BRS News

20.08.2018

Mit guter Hygiene haben Salmonellen keine Chance

Für Erreger in unserem Essen ist der Sommer die perfekte Jahreszeit. Besonders Salmonellen sind immer wieder Ursache für Lebensmittelvergiftungen. Worauf Sie gerade jetzt besonders achten sollten und mit welchen Tipps eine Salmonellenvergiftung gut verhindert werden kann, erfahren Sie bei QS Live.
Neben der Auswahl von Produkten mit Prüfzeichen können Sie noch mehr tun, um die Gefahren einer Lebensmittelvergiftung durch Salmonellen deutlich zu reduzieren. Dabei geht es um die richtige Lagerung und Küchenhygiene.
 
17.08.2018

DK: Wildschwein-Zaun wird 2019 gebaut

Das ZDF informiert darüber, dass Dänemark an der dänisch-deutschen Grenze jetzt doch einen Zaun zum Schutz vor Wildschweinen aus Deutschland bauern wird. Das ZDF bezieht sich auf eine dpa-Recherchen. Der Zaun soll im Frühjahr 2019 gebaut werden.
 
17.08.2018

Standort Ulm der Müller Gruppe nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes zertifiziert

Der Standort Ulm der Müller Gruppe ist seit 07.08.2018 als einziger kombinierter Betrieb nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes für die Schlachtung von Milchkühen und Schweinen zertifiziert, die nach den Kriterien des Tierschutzlabels Für Mehr Tierschutz gehalten wurden.
 
17.08.2018

KTBL: Ausläufe in der Nutztierhaltung

Was ist eigentlich ein Auslauf und gehört eine Weide eigentlich auch unter diese Definition? Gibt es bauliche Vorgaben und wie wird ein Auslauf am besten bewirtschaftet? Gibt es Verbandsrichtlinien oder gesetzliche Angaben zum Auslauf und haben alle Tiere dieselben Ansprüche an einen Auslauf? Fragen über Fragen und nur wenige Antworten.

Drei Expertenteams des KTBL haben Fakten und Rechtsgrundlagen zusammengetragen, die für den Bau oder die Bewertung eines bestehenden Auslaufs benötigt werden. Die Informationen gelten für Rinder, Schweine und Geflügel. Wo keine Rechtsgrundlagen vorhanden sind, wurden Empfehlungen ausgesprochen. Diese sind als solche gekennzeichnet.

 
17.08.2018

Gutachten: Bewegungsbuchten beeinflussen Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeuger erheblich

Thünen Insitut: Kosten von Tierschutzvorgaben in der Ferkelerzeugung

Das Thünen-Institut hat auf der Grundlage von Benchmarkzahlen die ökonomischen Folgen einer Haltungsumstellung in der Ferkeleerzeung untersucht. Für einen typischen nordwest-deutchen Betrieb wurden die ökonomischen Folgen einer Gruppenhaltung im Deckzentrum und einer Abferkelung in sog. Bewegungsbuchten kalkuliert.
Dabei wurden vier Szenarien unterstellt:

  • Szenario 1: Bestandserhaltung (Gebäudeerweiterung aufgrund des erhöhten Platzbedarfs)
  • Szenario 2: Abnahme des Bestandes (Nutzung des bestehenden Stallbereichs)

mit drei verschiedenen Varianten in beiden Szenarien wurden untersucht

  • Variante 1: Erhöhung der Arbeitszeitanforderungen
  • Variation 2: Anstieg der Rate der erfolglosen Insemination
  • Variante 3: Anstieg der Ferkelsterblichkeit.

In allen Szenarien und innerhalb der Varianten verchlechtert sich die Wirtschaftlichkeit der Betriebe erheblich.
Nach Meinung des Bundesverbandes sprechen die Ergebnisse dafür, den Abferkelbereich mit der bevorstehenden Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung zunächst nicht anzupacken ((bzw. nur für Neubauten), um die Wirtschaftlichkeit der deutschen Ferkelerzeuger nicht noch weiter negativ zu beeinflussen. Insbesondere die Ergebnisse aus der Variante 3 machen deutlich, dass hier noch erheblicher Forschungsbedarf besteht, bevor praxistaugliche Haltungssysteme in Modell- und Demonstrationsbetrieben getestet werden können. Dies bestätigen auch die Untersuchungsergebnisse des Österreichischen Großversuchs ProSau.

