BRS News Rind

23.08.2019

Wettbewerb: Die beste Alltagskuh

Machen Sie mit: top agrar und die Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien suchen nicht die schönste oder leistungsstärkste Kuh, sondern die beste Allrounderin für die Milchproduktion. Die ALL prämiert die Sieger mit Geldpreisen im Wert von 1.500 €. Die top agrar-Redaktion stellt die Gewinner außerdem im Heft und online vor. Unter allen Einsendern verlosen wir zusätzlich Sachpreise im Gesamtwert von 600 €.

 
23.08.2019

Seuchenschutz-Handbuch für bedrohte Nutztiere

Um gefährdete Nutztierrassen besser vor Seuchen zu schützen, gibt ein neues Handbuch Tipps für Prävention und Praxis. Es enthält für die wichtigsten Nutztiere einen übergreifenden Biosicherheitskatalog, Vorlagen zum Notfallplan sowie hilfreiche Musterschreiben zur Verwendung im eigenen Betrieb. Folgende Themen werden unter anderem im Handbuch angesprochen:

  • Vorbeugung (z.B. Hygiene, baulicher Schutz, Futterlagerung, Tiertransport, Tiergesundheit, Entsorgung, Außenkontakte),
  • Beantragung einer Ausnahme vom Tötungsgebot für gefährdete Nutztierrassen entsprechend bestehender rechtlicher Regelungen,
  • Abstimmung mit Veterinärbehörden vor Ort sowie
  • Notfallplan sowie praktische Vorschläge für die Sicherheitsvorkehrungen bei herannahendem Seuchengeschehen und Verhalten im Seuchenfall.

Das Handbuch Gesundheitsmanagement und Seuchenschutz für gefährdete Nutztierrassen ist für jeden Halter gefährdeter Nutztierrassen sowie auch für Amtsveterinäre relevant. Es kann per Mail an info@g-e-h.de zum Preis von fünf Euro bestellt werden. Außerdem ist das Handbuch zusammen mit einzelnen Arbeitsmaterialien als PDF im Downloadbereich auf der GEH-Internetseite unter www.g-e-h.de abrufbar.

 
23.08.2019

CEVA such Veterinary Service Manager (m/w/d) Rind Süddeutschland & Österreich

Die Ceva Tiergesundheit GmbH sucht zum nächstmöglichen Eintritt einen Veterinary Service Manager (m/w/d) Rind für Süddeutschland & Österreich. Die Person ist verantwortlich für alle fachlichen und wissenschaftlichen Aspekte der CEVA-Rinderprodukte im Reproduktions-, Antiinfektiva- und Impfstoffbereich.
Die Durchführung von Fachberatungen und Vortragsveranstaltungen bei Tierärzten, Landwirten und auf Kongressen steht ebenso im Fokus wie der Auf- und Ausbau eines umfassenden Netzwerkes von Meinungsbildnern im Bereich Rindergesundheit. Eine weitere wesentliche Aufgabe ist die Aus- und Weiterbildung (Produktschulung) des Außendienstes. Weitere Informationen entnehmen Sie der Stellenanzeige.

 
22.08.2019

LKV-FuLab – Die App zur Futteranalyse

Icon der LKV-Fulab App

Das App-Angebot des LKV Bayern ist um eine Anwendung reicher. Seit dem 16. August steht die App LKV-FuLab zum Download für Landwirte, LOP, Fütterungs- und Ringberater bereit. Die mobile Anwendung ist optimal auf die neuen Postversandtaschen abgestimmt und ergänzt das Angebot rund um die Futteranalyse .Kernelement von LKV-FuLab ist das Anmelden der Futterproben. Das intuitive Menü fragt alle relevanten Informationen ab und informiert über die Preise der einzelnen Prüfpakete. Die Probennummer kann bequem über den Barcode auf der Postversandtasche eingescannt werden. Die App sendet die Nummer an das LKV Futterlabor in Grub, dort wird sie direkt im System hinterlegt. Sobald die Probe im Labor eingegangen ist, findet automatisch die Zuordnung statt. Über Ereignisse vom Eingang bis hin zum Vorliegen der Ergebnisse wird der Landwirt über Push-Nachrichten auf dem Laufenden gehalten.

 
22.08.2019

Europaweites Wolfsmahnfeuer für Weidetierhaltung

Der Wolf hält Niedersachsens Weidetierhalter weiter in Atem, die Marke von 1.000 Nutztierrissen wurde gerade überschritten. Es ist unverständlich, dass es weder gelingt, den Rodewalder Wolf zu schießen, noch seitens des Landes Niedersachsen und für das Bundesgebiet die ,Lex Wolf‘ für eine rechtssichere Regelung zur Begrenzung der Wolfspopulation durchzusetzen, schildert Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und ihre bisherige Enttäuschung über die Politik und insbesondere das Umweltministerium zu zeigen, beteiligen sich niedersächsische Weidetierhalter am europaweiten Mahnfeuer für den Erhalt der Weidetierhaltung. Das Landvolk Niedersachsen unterstützt diese Aktion am 13. September und bittet um Rückmeldung bei Aktionsteilnahme unter aktion@landvolk.org.

