oder Managementlösungen können aber auch von Dritten vorgeschlagen werden, sofern die Vorgeschlagenen einverstanden sind.
 
13.03.2019

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft startet ein neues genomisches Fleckvieh-Projekt

Die Rinderzucht in Bayern macht einen Qualitätssprung. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub hat ein zukunftsweisendes genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Förderung des Projekts mit 1,5 Millionen Euro freigegeben. Ziel ist es vor allem, die Gesundheit des Fleckviehs und die Zuchtwertschätzung weiter zu verbessern. Ergänzend zur üblichen Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung werden von den einbezogenen 80.000 Fleckvieh-Kühen zusätzliche Gesundheitsmerkmale erfasst und zusammen mit ihrem genetischen Profil (Genmarker) züchterisch ausgewertet. Dadurch erhalten Gesundheitsmerkmale deutlich mehr Gewicht bei der züchterischen Auswahl. Die aus der Lern-Stichprobe entwickelten Schätzformeln sind auf beliebig viele Tiere übertragbar und erhöhen damit die Sicherheit von Zuchtwerten insgesamt. Mit seinem Fokus auf der Tiergesundheit wird das Projekt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben und entscheidend zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Rinderzucht beitragen, erklärte Landwirtschaftsministerin Kaniber in München.
Das Projekt FLEQS ist auf Ziel drei Jahre angelegt. Es kostet 5,1 Millionen Euro. Das Landwirtschaftsministerium fördert es aus Mitteln der Forschungsförderung mit 1,5 Millionen Euro. Durchgeführt wird es von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammen mit den Fleckvieh-Zuchtverbänden und Besamungsstationen in Bayern.
 
13.03.2019

Erklärvideos selber drehen

(BZfE) – Selber drehen, mehr verstehen! Das steht für praxisnahen Unterricht, der Jugendliche motiviert. Denn statt im Internet nach passenden Tutorials zu suchen, drehen die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Erklärfilme. Wie das genau funktioniert, beschreibt der Leitfaden des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) Erklärvideos selber drehen. Mit vielen Praxistipps zeigt er Lehrkräften an Berufs-, Förder- und weiterführenden Schulen, wie sie mit ihren Schülern selbst Erklärvideos im Unterricht drehen können. Die dafür verwendete Methode Autorenlernen wurde von zwei Lehrkräften aus der Unterrichtspraxis heraus entwickelt und intensiv erprobt.

Weitere Informationen zur Methode und zum Leitfaden gibt es hier: http://www.bzfe.de/inhalt/erklaervideos-im-unterricht-29577.html.

Den Leitfaden gibt es auch als gedrucktes Heft: Selber drehen, mehr verstehen – Erklärvideos im Unterricht, Bestandteile: 4 Videosequenzen, 12 Kopiervorlagen als veränderbare Dateien, 1 Lehrerhandreichung; Bestell-Nr. 1690, Preis: 4,50 Euro (ab 20 Stück 30 % Mengennachlass) zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung; E-Mail: bestellung@ble-medienservice.de, Internet: www.ble-medienservice.de

 

 
13.03.2019

BVVG-Urteil: Landwirte müssen Rückforderungsansprüche prüfen

Dombert-Rechtsanwälte - Mitte September hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Windenergie-Entschädigungsklauseln in Kaufverträgen über landwirtschaftliche Flächen mit der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) für unwirksam erklärt (Az.: V ZR 12/17 vom 14.09.2018). Mit dem Urteil stellen die Richter klar, dass Landwirte nicht den Großteil der eingenommenen Nutzungsentgelte an die BVVG abführen müssen, wenn sie auf ihren Flächen die Errichtung von Windenergieanlagen genehmigen. Mit den etwaigen Rückforderungsansprüchen all jener Landwirte, die bereits hohe Summen gemäß der Abschöpfungsklauseln in ihren Verträgen gezahlt haben, hat sich der BGH indes noch nicht beschäftigt. Angesichts der erheblichen Höhe der abgeführten Beträge, empfiehlt Rechtsanwalt Janko Geßner jedoch allen Betroffenen zügig zu prüfen, ob sie diese von der BVVG zurückfordern können.
 
