BRS News Rind

12.05.2023

Hoher Methan-Ausstoß bei Wiedervernässung

Moore binden Treibhausgase. Deswegen wurden viele trockengelegte Moore wiedervernässt. Erste Stoffbilanzen zeigen jedoch: Der Methan-Ausstoß kann zunächst stark erhöht sein. Es ist die Rede von Hundertfach erhöhten Methan-Emissionen. Die Ergebnisse gehen auf Untersuchungen der Landschaftsökologin Franziska Koebsch vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam zurück und wurden bereits 2014 vorgestellt.

 
12.05.2023

Einblicke in das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz

Die heute vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgestellten Eckpunkte für Werbeverbote im Lebensmittelsektor sind nach Auffassung des ZAW nicht geeignet, zu einer nachhaltigen Reduktion von Übergewicht bei Kindern beizutragen. Die Agenda des Hauses ist einer Vielzahl gut belegter Einwände ausgesetzt, schreibt der der ZAW, der Spitzenverband der Werbewirtschaft in Deutschland in einer Pressemeldung vom Februar und legt im April mit einem Rechtsgutachten von Professor Dr. Martin Burgi, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München nach. Danach enthalte der Referentenentwurf …, anders als vom BMEL unzutreffenderweise behauptet, eine nahezu lückenlose Aneinanderreihung von Kommunikationsverboten, die die Werbung für mindestens 70 Prozent aller Lebensmittel erfassen würde.

 
11.05.2023

Erklärfilm QS-Antibiotikamonitoring: So funktioniert’s!

Seit über 10 Jahren gibt es das Antibiotikamonitoring im QS-System. Damit werden Tierhalter und Tierärzte unterstützt, die Tiere so gesund wie möglich zu halten und die Antibiotikagabe auf das therapeutisch notwendige Minimum zu reduzieren. In unserem Erklärfilm zeigen wir, warum es wichtig ist, den Einsatz von Antibiotika zu dokumentieren und welche Vorteile dies für Tierhalter sowie Tierärzte bringt.

 
11.05.2023

Machen Bakterien Pflanzen dürreresistent?

Forscher der Universität Kopenhagen haben Pflanzen entdeckt, die in ihren Wurzel Genabschnitte des Rhizobium rhizogenes- Bakteriums enthalten. Diese sollen bereits vor Millionen von Jahren durch einen natürlichen Prozess in eine Vielzahl von Pflanzen eingeführt worden sein und könnten zu einem Umweltvorteil durch mehr und längere Wurzeln führen. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Gene möglicherweise dazu beitragen könnten, Pflanzen dürreresistener zu machen.

 
11.05.2023

Methan-Ausstoß durch Rinder: Welche Wege es zur Reduzierung gibt

Möglichkeiten Methansenkung

Von Rindern stammt mehr als die Hälfte der Methan-Emissionen in Deutschland. In der Atmosphäre richtet das Gas großen Schaden an. Gleichzeitig sind Kühe wichtig für eine nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung. Daher stellt sich die Frage: Wie kann man ihren Methan-Ausstoß senken?
Hier können Sie den ganzen Artikel von BR24 lesen.

 
11.05.2023

Bayerisches Fleckvieh auf dem Weg zu noch mehr Gesundheit und Robustheit

LKV Bayern - Das Fleckvieh ist die leistungsstärkste Doppelnutzungsrasse der Welt und vereint in idealer Weise Milch, Fleisch, Fitness und geringe Umweltbelastung. Die Zucht auf Gesundheit und Robustheit stellt eine große Herausforderung dar. Gemeinsam haben das LKV Bayern und das Institut für Tierzucht der LfL (ITZ) die Plattform Pro Gesund entwickelt, mit der Betriebe Gesundheitsdaten ihrer Tiere in einer zentralen Datenbank melden können.

 
11.05.2023

Geringe N-Emissionen bei hoher Milcheiweißleistung

Milchkühe benötigen eine ausreichende Proteinversorgung, um ihre Erhaltung und Leistung zu gewährleisten. Gemäß Empfehlungen sollten 470 g nutzbares Rohprotein pro Kuh und Tag (bei 700kg Lebendmasse) für die Erhaltung und 85 g je kg Milch (bei 3,4 % Eiweißgehalt) für die Leistung bereitgestellt werden. Für eine effektive Fütterung sind vor allem Parameter wie Milcheiweiß- und Milchharnstoffgehalt zu berücksichtigen. In einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag von Thomas Engelhardt, Marleen Zschiesche (LLG Sachsen-Anhalt) und Dr. Wolfram Richardt (LKV Sachsen e.V.) werden hierzu praxisbezogene Daten vorgestellt.

 
11.05.2023

R+V mit Beitragsgarantie bei Abschluss einer KfZ-Versicherung

R+V

Unter Kfz-Versicherern treibt die Inflation die Preise nach oben. Die R+V Versicherung bietet eine Beitragsgarantie, mit der Frühentscheider sich schon jetzt niedrige Beiträge in der Kfz-Versicherung sichern können.

 
10.05.2023

Tiergesundheit - essentiell für Tierschutz, Umweltschutz und Klimaschutz

Die sachgerechte Umsetzung der überarbeiteten europäischen Tierarzneimittelgesetzgebung und das nationale Tierarzneimittelgesetz bleiben Fokusthemen des Bundesverbands für Tiergesundheit (BfT). Der Kontrolle der antimikrobiellen Resistenz in Kombination mit verstärkter Förderung von Tiergesundheitsmanagement und Krankheitsvorbeuge kommt besonderer Stellenwert zu. Dies betont der BfT in einer aktuellen Pressemitteilung. Der Krankheitsvorbeuge kommt eine besondere Bedeutung zu. Der Verband hat in 2022 zusammen mit dem Bundesverband der praktizierenden Tierärzte und dem Bundesverband Rind und Schwein durch eine Initiative zur Impfmotivation im Kleintierbereich und die Plattform www.gesundeskalbgesundekuh.de Akzente gesetzt und deutlich gemacht, in welchem Rahmen Tierarzneimittel eingesetzt werden, berichtet Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin des Bundesverbands für Tiergesundheit.

 
10.05.2023

Theorie & Praxis – Ernährungsrichtlinien im Check

Die Empfehlungen der Planetary Health Diet werden international von vielen Experten als globale Referenzernährung für eine nachhaltigere Ernährungsweise herangezogen. Ziel einer DGE-Stellungnahme war es, die Planetary Health Diet den Orientierungswerten für eine vollwertige Ernährung der DGE sowie dem tatsächlichen Lebensmittelverzehr in Deutschland anhand der Nationalen Verzehrsstudie (NVS II) gegenüberzustellen. Der Vergleich zeigt, dass eine klimagerechte Ernährung nicht nur Ressourcen schont, sondern pflanzenbetont, gesundheitsförderlich und nachhaltig sein kann. Die gemeinsame Herausforderung ist die praktische Umsetzung, denn die aktuellen Ernährungspräferenzen wie auch das regionale Angebot an verfügbaren Lebensmitteln weichen erheblich von den Empfehlungen ab – sowohl von der Planetarernährung als auch von den Ernährungsempfehlungen der DGE.

Die Umsetzung der Empfehlungen setzt eine Verdopplung der hierfür genutzten landwirtschaftlichen Flächen voraus und der Verzehr von Hülsenfrüchten müsste etwa 20-fach ansteigen. Ebenso müsste der jährliche Verzehr von Nüssen von 1kg auf 18kg ansteigen.