BRS News Rind
„Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben“ will mit neuem Format zum Brückenbauer zwischen Bauern und Bürgern werden
Das inzwischen 177 Jahre alte Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben
aus Münster hat sichwieder einmal neu aufgestellt und Inhalt und Struktur des Heftes weiterentwickelt. Wir sollen die Brennpunktthemen der Landwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und so zum Brückenbauer zwischen Bauern und Bürgern werden. Diesen Auftrag haben uns unsere Leserinnen und Leser in Umfragen, Gesprächen und Analysen erteilt. Wir setzen ihn gerne um
, erläutert Chefredakteur Patrick Liste die künftige Ausrichtung.
Kernstück des optimierten Wochenblatts ist die neue Heftrubrik Einblicke
. Hier greift die Redaktion Themen aus dem Spannungsfeld Landwirtschaft – Gesellschaft
auf. Das soll für Aufklärung und Verständnis für die jeweils andere Seite sorgen. Und dabei scheut sich die Redaktion nicht, der jeweiligen Seite einen Spiegel vorzuhalten. Gestartet ist die neue Rubrik mit einem Einblick in die Arbeit der Tierschutz- und Tierrechtsszene.
Baden-Württemberg: Antragsverfahren zur Förderung von regionalen Schlachthöfen nach Tierwohl-Kriterien ist geöffnet
Um den Tierschutz weiter zu stärken, hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz einen Maßnahmenplan erarbeitet. Der Plan sieht verschiedene Maßnahmen vor, mit denen neben dem Tierschutz auch die regionalen Schlachthöfe gestärkt werden sollen. Anträge zur Förderung von Investitionen in regionalen Schlachthöfen nach Tierwohl-Kriterien, die die Verbesserung des Tierschutzes zum Ziel haben, können ab sofort gestellt werden sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am 26. Januar in Stuttgart.
Mit dem Landesprogramm können regionale Schlachtbetriebe, Metzgereibetriebe mit eigener Schlachtung und Erzeugerzusammenschlüsse für ihre an Tierwohlkriterien ausgerichteten Investitionen mit einer Förderung von bis zu 40 Prozent unterstützt werden. Darunter fallen Modernisierungsmaßnahmen bei bestehenden Schlachteinrichtungen, Neubauten von regionalen Schlachtstätten nach Tierwohl-Kriterien sowie die Anschaffung mobiler Schlachtanlagen für Schlachtunternehmen und Erzeugerzusammenschlüsse," so der Minister. Die Landesregierung hat für dieses Landesprogramm ein Fördervolumen von insgesamt bis zu 11 Millionen Euro bereitgestellt.
Niedersachsen: Welche Anforderungen gelten in den „Roten Gebieten“?
Niedersachsen weist derzeit nitrat- und phosphatsensible Gebiete auf Basis einer im September im Bundesrat verabschiedeten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift (AVV) neu aus. Die Neufassung der Niedersächsischen Verordnung über düngerechtliche Anforderungen zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen durch Nitrat oder Phosphat
(NDüngGewNPVO) befindet sich derzeit in der Verbandsbeteiligung. Was gilt nun bis zum Inkrafttreten der neuen Landesverordnung?
Tiertransportstandard des BRS: Das Tierwohl steht im Vordergrund
Der vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) entwickelte Tierwohlstandard Transport soll tierwohlrelevante Daten erfassen, Transparenz und Verlässlichkeit von Transportdaten schaffen. Dr. Nora Hammer und Dr. Maren Pröll-Cornelissen vom BRS erläutern in der aktuellen milchrind (Ausgabe 1/2021), was dahintersteckt.
bpt-Kongress auch in diesem Jahr digital
Auch in diesem Jahr wird der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) seinen Kongress digital veranstalten, und zwar - anders als bisher geplant - vom 28. Oktober bis zum 3. November. Das hat der Aufsichtsrat der bpt-Akademie jetzt nach ausführlicher Diskussion beschlossen. Eine Rückkehr zur Präsenzveranstaltung ist für 2022 geplant. Blieben die Erfahrungen aus der digitalen Welt weiterhin so positiv wie beim jüngsten Kongress Ende November 2020, dann würden in Zukunft ganz sicher auch digitale Elemente das nächste Präsenztreffen ergänzen, teilte der bpt mit.
