BRS News Rind

29.11.2017

Tierwohl - Was heißt das eigentlich?

BZL - Das Thema Tierwohl ist aktueller denn je. Schließlich wollen Verbraucher Milch und Fleisch mit gutem Gewissen kaufen, während der Handel diesem Wunsch gerne nachkommt. Auch die Landwirte selbst haben großes Interesse am Tierwohl, denn gesunde Tiere, die sich rundherum wohlfühlen, garantieren eine optimale Leistung und verursachen weniger Kosten. Obwohl sich alle Beteiligten offensichtlich mehr Tierwohl wünschen, wird das Thema kontrovers diskutiert. Der Grund ist, wie so oft, das Geld. Denn Landwirte müssen auch die Wirtschaftlichkeit ihrer Tierhaltung im Blick behalten.
 
29.11.2017

BZL stellt neues Internetportal für Praktikerinnen und Praktiker vor

Neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft, wertvolle Erfahrungen aus Modellprojekten, geänderte rechtliche Regelungen, aktuelle Marktinformationen, interessante Einkommensalternativen – über all das und noch viel mehr will das Portal www.praxis-agrar.de Praktikerinnen und Praktiker aus dem gesamten Agrarbereich informieren. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) wirbt mit Neutralität, Verständlichkeit und Praxisnähe.
 
29.11.2017

BayWa baut Investitionshemmnisse der Landwirte in Smart Farming ab

BayWa - Die Digitalisierung verändert auch die Kommunikation der BayWa zum Landwirt. Mit der BayWa Online Welt hat der Münchener Konzern eine Plattform im Internet geschaffen, die – neben den BayWa Standorten und mobilen Diensten – einen dritten, reinen internetbasierten Kanal bietet. Landwirte können zum Beispiel Bestellungen aufgeben, auf Rechnungen und Kontrakte zugreifen. Weitere digitale Funktionen, zum Beispiel die Anzeige von Füllstands-Messdaten aus dem Futtersilo oder Heizöltank, werden in Kürze verfügbar sein. Die BayWa hat ihre Wurzeln bei ihren Kunden. Ob nun per Skype, Internet-Chat oder vor Ort in der Fläche – wir werden auch weiterhin für die Landwirte persönlich erreichbar sein. Denn persönliche Erreichbarkeit ist die Basis unseres Geschäfts und unseres Erfolgs, so Lutz.
 
28.11.2017

Subventionen für Landwirte in der öffentlichen Meinung

Milch-Dialog - Die im Mai 2017 veröffentlichte Forsa-Umfrage zu den Meinungen und Einstellungen der Bürger zur Milchwirtschaft in Deutschland befasst sich unter anderem mit den Einschätzungen der Verbraucher zu den Subventionen für Landwirte. Dabei ergab sich, dass die überwiegende Mehrheit die Subventionen befürwortet, denn 54 Prozent der Befragten waren nicht der Meinung, dass deutsche Landwirte (…) zu viel finanzielle Unterstützung, unter anderem aus EU-Geldern, erhalten. 35 Prozent hielten die Subventionen dagegen für zu hoch, und die verbleibenden elf Prozent haben hierzu keine Meinung geäußert.
Bei der Frage nach der Verwendung der Subventionen wurde aber auch erkennbar, dass es aus Sicht der Bürger bei den Subventionen nicht nur um eine generelle Unterstützung der Landwirte gehen sollte.

 
28.11.2017

Beraten in der Krise

Wie oft lastet großer Druck auf Beraterinnen und Beratern, und wie sehr nehmen sie existentielle Sorgen ihrer Landwirte mit heim?.

Die Andreas-Hermes-Akademie hat ein Training entwickelt, um Berater/innen zur Seite zu stehen, wenn es in ihren Betrieben hart auf hart kommt. Dabei stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt: Methoden, um einerseits um die eigene professionelle Distanz für eine zielsichere Beratung zu erhalten und andererseits, um den Beratungskunden helfen zu können.
Das Training findet bereits am 18./19.12.2017 statt.

