BRS News

22.02.2019

Landwirt zu Schadenersatz verurteilt: Almwirtschaft künftig nicht mehr möglich?

Im Februar kam eine Frau nach einem Kuhangriff zu Tode, als Sie in Österreich im Pinnistal wanderte. Die alleinige Haftung liege beim Landwirt, weil er versäumt habe, durch ausreichende Sicherungsmaßnahmen Wanderer vor seiner Kuhherde zu schützen. Ein bloßer Hinweis auf das Vorhandensein einer Mutterkuhherde sei nicht ausreichend. Mit einem Zaun hätte der Unfall verhindert werden können, so die Sichtweise des Gerichts. Die Schuld der Frau an dem tragischen Unfall sei vernachlässigbar, so das Gericht in seinem Urteil.

Die Bauern im Alpenraum sind verunsichtert. Die Landwirtschaftskammer empfehle lt. ORF nun allen Landwirten, zu prüfen, Almen für das Wandern zu sperren oder Kühe im Stall zu lassen.

 
22.02.2019

Tschechien ist Ausrichter der ICAR-Konferenz und der IDF/ISO-Analytikwoche 2019

Tschechien ist Ausrichter der ICAR-Konferenz 2019

Die tschechischen Zuchtorganisationen laden zum diesjährigen ICAR-Kongress 2019 und die IDF / ISO-Analysewoche nach in die tschechische Republik nach Prag ein. Die Tschechische Republik gilt als ein pulsierendes, modernes Land im Herzen Europas. Mit einem reichen kulturellen Erbe bietet das Land Besuchern eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten. Die Hauptstadt Prag ist berühmt für ihre magischen Brücken, Kathedralen, Türme mit Goldspitzen und Kirchenkuppeln. Neben einem fachlichen Programm stehen daher auch zahlreiche Exkursionen auf dem Programm.
Wer sich früh anmeldet, spart 200 Euro.

 
22.02.2019

Ernährungswissenschaftler der Universität Bonn suchen Studienteilnehmer

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen vermuten, dass sich verschiedene Ernährungsweisen in ihrem Einfluss auf die Gesundheit unterscheiden – dies betrifft nicht nur Stoffwechselprozesse, sondern unter anderem auch die Leistung des Gehirns. Wissenschaftler der Universität Bonn wollen nun herausfinden, inwieweit verschiedene Ernährungsweisen wie die nordische, die vegetarische und die typisch deutsche Kost den Stoffwechsel kurz- und langfristig beeinflussen und inwiefern sich diese Effekte unterscheiden.

Für die Studie werden Teilnehmer aus der Bonner Region im Alter zwischen 45 und 70 Jahren mit erhöhtem Körpergewicht (BMI > 27kg/m², z.B. mehr als 71kg bei einer Größe von bis zu 1,60m, mehr als 79kg bei einer Größe von bis zu 1,70m, mehr als 88kg bei einer Größe von bis zu 1,80m usw.) und einem erhöhten Taillenumfang (Frauen: mind. 80cm, Männer: mind. 94cm). Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die Probanden nicht rauchen und gesund sind - mit Ausnahme von erhöhten Blutdruck- und Blutfettwerten.

 
21.02.2019

Workshop: Wie kann die Fleischbranche nachhaltig werden?

leuphana - Die Fleisch­bran­che ist nach den jüngs­ten Schlacht­hof-Skan­da­len in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit gerückt. In ei­nem Work­shop an der Leu­pha­na Uni­ver­sität Lüne­burg beschäfti­gen sich am 20. März Ex­per­ten mit der Fra­ge, wie neue Kon­zep­te für eine nach­hal­ti­ge Ge­stal­tung der Fleisch­bran­che aus­se­hen könn­ten. Als Gäste wer­den un­ter an­de­rem Si­bel Se­ker von ALDI Nord, Dr. Do­rit Stehr vom Nie­dersäch­si­schen Mi­nis­te­ri­um für Ernährung, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz und Dr. Ser­geiy Sme­ta­na vom Deut­schen In­sti­tut für Le­bens­mit­tel­tech­nik er­war­tet. Ver­an­stal­ter ist das Cent­re for Sustaina­bi­li­ty Ma­nage­ment der Leu­pha­na.

In Vorträgen und Ar­beits­grup­pen be­han­deln die Work­sh­opteil­neh­mer ein brei­tes The­men­spek­trum. Da­bei geht es um Tier­wohl in Hal­tungs­sys­te­men eben­so wie um Re­gio­na­lität und Bio­fleisch oder al­ter­na­ti­ve Pro­te­in­quel­len in Form von pflanz­li­chen Flei­scher­satz­pro­duk­ten, In­sek­ten und La­borfleisch. Die Bran­chen­ver­tre­ter beschäftigt auch die Fra­ge, wie sich sol­che nach­hal­ti­gen Ansätze er­folg­reich am Markt um­set­zen las­sen.

