13.12.2021

Landwirtschaftsministerium unterstützt Jägerschaft bei der Wildvermarktung und der ASP-Prävention

Die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wird durch eine verstärkte Bejagung der Wildschweine verhindert. Dafür braucht es zusätzliche Kühlkapazitäten, in denen die erlegten Tiere bis zur Vermarktung hygienisch gelagert werden können. Das Landwirtschaftsministerium fördert auf Antrag des Landesjagdverbandes die Anschaffung von sieben zusätzlichen Kühlcontainern mit 188.000 Euro aus der Jagdabgabe. Für nicht verwertbare Wildschweine besteht zudem die Möglichkeit, eine Abgabeprämie in Anspruch zu nehmen. Ein zusätzlicher Abrechnungstermin mit dem früheren Stichtag 30. September 2021 wird eingerichtet.

 
06.12.2021

ASP: Online-Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bietet am 16.12.2021 um 13.30 Uhr aufgrund der derzeitigen ASP-Situation und der Nähe des letzten Fundes von infizierten Wildschweinen zur Niedersächsischen Grenze ein Online-Seminar zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) an, das Schweinehalter darüber informiert soll, wie Sie ihren Betrieb schützen können und was im Falle eines ASP-Ausbruchs zu beachten ist. Referenten: Dr. Sabine Schütze von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Dr. Hermann Seelhorst, Amtstierarzt im Landkreis Cloppenburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 
03.12.2021

Zusammenarbeit bei der Tierseuchenbekämpfung stärken

Die Städte Erfurt und Weimar sowie die Landkreise Saalfeld-Rudolstadt und Weimarer Land werden bei der Tierseuchenbekämpfung künftig enger zusammenarbeiten. Dazu wurde jetzt eine Zweckvereinbarung verabschiedet. Sie regelt die Kooperation im Krisenfall. Bei Verdacht oder Feststellung des Ausbruchs von akuten, wirtschaftlich bedeutsamen Tierseuchen soll in Zukunft ein gemeinsames lokales Krisenzentrum eingerichtet werden. Das bedeutet, dass wir im Ernstfall alle materiellen und personellen Ressourcen bündeln und uns gegenseitig im erforderlichen Umfang unterstützen, erklärt Erfurts Amtstierarzt Dr. Ulrich Kreis die künftige Vorgehensweise.

 
02.12.2021

Neuer ASP-Verdacht bei Wildschwein nahe Redlin

Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein weiterer Verdachtsfall auf die Afrikanische Schweinepest entdeckt worden. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein weiterer Verdachtsfall auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) entdeckt worden. Der Fundort des verunfallten Tieres nahe eines ehemaligen Truppenübungsplatzes bei Redlin liegt außerhalb der bisher eingerichteten Kernzone des Restriktionsgebietes und unmittelbar im Grenzgebiet zum Nachbarland Brandenburg. Damit haben wir es mit einer neuen Kernzone zutun, die sich erstmals in Deutschland über zwei Bundesländer erstreckt", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am 02.12. in einer kurzfristig anberaumten Online-Pressekonferenz.

 
02.12.2021

ASP in Mecklenburg-Vorpommern: Hygieneregeln für die Jagd

Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Wildschweinbestand bei Marnitz (LK Ludwigslust-Parchim) wenden sich Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus, und der Präsident des Landesjagdverbandes, Dr. Volker Böhning, mit wichtigen Hygieneregeln für die Jagd außerhalb der Restriktionsgebiete an die Jägerinnen und Jäger im Land. Dafür haben das Land und der Verband gemeinsam ein Merkblatt erarbeitet, das nun kurzfristig an die Jägerschaft verteilt und auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht wird.

 
02.12.2021

Landvolk Niedersachsen: Biosicherheit auf den Höfen verstärken

Das Landvolk Niedersachsen appelliert an die Schweine haltenden Betriebe, ihre aktuellen Maßnahmen der Biosicherheit zu überprüfen und zu verbessern, denn eine unzureichende Biosicherheit wird als Hauptursache für den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hausschweinebestände angesehen. Um die notwendigen Anforderungen des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts umzusetzen und den Informationsfluss bis hin zum einzelnen Landwirt sicher zu stellen, hat sich auf Initiative der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (Nds. TSK) und des Landvolks Niedersachsen in dieser Woche eine Arbeitsgruppe mit maßgeblichen Akteuren gegründet.

 
25.11.2021

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschein in Mecklenburg-Vorpommern

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem verendeten Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen wurde. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe bestätigt. Der Fundort befindet sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Autobahnnähe, in einem bisher ASP-freien Gebiet.

 
24.11.2021

ASP: „Der punktuelle Seucheneintrag ist ausgelöscht!“

Alle 4038 Mastschweine des ASP-Ursprungsbetriebs sind gekeult. Die bisherigen Blutuntersuchungen bei Haus- und Wildschwein ergaben keinen Hinweis auf eine Virsuverschleppung. Wenn es bei dem einen punktuellen Eintrag des Erregers bleibt und in den nächsten Tagen keine weiteren ASP-Nachweise gibt, könnten alle Restriktionen in drei Monaten, also Mitte Februar, aufgehoben werden, gab sich Minister Backhaus in der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch.

 
23.11.2021

Kein ASP-Geschehen rund um den Ausbruchsbetrieb bei Güstrow zu beobachten

Dem Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern zufolge gibt es aktuell keine Hinweise auf ein aktives ASP-Geschehen in der Wildschweinpopulation rund um den von ASP betroffenen Betrieb im Landkreis Rostock. Das ist das Ergebnis von einer intensiven Suche am Wochenende in diesem Gebiet, bei denen Suchhunde und eine mit Spezialtechnik ausgestattete Drohne zum Einsatz kamen.

 
18.11.2021

FLI: Schweinehalter sollten ASP-betroffene Gebiete meiden

Vor dem Hintergrund der angespannten ASP-Situation empfiehlt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) allen Personen, die Schweine halten oder in Schweinehaltungen tätig sind, von Reisen in von der ASP betroffene Gebiete abzusehen. Insbesondere sollten sie dort nicht jagen und jeden Kontakt zu Schweinen und Wildschweinen vermeiden. Von der Mitnahme von Trophäen oder Erzeugnissen, die ASP-Virus enthalten könnten, ist unbedingt abzusehen.