BRS News Rind

15.05.2019

LfL-Stellungnahme zum BR-Beitrag "Qualzucht in der Rinderzucht"

In einem Beitrag des BR werden die fachlichen Zusammenhänge zur Nutzungsdauer falsch dargestellt. Die Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern erläutert die fachliche Sicht auf die Nutzungsdauer von Milchkühen. Danach lässt sich z.B. wissenschaftlich eindeutig belegen, dass das die Aufzucht nahezu aller weiblichen Kälber zu einer Nachersatzquote von rund 30 bis 35 Prozent aller Kühe pro Jahr führen muss. Wenn man eine niedrigere Nachersatzquote möchte, muss man entweder die Zahl geborener (weiblicher) Kälber verringern oder mehr Kälber schlachten (und mehr Kalbfleisch essen). Nur wenige Betriebe verkaufen in größerem Umfang Zuchtvieh, um überzählige Kühe in andere Betriebe abzusetzen. Das verbessert die Bilanz im abgebenden Betrieb, aber die zugekaufte Jungkuh verdrängt im aufnehmenden Betrieb ebenfalls ein Tier aus der weiblichen Nachzucht oder eine Altkuh.
 
15.05.2019

Beim Crowdbutching Kühe und Co. teilen

BZL - Wieso nur Autos oder Wohnungen teilen? Beim Crowdbutching teilen sich Verbraucherinnen und Verbraucher ein Nutztier – meist Kühe oder Schweine. Sie können Anteile in Form von Fleischpaketen erwerben und erst wenn das Tier komplett verkauft ist, kommt es zum Schlachthof. Vorteil: es wird kein Fleisch unnötig im Voraus produziert oder am Ende gar weggeworfen.
 
15.05.2019

Webtipp des Monats: Die Agrar-Blogger

BZL - Wie sieht der Arbeitsalltag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aus? Und was denken eigentlich Landwirtinnen und Landwirte darüber, wie moderne Landwirtschaft aussehen sollte? Wer das ungeschminkt und aus erster Hand erfahren will, findet auf der Internetseite der Agrar-Blogger eine ganze Reihe von Blogs, Podcasts und Social Media-Kanälen von Landwirtinnen und Landwirten.
 
14.05.2019

Erfolgreiches Trockensteher-Management im Sommer

Das Management der Trockensteher ist für jeden Betrieb eine Herausforderung. Das Unternehmen ForFarmers weist auf die besonderen Herausforderungen des Trockensteher-Managements im Sommer hin. Studien der letzten Jahre zeigten, dass Hitzestress die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere beeinflusst. Hitzestress verhindert eine konstante Futteraufnahme. Gekühlte Trockensteher= weniger Ketosen, höhere Milchleistung in der nächsten Laktation, bessere Abwehrkraft und bessere Kolostrumqualität, so erklärt das Unternehmen. ForFarmers beruft sich auf Studien verschiedener Forschergruppen. Die Management- und Fütterungsempfehlungen finden Sie hier.

 
14.05.2019

Milch und Milchwirtschaft: Ihre Fragen – unsere Antworten. Informationen für Verbraucher.

20190515 Milchwirtschaft Aktuell wird die Land- und Milchwirtschaft immer wieder kritisch diskutiert. Auch aus diesem Grund sind viele Milchbauern bereits aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Sie öffenen ihre Höfe für Schulklassen, Hoffeste und Besucherführungen. Den Landwirten ist es ein großes Anliegen, möglichst vielen Machen einen direkten und persönlichen Einblick indie Milcherzeugung zu bieten. Nicht überall jedoch ist ein Hof mit Milchkühen in der Nähe und so bleiben mitunter Fragen offen, von denen das Internetportal "Dialog Milch" die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. Neuerdings auch als 18 seitige Broschüre zu bestellen hier.
 
14.05.2019

Was bedeutet ein Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung?

Dialog Milch - Im Juni 2016 hat der Bundesrat einen Beschluss auf den Weg gebracht, in dem ein gesetzliches Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern gefordert wird. Das Thünen-Institut hat sich deshalb im Auftrag des BMEL mit der Frage befasst, wie sich ein Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung von Milchkühen auf davon betroffene landwirtschaftliche Betriebe auswirken würde.
 
14.05.2019

Tierzucht: Fluch oder Segen?

Tierzucht ist ein viel diskutiertes Thema, und das gilt für Schäferhunde oder Cockerspaniel ebenso wie für Rinder, Schweine und Geflügel. Dabei sind gewünschte Rassemerkmale und Leistungen das eine, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere das andere. Im Bereich der Milchviehzucht gibt es beispielsweise das deutschlandweite Verbundprojekt optiKuh. Die 15 beteiligten Projektpartner, darunter etwa das Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Universität Kiel (vgl. Partnerliste1), haben sich das Ziel gesteckt, die optimalen Bedingungen für die Milchkuh zu erforschen und in der Praxis zu realisieren. Neben den hier beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen gibt es allerdings beispielsweise mit der Welttierschutzgesellschaft e.V. oder den Landwirten auch weitere Akteure, die jeweils ihre eigene Sicht auf die Zucht von Milchkühen haben. DIALOG MILCH hat sich auf die Suche nach Perspektiven und Argumenten gemacht.

Auch vor dem Hintergrund der Umweltdiskussion sei angemerkt: der Umwelteinfluss der deutschen Tierhalter liegt auf einem sehr niedrigen, einstelligen Niveau. Dank der Züchtung sinkt er kontinuierlich. Warum das so ist, wird hier erklärt. "Richtig Züchten" geht so.

 
14.05.2019

Hochschule befragt Milchvieh-, Rinder- und Bullenmastbetriebe

Im Rahmen einer Studienarbeit führt das sechste Semester Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HWST) nun eine Umfrage zur Automatisierung der Melk- und Fütterungstechnik sowie zu Herdenmanagementsystemen durch.
Im Fokus der zehnminütigen Umfrage stehen die Erfahrungen der Praktiker. Die Ergebnisse der Befragung dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken, werden anonym erhoben und ausgewertet und nicht an Dritte weitergegeben, versprechen die Verantwortlichen der Umfrage.
Wer sich als Praktiker an der Umfrage beteiligen möchte, hier der direkte Link zur Umfrage: www.unipark.de/uc/beinert_Hochschule_Weihenstephan/7e0d
 
13.05.2019

„Der Ökolandbau lässt sich nicht verordnen, sondern muss sich mit dem Markt entwickeln“

Der bayerische Pakt für den ökologischen Landbau will sich künftig verstärkt der Steigerung der Nachfrage nach heimischen Ökolebensmitteln widmen, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hatte am Montag zu einem Treffen des Gremiums im Ministerium in München eingeladen. Dort machte die Ministerin deutlich: Der Ökolandbau lässt sich nicht verordnen, sondern muss sich mit dem Markt entwickeln. Gemeinsame Aktionen von Wirtschaft, Verbänden und weiteren Netzwerkpartnern sollen die erforderlichen Marktimpulse, wie z.B. über die Gemeinschaftsverpflegung oder die Verbraucheraufklärung, geben.

Das alleine wird nicht reichen, wie Christine Schneider für "BR24" recherchiert hat. So sei der Markt für Bioschweinefleisch in Bayern bereits voll.
 
13.05.2019

Stellenausschreibungen für Agraringenieure und Tierärzte

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde hat soeben ihren aktuellen Newsletter verteilt, der zahlreiche neue Stellenangebote umfasst. Falls Sie kein Newsletterempfänger sind, finden Sie die Angebote auch hier.