 
24.11.2017

BRS-Kommentar: Tierschutz ist Staatsziel – auch bei der Ausfuhr von Tieren

Das Entsetzen bei Verbrauchern und Landwirten ist groß. Die ZDF Reportage 37° berichtete unter anderem von der Ausfuhr von Rindern in die Türkei. So geht man nicht mit Tieren um, ist die einhellige Meinung. Als Konsequenz fordern Bauernverbände und Tierschutzverbände den Stopp der Ausfuhr von Schlachtrindern in Drittstaaten.

 
24.11.2017

Verordnung über den Umgang mit Nährstoffen im Betrieb (Stoffstrombilanzverordnung) passiert den Bundesrat

Die Stoffstrombilanz-Verordnung stand heute vormittag auf der Agenda des Bundesrates und ist endlich verabschiedet worden. Auf die Landwirte kommt damit ab dem 01.01.2018 zusätzlicher Dokumentationsaufwand zu: zukünftig müssen die zugeführten und abgegeben Mengen an Stickstoff und Phosphor bialnziert und bewertet werden.
Der heute gefasste Beschluss beruht auf einer neuen Empfehlungen des Agrarausschusses, der jetzt von der geschäftsführenden Bundesregierung mit den vom Bundesrat beschlossenen Änderungen verkündet und in Kraft gesetzt werden müsste.
 
24.11.2017

Netzwerktreffen Kommunikation - Fit für Wissenstransfer

MuD - In diesem Jahr werden zwei Workshops zum Thema Kommunikation in den MuD Tierschutz angeboten. Das erste Seminar fand am 26. und 27.10.2017 in Hannover statt, das zweite am 8. und 9.11.2017 in Neumarkt. Begleitet von einem professionellen Trainer werden die Teilnehmer fit gemacht für Diskussionen mit Kollegen und Journalisten.

Der erfahrene Trainer und Journalist Detlev Passeick forderte die Teilnehmer an zwei Trainingstagen zum Dialog auf - miteinanander in verschiedenen Rollen und als Interview-Partner vor laufender Kamera mit anschließender Manöverkritik.
Unterlagen und Checklisten werden demnächst auf www.mud-tierschutz.de zur Verfügung gestellt.

 
23.11.2017

Welchen Beitrag kann die Tierproduktion für die weltweite Ernährungssicherung leisten? Fachpodium zur IGW 2018 in Berlin

Die Weltbevölkerung wird im Jahr 2050 fast 10 Milliarden Menschen betragen. Für die Landwirtschaft ergeben sich daraus große Herausforderungen, um die steigende Nahrungsmittelnachfrage bei gleichzeitig abnehmenden Ressourcen zu decken. Der Tierhaltung kommt hierbei eine herausragende Rolle zu: Sie trägt maßgeblich zum Lebensunterhalt von 1,3 Milliarden Menschen bei und macht Ressourcen für die menschliche Ernährung verfügbar, die anderweitig nicht genutzt werden können. Sie ist Bewirtschaftungsgrundlage für fast 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit.

 
23.11.2017

Etablierung eines Managementtools zur Verbesserung der Tiergesundheit

MuD - Auf Basis von Tiergesundheitsplänen und vorhandenen Haltungsratgebern wurde das Managementtool (MTool) zur Verbesserung der Gesundheit von Legehennen entwickelt. Die Erfahrungen und Ergebnisse, die im Vorläuferprojekt der Universität Kassel (2009 – 2013) auf Biobetrieben gesammelt wurden, bildeten die Grundlage für die zweijährige MuD-Beratungs-initiative. Die Beratung wurde auf die konventionellen Betriebe angepasst und bisher im Rahmen von Projekten auf mehr als 40 Betrieben angewendet. Als Ergebnis der Beratungsinitiative liegen nun Beurteilungskarten für den Tierwohlcheck, eine dazugehörige App sowie ein Handbuch vor.
In den Unterlagen finden sich durchaus Anregungen für andere Tierarten:
Leitfäden für die Schweinehaltung finden Sie hier.