 
20.02.2019

Online Fortbildung: Schwanzbeißen - Prävention und Maßnahmen beim Auftreten von Schwanzbeißen

Das Halten von Schweinen mit langen Ringelschwänzen stellt jedoch eine Herausforderung dar, die zum Wohl der Tiere bewältigt werden muss, denn lange Schwänze bieten eine Angriffsfläche für Schwanzbeißen und Kannibalismus im Schweinebestand.

Primäres Ziel einer neuen Online-Fortbildung der Landwirte-Akademie ist es, den Teilnehmern die unterschiedlichen Einflussfaktoren für Schwanzbeißen zu vermitteln und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Teilnehmer wissen nach dieser Fortbildung über die Möglichkeiten zur Prävention gegen Schwanzbeißen, ebenso wie über Vorgehensweisen im Ereignisfall Bescheid und können schwerwiegendere Folgen abwenden. Sie kennen zudem Möglichkeiten zur Beschäftigung und deren Anwendung und es wird den Teilnehmern aufgezeigt, wie das Halten von Schweinen bei einem Verzicht auf Schwanzkupieren im Sinne des Tierwohls ausgestaltet werden kann. Zusätzlich werden Optimierungsvorschläge bei Schwanzbeißen bei kupierten Tieren geliefert.

 
20.02.2019

Das i.m.a-Lehrermagazin: Größer, schöner, vielseitiger Mehr Themen und neue Optik im „lebens.mittel.punkt“

Lehrermagazin Lebensmittelpunkt 36

Als Lehrermagazin mit Themen zur Natur, Landwirtschaft und Ernährung für die Primar- und Sekundarstufe ist der i.m.a-lebens.mittel.punkt europaweit wohl einmalig. Jetzt präsentiert sich die neue Ausgabe noch vielseitiger, inhaltlich umfangreicher und optisch attraktiver. Im zehnten Jahr seines Bestehens wurde das Magazin behutsam, aber deutlich sichtbar renoviert. Mit der Vorstellung auf der didacta Bildungsmesse in Köln sollen nicht nur weitere Abonnenten für die kostenlose Zeitschrift gewonnen werden; die Redaktion will auch die Gelegenheit zum Dialog nutzen, um herauszufinden, wie die Renovierung bei den Leserinnen und Lesern ankommt. Auf den ersten Blick wird deutlich: Der Nutzwert vom lebens.mittel.punkt wurde nochmals erweitert. Neben den bei Lehrkräften beliebten Unterrichtsbausteinen für die Primar- und Sekundarstufe gibt es jetzt noch mehr Tipps für das Schulleben und Rezepte, die sich sowohl für die Umsetzung im Unterricht eignen als auch den privaten Alltag bereichern.

 
20.02.2019

AHA bietet wieder Trainingsreihe Coach Dialog-Landwirtschaft

Die Andreas Hermes Akademie hat die Trainingsreihe Coach Dialog-Landwirtschaft wieder ins Programm genommen. Es wird methodisches Wissen zu folgenden Themen bearbeitet:
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Wege der Meinungsbildung
  • Konfliktgespräche führen
  • Methoden, zum Beraten/ Begleiten von Menschen
  • Coachingmethoden
  • Moderation von (kritischen) Diskussionen.
Die Kursgebühren sind Dank Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank moderat. Der Kurs startet am 10. Juli 2019.
 
20.02.2019

Schweiz will die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtern

Die Schweizer Regierung will ihr Gentechnikrecht ändern und bis Ende des Jahres einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Damit soll die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtert werden. Bestrebungen in diese Richtung gebe es auch in den Niederlanden und Norwegen, schreibt die Neue Züchricher Zeitung.

 

 
20.02.2019

Bäuerinnen gefragt: Umfrage zum Antibiotikawissen

Theresa Branner, Studentin an der Hochschule Weihenstephan, beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema Wissen über Antibiotika in der Ernährung und Hauswirtschaft. Hierzu soll der aktuelle Wissenstand von Fachkräften im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft ermittelt werden. Anhand dieser Ergebnisse soll der notwendige Schulungsbedarf abgeleitet. Außerdem sollen Unterlagen zur Weiterbildung entwickelt werden.
Die Beantwortung der Fragen wird weniger als fünf Minuten in Anspruch nehmen und ist komplett anonym.

Link zur Teilnahme bei der Umfrage: www.umfrageonline.com/s/wissenstestantibiotika
Am Ende der Umfrage erhalten alle Teilnehmer eine Übersicht über die richtigen Antworten und können somit Rückschlüsse zum eigenen Wissen ziehen.
 
20.02.2019

OIE legt Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren vor

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat soeben ihren dritten Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren aus 155 Ländern für den Zeitraum 2015 bis 2017 vorelegt. Was positiv ist: der Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer ist gesunken und ist derzeit nur noch in 45 der untersuchten Länder möglich. In Europa gilt das Verbot seit 2006. Was negativ ist: es gibt nur wenige Länder mit regulatorischen Maßnahmen für diese Medikamentenklasse. Deutschland ist einer der wenigen Vorreiter.