BRS News Schwein
Volks- und Raiffeisenbanken stehen solidarisch an der Seite der Landwirtschaft Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe sicherstellen
Die bayerische und deutsche Landwirtschaft spielt in einer Zeit geopolitischer Unsicherheit eine herausragende Rolle für die verlässliche, regionale Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Es ist von großer Bedeutung, die hiesige Landwirtschaft zu stärken und zu fördern. Die aktuellen politischen Entwicklungen gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung, indem die Bundesregierung mit ihren jüngsten Beschlüssen zusätzliche Belastungen für Landwirte schafft. Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Gregor Scheller, äußerte sich besorgt: Die Einschnitte sind enorm und treffen die Landwirtschaft inmitten tiefgreifender struktureller Veränderungen
, sagte er am Freitag in München.
BRS: Besuchen Sie uns auf dem ErlebnisBauernhof!

Eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland braucht die Tierhaltung. Daher wird der BRS an der Internationalen Grünen Woche (19. - 28.01.2024) auf dem Erlebnisbauernhof in der Halle 3.2 zusammen mit dem Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT), der Agravis Raiffeisen AG, der Initiative Milch GmbH und dem FBF teilnehmen. Gemeinsam mit den Partnern werden wir die Bedeutung der Tierhaltung für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung vorstellen. Dabei informieren wir u.a. über die die Bedeutung der Tiergesundheit, der Tierzucht und der Tierhaltung für eine Ressourcen- und Klimaschonende deutsche Landwirtschaft. x Das Forum Moderne Landwirtschaft lädt zum 17.01. (9:30 - 9:50 Uhr)zu einer Pressekonferenz in der Messehalle.
Bundesweite Protestwoche
Um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen und für gute Rahmenbedinungen für eine leistungsfähige heimische Landwirtschaft zu demonstrieren, hat der Deutsche Bauernverband gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Verbänden zu einer bundesweiten Protestwoche aufgerufen. Vom 8. bis zum 15. Januar 2024 sollen in vielen kleinen und größeren Städten und Gemeinden, auf Straßen und Plätzen in ganz Deutschland Kundgebungen von Landwirtinnen und Landwirten mit Traktoren und anderen Landmaschinen stattfinden.
Projekt am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie untersucht das helfende Verhalten bei Schweinen
Ein neues Projekt am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf geht den Fragen nach, ob Schweine erkennen können, wann ein Artgenosse Hilfe benötigt und ob Schweine einander aktiv unterstützen. Das Projekt mit dem Titel Lass mich raus! Proximative Faktoren, die helfendes Verhalten bei Schweinen vermitteln
, wird mithilfe eines innovativen Verfahrens untersuchen, ob Schweine einander aus Empathie oder aus egoistischen Gründen helfen. Es wird in enger Zusammenarbeit mit Forschern der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt und mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am FBN und des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) an der Veterinärmedizinischen Universität Wien finanziert. Die Gesamtfinanzierung beläuft sich auf 736.089 Euro für drei Jahre.
Satellitenüberwachung von Ackerflächen
Flächen von Landwirten werden im Rahmen des EU-Copernicus-Programms etwa alle fünf bis sieben Tage von Sentinel 2 Satelliten überflogen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (208976) auf eine Kleine Anfrage (20/9482) der AfD-Fraktion und weist dabei darauf hin, dass dies unabhängig von der EU-Agrarförderung erfolge. Eine Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften erkennt die Bundesregierung darin nicht, auch ein Eingriff in die Privatsphäre von Landwirten sei durch die Satellitenbefliegung der Ackerflächen nicht anzunehmen, heißt es in der Antwort.
Gemeinsamer Appell an den Bund: Agrardiesel-Pläne stoppen
Die Pläne zur Erhöhung der Mineralölsteuer für Agrardiesel und zur erstmaligen Erhebung von KFZ-Steuern für landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen gestoppt werden – diese Forderung richtet die niedersächsische Landesregierung mit fünf landwirtschaftlichen Verbänden an die Bundesregierung sowie die regierungstragenden Fraktionen im Deutschen Bundestag. An der gemeinsamen Erklärung von Ministerpräsident Stephan Weil und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte beteiligen sich das Landvolk Niedersachsen, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Land schafft Verbindung, der Bund der Deutschen Milchviehhalter und die Landesvereinigung Ökologischer Landbau.
Agrardebatte: Der Streit um Agrardiesel und KfZ-Steuer: Wissenschaft und Landwirtschaft im Dialog

Ziel der Göttinger AgrarDebatten ist es, gesellschaftlich kontroverse Themen im wissenschaftlichen Diskurs aufzugreifen. Die Studierenden, aber auch alle anderen Teilnehmer können sich im zweiten Teil der Debatte aktiv einbringen. Am Freitag, dem 05. Januar (17.30 bis 19.00 Uhr) geht es um den Streit um Agrardiesel und KfZ-Steuer.
Es diskutieren:
- Theresa Schmidt, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend und Studentin in Göttingen
- Marie von Schnehen, Alumna der Göttinger Agrarfakultät
- Prof. Brümmer, Vizepräsident der University of Goettingen
- Prof. von Cramon-Taubadel, Professor für Agrarpolitik in Göttingen
- Marie Hoffmann, Agrarinfluencerin
Klimacheck für landwirtschaftliche Betriebe - Bilanzierungstools im Überblick
Schweinehalterinnen und Schweinehaltern stehen unterschiedliche Analysetools zur Verfügung, um die Treibhausgasemissionen ihres Betriebes zu beziffern und geeignete Minderungsmaßnahmen auszuwählen. Die BLE bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Bilanzierungstools mit den entsprechenden Links.
AGRAVIS stärkt Mineralfuttergeschäft in Süddeutschland
Die AGRAVIS Raiffeisen AG erwirbt das Mineralfuttergeschäft der DSM Firmenich AG in Grenzach. Damit baut die AGRAVIS ihre Marktpräsenz im süddeutschen Raum aus und stärkt ihr Geschäft mit Spezialfutter. Das Mineralfuttergeschäft der DSM ist eine ideale Ergänzung zu unseren Aktivitäten. Wir verfügen in diesem speziellen Segment über eine hohe Kompetenz und werden es innovativ, nachhaltig ausdehnen
, so AGRAVIS-Vorstandschef Dr. Dirk Köckler.
DRV kritisiert geplanten Streichung der KfZ-Steuerbefreiung und der Agrardieselvergütung
AgE - Politische Perspektivlosigkeit
attestiert der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, der Landwirtschaft in Deutschland. Die fehlende Planungssicherheit, vor allem in der Nutztierhaltung, lähme die gesamte Branche
, warnte Holzenkamp beim DRV-Fachforum Tierische Veredelung am 13.12. in Berlin. Investitionen seien nahezu zum Erliegen gekommen, es lasse sich niemand auf das Abenteuer Stallbau
ein. Die angekündigten Haushaltseinsparungen beim Agrardiesel und der Kfz-Steuer kritisierte der DRV-Präsident als eine fehlende Wertschätzung der Landwirtschaft. Die Mehrbelastungen für die Agrarwirtschaft sind enorm und addieren sich auf rund 1 Mrd. Euro
, rechnete Holzenkamp vor.