11.03.2019

Gentechnisch veränderte Nutzpflanzen unterstützen die biologische Schädlingskontrolle

POINT - Die biologische Schädlingskontrolle ist ein wichtiger Eckpfeiler des integrierten Pflanzenschutzes. Nützlinge, zum Beispiel räuberische Insekten die Schädlinge dezimieren, leisten einen enormen Beitrag zum Pflanzenschutz.
Allein für die USA wurde ihr Wert auf mindestens 5.9 Milliarden US$ geschätzt. Der verbreitete Anbau gentechnisch veränderter Bt-Nutzpflanzen, die sich selber durch die Produktion insektizider Eiweisse gegen bestimmte Schädlinge wehren können, wirft daher die Fragen auf, ob dadurch wichtige Nützlinge und damit die biologische Schädlingskontrolle beeinträchtigt werden können. In einem Übersichtsartikel fassen Jörg Romeis und Michael Meissle von der Schweizer Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz, zusammen mit Steven E. Naranjo vom Agrar-Forschungszentrum des US Landwirtschaftsministeriums USDA-ARS und Anthony M. Shelton von der Cornell University, die umfangreichen Erkenntnisse der Forschung aus den letzten Jahrzehnten hierzu zusammen.
 
11.03.2019

Mit Gülle und Gärresten die Wirtschaftlichkeit im Ackerbau verbessern!

LWK - Niedersachsen - Wirtschaftsdünger stellen eine interessante und besonders wirtschaftliche Möglichkeit dar, das Düngerkonto im Betrieb zu entlasten. Auch für viehärmere Betriebe kann es interessant sein, organische Dünger aus der Tierhaltung zu beziehen. Lassen Sie sich nicht durch die rechtlichen Regelungen der neuen Düngeverordnung abschrecken! Die Vorgaben der aktuellen Düngeverordnung sind beherrschbar. Gerade zur Abdeckung des Bedarfes der Grundnährelemente Phosphor, Kalium und Magnesium bietet es sich an die organischen Wirtschaftsdünger einzusetzen. Vielfach steht in Niedersachsen eine schlagkräftige Logistik zur Verfügung, die den Einsatz von Wirtschaftsdüngern auch in den viehärmeren Regionen interessant macht.
 
11.03.2019

Hochschule Hannover erforscht Methoden zum Trockenstellen von Eutervierteln beim Milchrind

Eine Mastitis (Euterentzündung) ist eine der wirtschaftlich bedeutendsten Erkrankungen des Milchrinds. Sie verursacht erhebliche Kosten durch Milchverluste, Mehrarbeit und Therapie. Derzeit können Milchkühe mit chronisch kranken Eutervierteln entweder nur mit niedrigen Heilungschancen therapiert werden oder das Melken der erkrankten Viertel wird eingestellt. In jedem Fall stellt die Erkrankung ein gesundheitliches Risiko für das betroffene Tier und eine mögliche Infektionsquelle für andere Tiere dar. Diese gilt es aus Tierschutz- als auch aus ökonomischen Gründen zu beseitigen. Die Merzung betroffener Tiere stellt eine Verschwendung landwirtschaftlicher Ressourcen dar. Zudem widerspricht sie dem Streben nach Verlängerung der Nutzungs- und Lebensdauer der Milchkühe.
An dieser Stelle setzt das Vorhaben SmartDryOff unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Krömker (Hochschule Hannover, Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik) ein. Das Ziel ist es, eine effektive und zugleich schonende, die Mikroorganismenvermehrung in der Milchdrüse begrenzende Methode zum Trockenstellen einzelner Euterviertel zu entwickeln.