BRS News Schwein

03.02.2023

GAP kompakt 2023: was kommt auf die Betriebe zu?

(c)BZL: GAP Kompakt

Die neuen Regelungen für #Direktzahlungen ab 2023 gingen einen langen Weg durch die Institutionen. Sie sind aber noch nicht in der Praxis angekommen. Damit dies schneller geschieht, hat das BZL eine Broschüre veröffentlicht, die einen guten Überblick für jeden einzelnen Betrieb ermöglicht.

 
03.02.2023

Der Bundesrechnungshof warnt u.a. vor Klientelpolitik bei Steuerabsenkungen

Der Bundesrechnungshof wiederholt in seinem Bericht an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zur Reform des ermäßigten Umsatzsteuersatzes seine Empfehlung, den Katalog der Steuerermäßigungen grundlegend zu überarbeiten. Zum anderen weist der Bundesrechnungshof das BMF darauf hin, dass durch einen neuen unionsrechtlichen Rahmen eine Überprüfung der im deutschen Recht enthaltenen Ermäßigungstatbestände geboten ist. Er empfiehlt, den Forderungen aus verschiedenen Kreisen nach weiteren Steuersatzermäßigungen, der Einführung von stark ermäßigten Steuersätzen oder dem Nullsteuersatz grundsätzlich nicht nachzukommen.

 
02.02.2023

Rinder-Union West eG sucht neuen Geschäftsführer (m/w/d)

RUW Logo Schriftzugohne Kopf

Die Rinder-Union West eG, ein landwirtschaftliches Unternehmen, das in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in den Bereichen Besamung, Vermarktung und Zucht tätig ist, sucht im Zuge einer Nachfolgeregelung zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen neuen Geschäftsführer (m/w/d). Bewerbungsfrist: 21.02.2023

 
02.02.2023

Fütterungsstrategien bei Restriktionen für das Verbringen beziehungsweise das Schlachten von Schweinen

proteinmarkt - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Europa weiter aus. Mittlerweile ist sie in Deutschland angekommen. So ist im Falle des Ausbruchs der ASP beim Wildschwein das Verbringen von Schweinen aus den eingerichteten Restriktionszonen strikt reglementiert. So ist zum Beispiel ein Verbringen von Schweinen aus dem Gefährdeten Gebiet grundsätzlich verboten. In einem Versuch wurden deshalb Fütterungsstrategien für den Fall getestet, dass Schweine für eine bestimmte Zeit (zum Beispiel 40 Tage) nicht transportiert werden dürfen. Auch bei Sperrung von Schlachthöfen infolge von Infektionsschutzmaßnahmen ist gegebenenfalls eine Verlängerung der Mast notwendig.

 
02.02.2023

Können auch Nutztieren "Flow-Erlebnisse" haben?

Das gute Gefühl, wenn wir ganz in einer Aufgabe aufgehen und alles um uns herum vergessen, nennt man Flow. BOKU-Forscherin Sara Hintze hat nun gemeinsam mit einem Kollegen eine konzeptionelle Studie im Fachjournal Biological Reviews veröffentlicht, die sich der Frage widmet, ob auch Schweinen, Rinder und Hühner in der Landwirtschaft diesen Zustand, in dem sich alles stimmig anfühlt, erleben können. Kann die Lebensqualität von landwirtschaftlich genutzten Tieren wie Schwein, Rind oder Huhn verbessert werden, wenn sie die Möglichkeit erhalten, Flow zu erleben?

