BRS News Rind
QS-Ereignisjournal gibt Einblicke in aktuelle Ereignis- und Krisenfälle
Qualitätsmanagement ist die beste Krisenprävention. Sollte es dennoch zu Ereignisfällen oder Krisen kommen sind drei Dinge von entscheidender Bedeutung: Schnelligkeit, zielgerichtetes Handeln sowie die Information der Wirtschaftsbeteiligten und der interessierten Öffentlichkeit. Einen umfassenden Überblick zu aktuellen Ereignis- und Krisenfällen im QS-System erhalten Sie im QS-Ereignisjournal.
ErlebnisTour macht Station in Dresden und Stuttgart

Der Ackercontainer der multi-medialen ErlebnisTour Moderne Landwirtschaft ist im August wieder auf Tour. Zusammen mit AgrarScouts bietet das Forum Moderne Landwirtschaft den Besucherinnen und Besuchern beim Stuttgarter Sommerfest und beim Canaletto-Festival in Dresden mit je rd. 500.000 erwarteten Besucher mittels Augmented Reality spannende Einblicke in den Ackerbau und beantworten ihre Fragen rund um die Landwirtschaft.
- 1. - 4. August beim Stuttgarter Sommerfest (an der Königstraße)
- 16. - 18. August beim
Canaletto Dresden
(vor der Frauenkirche)
Die muttergebundene Kälberaufzucht: Ein neuer Weg für Milchviehbetriebe?
Eine Reaktion auf das Titelbild der Facebook-Seite von DIALOG MILCH gab den Anlass, die heute gängige Praxis der Kälberaufzucht auf Milchviehbetrieben aufzugreifen. Was wird gemacht – und warum? Gibt es Alternativen?
Direktvermarkter aufgepasst: Urteil zu "Regionaler Kennzeichnung"
DGS - Welche Werbung auf Eierschachteln ist irreführend? Zu dieser wettbewerbsrechtlichen Frage hat das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart infolge einer Klage durch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ein Urteil gesprochen (Az. 2 U 145/18 und 2 U 152/18).
Ein Erzeugerbetrieb, der neben seinem Hofnamen noch weitere Zusatzangaben (z.B. Nudeln aus eigener Herstellung, Kutschfahrten) auf der Packung veröffentlichte und nicht nur eigene Eier, sondern auch Eier eines 100 km weit entfernten Betriebs vermarktet, wurde im Berufsverfahren verurteilt. Ein Verbraucher sah sich hier hinsichtlich der regionalen Herkunft getäuscht, er erwartete einen heimischen Landwirt zu unterstützen.
Aus: Illegale Stallbesetzungen sollen künftig härter bestraft werden
Mit einer Änderung des Strafgesetzbuches will die Regierung in Australien die Landwirte besser vor illegalen Stallbesetzungen schützen. Neu dürfte sein, dass auch die Hintermänner, die derartige Staftaten koordinieren oder das (Filmmaterial) nutzen, stärker bestraft werden können. In einer Pressemeldung ist die Rede von bis zu fünf Jahren Gefängnis und bis zu 2,1 Millionen Dollar.
Klimadiskussionen: Gefährliche Blase der Großstädte?
Statt über Strukturprobleme reden wir nur über das Klima: Diese Debatte ist eine gefährliche Blase der Großstädte
, glauben Marc Friedrich und Matthias Weik in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Focus". Sie gehen in der Geschicht weit zurück und ziehen Vergleiche zur spätrömischen Dekadenz. Die skizzierten Anzeichen sind korrekt und auch hier gilt: die Geschichte wird zeigen, wer Recht behält.
Kombihaltung: „Wichtiger Schritt für Tierwohl und Milchstandort Bayern“
Bayern macht einen wichtigen Schritt für mehr Tierwohl im Kuhstall und zum Erhalt des Milchstandorts. Vertreter der bayerischen Milcherzeuger und Molkereien haben sich auf eine Definition der Kombinationshaltung geeinigt, die Stall- und Weidehaltung verbindet….
Die Einigung sieht vor, dass Milchkühe in der Kombinationshaltung an mindestens 120 Tagen im Jahr die Möglichkeit zur freien Bewegung haben – entweder auf der Weide, im Laufhof oder einer Laufbucht. Mit der Realisierung von Maßnahmen zu erhöhtem Stallkomfort für die Tiere können auch 90 Tage Bewegung ausreichen. Die gemeinsame Festlegung darauf, was die Kombinationshaltung konkret bedeutet, ermöglicht auch Betrieben, die keinen aufwändigen Neubau für einen Laufstall stemmen können, eine Zukunftsperspektive
, sagte die Ministerin in München bei einem Treffen mit Vertretern der bayerischen Land- und Milchwirtschaft. Damit werde auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe geleistet. Der Freistaat werde auch künftig den Umstieg in die Laufstall- und die Kombinationshaltung mit Förderprogrammen und durch intensive Beratung durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten begleiten.
Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft

Im Jahr 2017 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten verantwortlich. Das sind 7,3 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen. Wesentliche Quellen sind Methan-Emissionen aus der Tierhaltung und Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden.
Düngung: Auf Begrenzung im Sommer und Herbst achten!
Die ersten Getreidebestände sind gedroschen und vor dem Hintergrund einer sinnvollen Flächenbegrünung über Winter, stellt sich auch in diesem Jahr die Frage nach der Folgekultur und damit der Bemessung der Herbstdüngung. Hierbei ist zu beachten, dass gemäß den Vorgaben der Düngeverordnung die Düngung nach der Ernte der letzten Hauptfrucht nur eingeschränkt möglich ist.
Gülleausbringung nach Inhaltsstoffen und nicht nach Volumen
Jeder landwirtschaftliche Betrieb muss heute Buch über seine Nährstoffein- und Austräge führen, um Pflanzen bedarfsgerecht düngen zu können und um gegenüber den Behörden den Verbleich der Nährstoffe zu dokumentieren. Hierfür hat man derzeit zwei Möglichkeiten. Entweder orientiert man sich an akzeptierten Standardwerten oder nimmt aktuelle Inhaltsstoffe. Sie stehen beim zugekauften Futter auf den Sackanhängern oder Rechnungen. Gülle lässt man extern analysieren. Neuerdings gibt es noch eine Dritte Möglichkeit mit Hilfe der Nahinfrarottechnik. Als Andockstation für Güllefässer misst und protokolliert diese Technik den Gesamtstickstoff, den Ammoniumstickstoff, Phosphat, Kalium und Trockensubstanzgehalt in Echtzeit. Damit kann die Düngung noch weiter optimiert werden.