 
17.08.2018

Ferkelkastration bleibt wichtig

Schweine werden gehalten, damit Menschen das Fleisch der Tiere als wertvolles Lebensmittel genießen können. Daran erinnert der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) alle Beteiligten bei der Diskussion um die Zukunft der Ferkelkastration in einer Pressemeldung vom 17. August 2018.
Allein aus diesem Grund würden die männlichen Ferkel seit Jahrhunderten kastriert, da es bei der Zubereitung des Fleisches unkastrierter männlicher Tiere zu unangenehmen Fleischgeruch kommen könne. Dieser Geruch kann bei männlichen Tieren mit dem Eintritt der Geschlechtsreife in unterschiedlicher Ausprägung auftreten und wird auch nicht von allen Verbrauchern gleichermaßen wahrgenommen. Aus vorbeugendem Verbraucherschutz und zur Ressourcenschonung werden daher weltweit Jungferkel kastriert - in Deutschland unter Schmerzmitteln. Auf die Kastration männlicher Ferkel werden Landwirte deshalb auch kaum verzichten können, bestätigt der RLV die aktuelle Marktsituation, und er fordert daher weitere Anstrengungen zur Eröffnung praktikabler Alternativverfahren, wie sie derzeit in skandinavischen Ländern durch qualifizierte Landwirte und mit Unterstützung von Tierärzten und Politikern angeschoben werden.
 
17.08.2018

Toplisten der Rassen ohne RZF

Jedes Jahr im Sommer werden die Toplisten der Rassen ohne RZF veröffentlicht. In diesen Listen werden Tiere genannt, die durch Kombination ihrer Bewertung und Leistung hervorstechen. Damit werden die besten Bullen und Kühe, die sich in der Praxis besonders bewährt haben, herausgestellt.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat die aktuellen Listen für Bullen und Kühe soeben veröffentlicht.
 
17.08.2018

Kastration: Bundes- und EU-weit einheitlich schulen

Der Ruf nach der Zulassung des Vierten Weges, der Lokalanästhesie, als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration wird in der Praxis immer lauter. Denn die drei bisher anerkannten Verfahren, Ebermast, Improvac-Behandlung und Vollnarkose per Nadel oder Isofluran-Inhalationsnarkose, werden bis zum 1. Januar 2019 allein nicht flächendeckend zum Einsatz kommen können.
Um rechtzeitig vorbereitet zu sein, haben die Schweinegesundheitsdienste Bayern und Niedersachsen zum Vierten Weg bereits erste Schulungskonzepte erarbeitet. Die Vorschläge lehnen sich eng an die Erfahrungen in Schweden und Dänemark an. Experten warnen jedoch vor individuellen, lediglich regional gültigen Konzepten, die vom Wohlwollen und der Erfahrung des jeweiligen Kreisveterinärs abhängig sein könnten.
 
16.08.2018

Es braucht keine proteinangereicherten Lebensmittel

Eine höhere Proteinzufuhr geht tatsächlich mit einer länger andauernden Sättigung einher. Wer also mehr Protein isst, hat weniger Hunger und nimmt folglich weniger Kalorien zu sich. Eine Diät mit hohem Proteinanteil kann daher zu einer stärkeren Gewichtsabnahme im Vergleich zu einer Kost mit niedrigem Proteinanteil führen, informiert der Informationsdienst Ernährung in Baden-Württemberg.
Eine Scheibe Vollkornbrot mit einer Scheibe Käse belegt, eine Portion Kartoffeln mit Erbsen und dazu eine Hühnerbrust (oder ein kleines Schweineschnitzel - Anm. der Red.) liefern zusammen bereits mehr als 60 Gramm Protein. Das entspricht der empfohlenen täglichen Zufuhr eines 75 Kilogramm schweren jungen Erwachsenen. Ein Zusatz von Molkenproteinen, Soja-, Erbsen- oder Weizen-Eiweiß, wie in proteinangereicherten Produkten zu finden, ist da nicht nötig.
 
16.08.2018

QS: Eingesetzte Antibiotikamengen erneut gesunken

Im Jahr 2017 ist die eingesetzte Antibiotikamenge bei schweine-, geflügel- und mastkälberhaltenden Betrieben im QS System nochmals gesunken. Auch für die Verbrauchszahlen der Fluorchinolone, einer Antibiotikagruppe, die für die Humanmedizin von besonderer Bedeutung sind, konnte erneut ein Rückgang festgestellt werden. Ein deutliches Zeichen für den sorgfältigen und verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz von Tierärzten und Tierhaltern.