Verbraucherpreise steigen, Erzeugerrpreise sinken - wer macht sich die Taschen voll?
BZL - Während die Verbraucherpreise weiter steigen, ist bei den Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte eine Trendwende zu erkennen. Sie lagen im Juli 2023 um 3,7 Prozent niedriger als im Juli 2022 und damit den vierten Monat in Folge unter dem jeweiligen Vorjahresniveau, informiert das BZL in einer aktuellen Pressemeldung. Das liege vor allem am sehr hohen Preisniveau im Jahr 2022. Besonders auffällig sei die Spanne der Veränderung bei den tierischen Produkten. Lagen die Erzeugerpreise hier im Januar 2023 noch um gut 36 Prozent über den Vorjahrespreisen, war im Juli 2023 ein Minus von knapp vier Prozent zu verzeichnen. Bei Aufschlüsselung der Preise für pflanzlicher Produkte werde erkennbar, wie groß die Schwankungen sind, mit denen landwirtschaftliche Betriebe kalkulieren müssen.
Experten vermuten eine Bereicherung durch Lebensmittelkonzerne, beweisen können sie sie nicht.