 
02.02.2023

Niedersächsisches Kabinett beschließt Landesdüngeverordnung

Die niedersächsische Landesregierung hat am 31.01. die Verordnung zur Änderung der Niedersächsischen Verordnung über düngerechtliche Anforderungen zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen durch Nitrat oder Phosphat beschlossen. Durch die geänderte Verordnung kommt es zu einer Änderung der Gebietskulissen: Die Gebiete, die als mit Nitrat belastet gelten, umfassen nun zirka 21 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Niedersachsen (vormals circa 24,5 Prozent). Die jetzige Ausweisung stellt aber nur einen Zwischenschritt bei der Anwendung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift des Bundes dar, da bisher Nitratabbauprozesse (so genannte denitrifizierende Verhältnisse) im Grundwasser bei der Kulissenausweisung noch nicht berücksichtigt wurden. Nach deren Einbeziehung wird sich die Kulisse wieder vergrößern. Das Landvolk Niedersachsen sieht in der beschlossenen Änderung keinen Fortschritt im Tauziehen um Gerechtigkeit und Planungssicherheit für die Landwirtinnen und Landwirte in Niedersachsen. Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies bemängelt die kurze Übergangszeit und die erneute Änderung der Gebietsausweisung in 2024.

 
02.02.2023

AVA: Online-Veranstaltungen für Schweine haltende Betriebe

Die Agrar- und Veterinärakademie (AVA) bietet am 8. Februar 2023 von 19.00 - 21.30 Uhr zwei Online-Vorträge für Schweinepraktiker:innen durch: 1. Vortrag: Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration – ein Update; 2. Vortrag: Einsatz von organischem Beschäftigungsmaterial und Raufutter in der Schweinehaltung anhand der Vorgaben der aktuellen TierSchNutztV und der ITW

Referenten: Dr. Stephan Galland, Tierarzt bei Zoetis und Prof. Dr. agr. Martin Ziron, Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachgebiet Tierhaltung; ATF-Anerkennung: 2 Stunden

 
02.02.2023

Forschungs- und Innovationsprojekt "Premium-Tierwohlställe Ferkelaufzucht"

Für den Umbau der Schweinehaltung hin zu Haltungsverfahren mit höherem Tierwohl-Standard ist auch die Haltung der Aufzuchtferkel in entsprechenden Stallungen nötig. In der Praxis sind Außenklimaställe in der Ferkelaufzucht aber nur sehr selten anzutreffen. Am Staatsgut Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter wurden daher im Rahmen des Projekts Erprobung von Premium-Tierwohlställen für die Ferkelaufzucht im Hinblick auf Tierwohl und Praktikabilität 2021 drei innovative Tierwohlstallungen für Ferkel mit mehr Fläche, Einstreu und Auslauf errichtet, die seither hinsichtlich ihrer Wirkung auf das Tierwohl, auf die Bewirtschaftung und auf die Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung untersucht werden. Die ersten Erfahrungen mit den Außenklimaställen scheinen überwiegend positiv zu sein.

 
01.02.2023

Nutztierstrategie des Bundes: So nicht!

©SuS - Prof. Friedhelm Jaeger, Mitglied in der Borchert-Kommission und Leiter der Projektgruppe Nutztierstrategie im NRW-Landwirtschaftsministerium kritisiert die Nutztierstategie von Cem Özdemir. Werden die Pläne von Agrarminister Cem Özdemir Wirklichkeit, bleibt vielen konventionell wirtschaftenden Schweinehaltern jegliche Umbauperspektive verwehrt, glaubt Jaeger. Ähnlich sehen das zahlreiche andere Experten. Mehr als 30 Stellungnahmen liegen zu dem Gesetz mittlerweile vor. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wirft dem Ministerium Verbrauchertäuschung und Strukturpolitik vor.

 
01.02.2023

Spanischer Schweinefleischsektor will klimaneutral werden

Der spanische Branchenverband INTERPORC hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2050 eine klimaneutrale Produktion zu erreichen. Dies entspräche den Bestimmungen des European Green Deal und der Farm to Fork Strategy. Der Beitrag der spanischen Schweinefleischproduktion an den gesamten spanischen Treibhausgasemissionen beträgt derzeit 2,64 %. Ziel ist es nicht nur, die Treibhausgasemissionen des Schweinesektors zu verringern, sondern auch Einsparungen bei der Ressourcennutzung zu erreichen. Unter den Agrar- und Ernährungssektoren nimmt der spanische Schweinesektor somit eine Vorreiterrolle ein und hat bereits in den letzten zehn Jahren die Treibhausgasemissionen pro kg Schweinefleisch um fast 40 %, den Ammoniakverbrauch um 35 % und den Wasserverbrauch um 30 % reduziert.