Internationales Forschungsprojekt zu Corona in Fleischbetrieben gestartet
Warum es weltweit vermehrt in Fleischfabriken zu Corona-Ausbrüchen kam, will eine Internationale Forschungsgruppe untersuchen. Das Projekt ist eines der größten seiner Art, was sich auch im zur Verfügung gestellten Budget bemerkbar macht: 1,5 Millionen Euro werden in die Untersuchungen investiert. Die Ergebnisse der Forschungsgruppe werden für die gesamte Fleischbranche nützlich sein, um die Lebensmittelsicherheit weiterhin zu gewährleisten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben noch besser zu schützen. Projektpartner ist auch das Unternehmen Toennies.
Stadt. Land. Wissen. Das Videomagazin - Tierwohl
Neue Technologien stärken sowohl die Betriebe als auch das Wohl der Tiere. Denn: Was das Auge nicht sieht, kann dennoch gemessen werden! Wie Digitalisierung zum Tierwohl von Jans Kühen beiträgt und was unsere AgrarScouts zusätzlich unternehmen, um artgerechte Tierhaltung stetig zu verbessern - all das erfahrt ihr in unserer ersten Ausgabe von Stadt. Land. Wissen. - Dem Videomagazin.
Lust auf mehr Einblicke in die moderne Landwirtschaft? Dann bewirb dich jetzt als Landwirt für einen Tag: www.moderne-landwirtschaft.de/landwirt-fuer-einen-tag.
Broschüre bietet neue EinSichten in die Tierhaltung

Acht Bauernhöfe in sieben Bundesländern sind die Stars der neuen Info-Broschüre, die der i.m.a e.V. für seine Transparenz-Initiative EinSichten in die Tierhaltung
aufgelegt hat. In der Publikation werden Betriebe vorgestellt, die Verbraucher einladen, sich auf den Höfen anzusehen, wie unsere Nutztiere heute gehalten werden. Die Broschüre kann beim i.m.a e.V. (www.ima-shop.de) angefordert oder im Internet kostenlos gelesen und auch heruntergeladen werden.
KuhTuber Helmut zu Gast auf dem roten Sofa von DAS!
Heute Abend war unser KuhTuber Helmut zu Gast auf dem roten Sofa von DAS! im NDR Fernsehen. Neben Gesprächen über die konventionelle Milchkuhhaltung ging es unter anderem auch um Kuhkomfort, Nachhaltigkeit und Milchpreise. Für euch gibt Helmut heute nochmal exklusiv einen Einblick in seinen Boxenlaufstall, der auch nach über 25 Jahren weiterhin den Kuhkomfort an erster Stelle stehen hat. Was dazu alles gehört und wie das umgesetzt wird, seht ihr im Film.
Überbrückungshilfe III auch für landwirtschaftliche Betriebe
Seit Januar 2021 gilt die Corona-Überbrückungshilfe III mit einigen essenziellen Verbesserungen. Auch landwirtschaftliche Tierhaltungs- und Spezialkulturbetriebe profitieren von den neuen Rahmenbedingungen. Der Zugang zu den Überbrückungshilfen wurde deutlich erleichtert, die Fördertatbestände und die möglichen Hilfen erweitert. Auch die Voraussetzungen für Abschlagszahlungen werden verbessert. Ab sofort können alle Unternehmen mit mehr als 30 Prozent Umsatzeinbruch gegenüber dem Vorjahresmonat die gestaffelte Fixkostenerstattung erhalten.