 
22.08.2019

Wild- und Rinderseuche: Erster Nachweis in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz wurde erstmals die Wild- und Rinderseuche bei einem Rind nachgewiesen. Die auch unter dem Namen Hämorrhagische Septikämie bekannte bakterielle Erkrankung ist für Menschen ungefährlich, führt bei Wild- und Nutztieren aber zu gehäuften plötzlichen Todesfällen. … In Deutschland gilt die Seuche wegen des insgesamt hohen seuchenhygienischen Standards als getilgt; seit 1969 ist sie nicht mehr anzeigepflichtig und wird nicht mehr staatlich bekämpft. Seit 2010 wurde die Hämorrhagische Septikämie wieder in verschiedenen Bundesländern nachgewiesen, und zwar im Rahmen zeitlich und räumlich begrenzter Ausbrüche bei Rindern und Wildwiederkäuern sowie Schweinen und Wildschweinen.
 
21.08.2019

Milchverzehr gut für die Gesundheit

Die PURE-Studie wird von der kanadischen McMaster-Universität koordiniert und von mehr als 50 unterschiedlichen Regierungen, Universitäten und Stiftungen aus 18 Ländern finanziert. Mehr als 200 Forscher sind daran beteiligt, die Ernährungs- und Erkrankungsdaten von über 135.000 Personen aus allen Kontinenten und wesentlichen Kulturkreisen zu untersuchen, und sie berichten seit 2017 darüber fortlaufend. Die Forscher fanden heraus, dass ein Verzehr von Milchprodukten das Risiko an einer Herz-Kreislauf-Krankheit zu erkranken um 32 Prozent sinkt. Auch das Mortalistätsrisiko soll um 25 Prozent gegenüber den Menschen sinken, die keinerlei Milchprodukte verzehren.

So schön die Ergebnisse klingen, sollte man bei Ernährungsstudien immer zwei Mal hinschauen. Insbesondere wenn es sich um Beobachtungsstudien handelt, sollten derartige Aussagen mit Vorsicht interpretiert werden. Korrelationen sagen selten etwas über Kausalitäten aus.

 
21.08.2019

Bundesagrarministerium unterstützt die Viehhalter – Verordnung erleichtert Futtergewinnung

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, will Viehaltern helfen, denen das Futter für ihre Tiere knapp geworden ist. Wir auch im vergangenen Jahr hat das Ministerium daher eine Verordnung erlassen, die es Landwirten ermöglicht, ökologische Vorrangflächen mit dem Anbau sogenannter Zwischenfruchtmischungen für Futterzwecke zu nutzen. Das Kabinett hat die Verordnung zur Änderung der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung und der Agrarzahlungen-Verpflichtungenverordnung heute zur Kenntnis genommen. Sie bedarf nun noch der Zustimmung des Bundesrates.

 
21.08.2019

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin zum Bund-Länder-Gespräch zur Düngeverordnung

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast nahm heute (Mittwoch) in Berlin am Bund-Länder-Gespräch zur Düngeverordnung teil. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte gemeinsam mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze eingeladen, nachdem die EU-Kommission eine Strafzahlung wegen der Missachtung der EU-Nitratvorschriften angedroht hatte. Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast in einem ersten Resümee: Uns wurde deutlich gemacht, dass Deutschland gegenüber der EU-Kommission kaum Spielraum hat. Deshalb bin ich froh, dass wir aus Niedersachsen einen Baustein liefern können, um das Monitoring zu erfüllen. Brüssel fordert eine flächendeckende, schlagbezogene, elektronische Erfassung der Nährstoffströme. Und genau das verfolgen wir mit ENNI. Unsere elektronische Erfassung in Niedersachsen kann als Blaupause dienen und wird in die Bund-Länder-Arbeitsgruppe einfließen. Außerdem bin ich froh, dass uns Frau Klöckner und Frau Schulze bei unserer Grünland-Forderung unterstützen. Eine 20prozentige Reduzierung der Düngung in den nitratsensiblen Gebieten macht bei Grünland keinen Sinn. Das wird auch von Berlin nach Brüssel transportiert.

Betriebsaufgaben befürchtet der Deutsche Bauernverband. Ein Verbot der Düngung nicht nur im Herbst, sondern auch im Spätsommer stelle die besonders gewässerschützende Maßnahme des Zwischenfruchtanbaus in Frage und sei damit kontraproduktiv. Zudem würden hiermit viele Betriebe gezwungen, die Lagerkapazität für Wirtschaftsdünger kurzfristig massiv auszudehnen – und das bei großen Hindernissen im Bau- und Genehmigungsrecht. Es sei außerdem nicht akzeptabel, pauschal alle Betriebe in einem nitratsensiblen Gebiet mit verschärften Auflagen zu überziehen, nur weil Bund und Länder die Arbeit einer differenzierteren Abgrenzung der nitratsensiblen Gebiete scheuen.

 
21.08.2019

Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2019 um 2,6 % gesunken

n den ersten sechs Monaten 2019 wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben in Deutschland 29,4 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde geschlachtet. Einschließlich des Geflügels produzierten die Schlachtbetriebe 3,9 Millionen Tonnen Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die Fleischerzeugung damit im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 um rund 2,6 % beziehungsweise 102 700 Tonnen ab. Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge war im 1. Halbjahr 2019 mit 2,6 Millionen Tonnen um 3,7 % niedriger als im Vorjahreszeitraum (-100 500 Tonnen). Mit 27,2 Millionen Schweinen wurden 1,2 Millionen Tiere weniger geschlachtet (-4,3 %). Die gewerblichen Rinderschlachtungen beliefen sich auf 1,6 Millionen Tiere und nahmen somit um 21 300 Tiere oder 1,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 ab. Durch höhere durchschnittliche Schlachtgewichte stieg die erzeugte Rindfleischmenge aber um 0,7 % auf insgesamt 543 300 Tonnen (+3 700 Tonnen).