14.06.2021

ASP: Länder einigen sich beim Zaunbau auf solidarisches Finanzierungsmodell

Die Agrarminister und -ministerinnen der Länder haben sich bei der Agrarministerkonferenz (AMK) auf ein solidarisches Modell geeinigt, mit dem der Bau von Wildschutzzäunen zur Verhinderung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) finanziert werden kann. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, begrüßt diese solidarische Vorgehensweise der Länder: Jede Schutzmaßnahme liegt in unser aller Interesse. Deshalb ist es richtig, wenn sich alle Länder über das neue Modell an den Kosten beteiligen. Auch die Europäische Kommission wird Finanzhilfen von bis zu rund 9 Millionen Euro gewähren. Bis zum 30. Juni müssen Brandenburg und Sachsen nun ihre Erstattungsanträge über das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bei der Kommission einreichen.

Die Ministerin betonte, das neue Modell sei eine wichtige Ergänzung zu der Finanzierung durch die Europäische Kommission.

 
10.06.2021

ASP: Jagdverbot im gesamten Stadtgebiet in Frankfurt (Oder)

Um die Versprengung von infiziertem Schwarzwild zu vermeiden, ist eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung in Kraft getreten, welche ein absolutes Jagdverbot im gesamten Stadtgebiet beinhaltet.

 
01.06.2021

ASP: Ausweisung eines neuen Kerngebietes in Frankfurt (Oder)

In Frankfurt (Oder) gibt es fünf neue Positivbefunde auf Afrikanische Schweinepest (ASP). Damit sind es stadtweit momentan 35 durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte Fälle. Aus diesem Grund wurde jetzt ein neues Kerngebiet ausgewiesen.

 
28.05.2021

Afrikanische Schweinepest: Fachgespräch im Landtagsausschuss am 31.05.2021

Am 31. Mai 2021 findet im Brandenburger Landtag im Rahmen einer Sondersitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz ein Fachgespräch zur Afrikanischen Schweinepest statt, an dem auch der Bundesverband Rind und Schwein e. V. teilnimmt. In dem Gespräch soll die aktuelle Situation der schweinehaltenden Betriebe in Brandenburg erörtert werden. Außerdem wollen die Teilnehmer Möglichkeiten besprechen, wie die Brandenburger Schweinehalter aufgrund ASP-bedingter Verluste besser unterstützt werden können.

Nähere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung des Landesbauernverbandes Brandenburg.

 
17.05.2021

ASP: Jäger können sich Kühltechnik fördern lassen, „Pürzelprämie“ läuft weiter

Die zur Verhinderung der Einschleppung und Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) notwendigen Maßnahmen werden weiter ausgebaut. Zur Unterstützung der verstärkten Bejagung von Schwarzwild wird die Anschaffung von Kühltechnik zur Aufbewahrung von erlegten Wildschweinen künftig gefördert. Wie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mitteilte, können die Jagdausübungsberechtigten in M-V bis zum 1. Oktober jeden Jahres einen entsprechenden Antrag bei der obersten Jagdbehörde stellen. Damit möglichst viele Jäger von der Förderung profitieren, darf jeder Jagdausübungsberechtigte nur einen Antrag stellen. Die Förderhöhe beträgt 30 % der Netto-Ausgaben und ist je nach Gesamt-Reviergröße begrenzt. Reviere bis zu einer Größe von 150 Hektar werden mit maximal 375 Euro gefördert, Reviere bis zu einer Größe von 500 Hektar mit maximal 750 Euro und Reviere mit mehr als 500 Hektar mit maximal 1.200 Euro. Backhaus weist zudem darauf hin, dass die so genannte Pürzelprämie auch im neuen Jagdjahr, das am 1. April 2021 begonnen hat und bis zum 31. März 2022 dauert, weiter gewährt wird.

 
29.04.2021

VetmedTalk der Uni Wien zur Afrikanische Schweinepest

Am 21. April 2021 lud die Vetmeduni Vienna zu ihrem neuen Wissensformat VetmedTalk. Unter dem Motto Heute verstehen. Morgen verändern. widmete sich die erste Ausgabe der Online-Veranstaltung der Afrikanischen Schweinpest (ASP). ExpertInnen aus Bereichen der klinischen Praxis, Wildtierökologie und Virologie, Jagdwirtschaft sowie dem Landesveterinärwesen boten einen 360-Grad-Blick auf das Thema ASP und beleuchteten zudem die Auswirkungen, die ein Seuchenausbrauch in Österreich auf LandwirtInnen und KonsumentInnen hätte.

 
27.04.2021

ASP: EFSA-Gutachten zu Risiken durch Futtermittel, Einstreu und Transport

In den aktuellen Empfehlungen der EFSA zur Afrikanischen Schweinepest wird das Risiko der Einschleppung des Virus in nicht betroffene Regionen der EU über Übertragungswege wie Futtermittel, Einstreu und leere, aus betroffenen Gebieten zurückgebrachte Schweinetransportfahrzeuge untersucht. Im Gutachten wird der Schluss gezogen, dass das Potenzial für eine Übertragung über diese Übertragungswege geringer ist als bei einer Reihe von anderen Übertragungswegen – wie etwa dem Transport lebender Hausschweine oder der Nichtunterbindung des Kontakts zwischen Wildschweinen und Hausschweinen. Ein Risiko kann hierbei jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

 
27.04.2021

Appell für neue ASP-Regelungen und -Förderkonzepte in Brandenburg

Durch das Auftreten der afrikanischen Schweinepest sind alle Schweinehalter in Brandenburg und Sachsen, aber insbesondere die in den Restriktionsgebieten in Brandenburg, besonderen Belastungen ausgesetzt. In einem Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner unterstreicht Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel daher den Appell, Förderkonzepte zu erarbeiten und sich für eine Abnahme Brandenburger Schweine durch polnische Schlachtbetriebe einzusetzen.

 
23.04.2021

Afrikanische Schweinepest: Austausch über Schwerpunkte bei der Seuchenbekämpfung

Beim Besuch der Technischen Einsatzleitung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg haben sich die Leitungen der zuständigen Krisenstäbe im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) des Landes Brandenburg über den Fortschritt der Bekämpfungsmaßnahmen ausgetauscht. Dabei wurden erneut Wille und Notwendigkeit zur engen Zusammenarbeit bei der Seuchenbekämpfung bekräftigt.

 
23.04.2021

Afrikanische Schweinepest: Sachsen setzt Kadaverspürhunde zur Fallwildsuche ein

Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) setzt Sachsen in den nächsten Wochen speziell ausgebildete Spürhunde ein. Die Kadaversuchhunde sollen beim Aufspüren von infizierten und toten Wildschweinen helfen, teilte das Sozialministerium am Donnerstag mit. Bei den Hunden handelt es sich um vier ausgebildete Hundegespanne aus Mecklenburg–Vorpommern, die auch in schwer zugänglichen Gebieten wie Bergbauflächen und Teichlandschaften zum Einsatz kommen sollen. Der Einsatz von einem Kadaversuchhund ersetzt ungefähr 10 Fallwildsucherinnen und -sucher. Damit können schneller große Flächen abgesucht werden.