BRS News Rind

09.11.2020

IGW-Startup-Days 2021

Zum dritten Mal in Folge richtet die Internationale Grüne Woche (IGW) die digitalen Startup-Days aus. Startup-Unternehmen aus der Agtech- oder Foodtechbranche, die ein skalierbares und marktreifes Produkt entwickelt haben, erhalten die Möglichkeit, sich für einen digitalen Pitch vor einer hochkarätigen Jury zu bewerben und ihre Ideen und Innovationen auf der übernächsten IGB 2020 zu präsentieren. Bewerbungsunterlagen können bis zum 15. Dezember 2020 unter startups@andreas-hermes-akademie.de eingereicht werden.

 
09.11.2020

Aktuelle FLI-Studien: „Landwirtschaftliche Nutztiere sind nicht mit SARS-CoV-2 infizierbar und damit keine Gefahr für Menschen“

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), beauftragt, Studien zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber SARS-CoV-2 durchzuführen. Die Studien zeigen, dass die wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere – wie Schweine und Hühner nicht infizierbar sind. Bei einzelnen Tieren – wie Rinder – konnte lediglich eine minimale Virusvermehrung beobachtet werden, die auch nicht an Kontakttiere weitergegeben wurde. Von diesen Tieren geht demnach keine Gefahr der Übertragung des Virus SARS-CoV-2 auf den Menschen aus.

 
06.11.2020

Projekt „Herdenschutz in der Weidehaltung" gestartet

Im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz startete am 01.11.2020 das Projekt Herdenschutz in der Weidehaltung. Ziel ist die Verbesserung des Herdenschutzes in der Weidehaltung und damit die Vermeidung von Wolfsübergriffen auf landwirtschaftliche Nutztiere. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wird durch den Deutschen Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL) durchgeführt.

 
06.11.2020

Tierärzteschaft soll nun doch bei Corona-Tests unterstützen

Durch das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen sind die Labore völlig überlastet. Eine Auswertung der Proben scheint kaum innerhalb von Tagen kaum noch möglich. Ein vorhersehbarer Engpass, auf den die Veterinäre schon zu Beginn der Krise aufmerksam gemacht und Laborkapazitäten zur Unterstützung angeboten haben. Jetzt greift die Regierung das Angebot auf und novelliert das Infektionsschutzgesetzes, damit TiermedizinerInnen Coronatests durchführen und veterinärmedizinische Labore sie auswerten dürfen. Heute wird im Bundestag darüber abgestimmt.

 
06.11.2020

Dariy Event digital

Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen kann das top agrar-Dairy Event in diesem Jahr nicht wie geplant in Landsberg am Lech und Saerbeck stattfinden. Um den Austausch mit den Fachexperten trotzdem zu ermöglichen, wurde ein digitales Online-Programm zusammengestellt. Themen des Dairy Events digital sind die Eutergesundheit von Milchkühen, die Aufzucht gesunder und leistungsfähiger Kälber sowie die Wirtschaftlichkeit von Betrieben.

 
06.11.2020

17 Kurz-Videos zum Mais-Anbau ab sofort online verfügbar

Der BayWa Maisfeldtag, der erstmals digital stattfindet, rückt in diesem Jahr zwölf ausgewählte Maissorten aus dem Planterra und BayWa Schwerpunktsortiment in den Fokus. In diversen Kurz-Videos erklären die BayWa Pflanzenbauexperten die Charakteristika der einzelnen Sorten. Informationen zu ökologisch produziertem Maissaatgut, zur elektronischen Saatgutbehandlung und zu praxiserprobten Smart Farming Lösungen runden die Sortenvorstellung ab. Die insgesamt 17 Videos des digitalen Mais-Feldtags können ab sofort auf dem BayWa Portal und BayWa Youtube-Kanal aufgerufen werden.

Weitere Informationen zu Smart Farming Lösungen für Mais und andere Kulturen gibt es in der Themenwelt "Smart Farming" auf dem BayWa Portal.

 
05.11.2020

Gutachten: Mehrheit der Nitrat-Grundwassermessstellen in MV und Sachsen „ungeeignet“

Die Ergebnisse des Gutachtens zur Fachlichen Evaluierung der nitratbelasteten Gebiete nach § 1 der Sächsischen Düngerechtsverordnung hinsichtlich Konsistenz und Plausibilität der messstellenbezogenen und hydrochemischen Daten des Grundwassers, die der Sächsische Bauernverband in Auftrag gegeben hatte, liegen jetzt vor. Die Gutachter stuften 127 von 173 der untersuchten Messstellen in der Gesamtbewertung als ungeeignet, 18 als eingeschränkt geeignet, weitere 21 als nicht bewertbar und nur 7 Messstellen als geeignet ein. In einer Pressemeldung fordert der Verband jetzt 100 € Entschädigung je Hektar.

 
05.11.2020

An der Haltung von Wiederkäuern hängt mehr als nur Fleisch

Weide als Kohlenstoffspeicher

Manfred Bötsch, Nachhaltigkeitsberater und Agrarexperte, ging in seinem Vortrag anlässlich der 12. Migros-Konsumententagung der Frage nach, was die Aufgabe der Wiederkäuerhaltung in der Schweiz für Auswirkungen hätte. Unter dem Titel Es grast auf der Alp die Tofuwurst stellte er klar, dass es ohne Rinder, Schafe und Ziegen in der Schweiz viele neue Probleme gäbe, die uns weiter von der Nachhaltigkeit entfernen würden.

 
05.11.2020

Neue Auflage der KTBL Betriebsplanung Landwirtschaft erschienen

KTBL 19526

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. hat die 27. Auflage des KTBL-Standardwerkes Betriebsplanung Landwirtschaft 2020/21 herausgegeben. Sie bietet umfassende Daten und Informationen für die Betriebszweige Pflanzenproduktion und Tierhaltung. Die Datensammlung liefert nicht nur Grund- und Ergebnisdaten zu den verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen, sondern bietet auch methodische Hinweise zur Lösung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Neben der Darstellung von Verfahrensabläufen werden Kennzahlen der Arbeitserledigung, ökonomische Erfolgsgrößen und Stückkosten für landwirtschaftliche Produkte ausgewiesen. Die Planungsbeispiele veranschaulichen die ökonomische Methode zur Bewertung der verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsverfahren. Die kostenlosen Web-Anwendungen ergänzen die gedruckte Datensammlung. Das ca. 780-seitige Buch kann für 26 € online, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter +49 6151 7001-189 bestellt werden.

 
05.11.2020

DK: mit Klimakonten Emissionsbilanzen aufstellen

Land- und Forstwirtschaft sind derzeit die einzigen Branchen, die durch ihren regenerativen C02-Kreislauf und Humusaufbau alle anderen (fossilen) Branchen entlasten. Allerdings handelt es sich hier um zwei Branchen, die von einer Klimasteuer, die in Dänemark ab Januar 2021 für alle Branchen gleichermaßen gelten soll, besonders negativ betroffen wären und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft negativ beeinflussen wird. Zu dieser Einschätzung gelangt der Dachverband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F). Der Verband hat daher einen Maßnahmenplan vorgelegt, der Emissionen des dänischen Lebensmittel- und Landwirtschaftssektors um bis zu 62 % senken könnte, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Lebensmittelproduktion negativ zu beeinflussen.