BRS News Schwein

23.12.2022

SAVE The Date: 2. Thüringer Schweinegipfel 2023

Schweinegipfel Thüringen

Am 2. Februar 2023 von 10.00 - 16.00 Uhr findet in Waltershausen der 2. Thüringer Schweinegipfel statt. Veranstalter sind die Interessengemeinschaft der Thüringer Schweinehalter (IGS) und der Thüringer Bauernverband in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Rind und Schwein, dem Netzwerk Fokus Tierwohl sowie dem Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum.

 
23.12.2022

Eckpunkte zur BMEL-Ernährungsstrategie stoßen bei FDP auf Kritik

Um den Menschen eine gesündere Ernährung nahezubringen, braucht es vor allem bessere Beratung und Bildung statt einer Politik des erhobenen Zeigefingers und immer mehr Regulierung. Jede staatliche Initiative würde scheitern, wenn der Bürger nicht von sich aus entscheidet, seine individuellen Ernährungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Das Ziel muss sein, die Menschen zu befähigen, sich mit ihrer individuellen Ernährung kritisch auseinanderzusetzen, statt ihnen über Vorgaben Entscheidungsfreiheiten zu nehmen…

 
23.12.2022

„Der Bund lässt die Landwirte beim Klimaschutz allein“ – Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft erhalten

Für nicht nachvollziehbar hält Hubert Bittlmayer, der Amtschef des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums, den von Bundesminister Cem Özdemir unterstützten Ausstieg aus Biokraftstoffen aus landwirtschaftlichen Rohstoffen. Es geht hier nicht um eine Abwägung zwischen Teller, Tank oder Trog. Biokraftstoffe sind eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Ergänzung in einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, betont der Amtschef. Im Auftrag der Bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat sich Bittlmayer in einem Schreiben an das Bundeslandwirtschaftsministerium für den Einsatz von Biokraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft stark gemacht.

 
23.12.2022

Neues Niedersächsisches Biosicherheitskonzept

Nach Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Anfang Juli 2022 in einem Sauenbetrieb im Landkreis Emsland gilt es nun, die Krise aufzuarbeiten und weitere Ausbrüche der Tierseuche in Schweinehaltungen zu verhindern, sagt Georg Meiners, Vorsitzender des Tierseuchen-Ausschusses im Landvolk Niedersachsen, anlässlich des jetzt aktualisierten Niedersächsischen Biosicherheitskonzepts. Der wirtschaftliche Schaden des Ausbruchs und der Folgen wird auf zehn bis 15 Millionen Euro geschätzt, so Meiners.

 
22.12.2022

ITW schafft Entlastung für Schweinemäster

Ab sofort erhalten Schweinemäster der Initiative Tierwohl (ITW) die Möglichkeit, ihre Teilnahme vorübergehend auszusetzen ohne sich komplett abzumelden. Damit unterstützt die ITW Schweinehalter, die ihre Masttiere aufgrund der aktuell schwierigen Marktsituation nicht als ITW-Tiere vermarkten können. Mit dem Aussetzen der Teilnahme kann die Umsetzung der ITW-Anforderungen pausieren. In Abstimmung mit der ITW darf diese Pause längstens bis zum 31. August 2023 andauern. Für die Tierhalter bietet das Pausieren den Vorteil, dass in diesem Zeitraum die ITW-Anforderungen nicht eingehalten werden müssen und keine ITW-Audits stattfinden, der Stall aber nicht leer stehen muss. Der Betrieb hat zwar keine ITW-Lieferberechtigung, kann seine Tiere aber weiterhin mästen, und z.B. als QS-Tiere – bei entsprechender Zulassung im QS-System – vermarkten.

 
22.12.2022

BMEL legt Eckpunktepapier für die künftige Ernährungsstrategie der Bundesregierung vor

Die Bundesregierung hat die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgelegten Eckpunkte für die Ernährungsstrategie beschlossen. Mit dem Eckpunktepapier werden die Leitlinien für die künftige Ernährungsstrategie der Bundesregierung bestimmt. Ziel der Ernährungsstrategie ist es, einen Beitrag zur Transformation des Ernährungssystems zu leisten. Dem BMEL zufolge sollen diese Rahmenbedingungen zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung beitragen.

 
22.12.2022

Agravis - Pigdays gehen in die dritte Runde

AGRAVIS und Topigs Norsvin setzen zu Beginn des Jahres 2023 die virtuelle Veranstaltungsreihe fort. Bei den Pigdays geht es wieder um die Schweinehaltung. Bei den Live-Seminaren erläutern Expertinnen und Experten die aktuelle Lage in der Schweinebranche und zeigen, welche Herausforderungen in diesem Jahr auf Tierhalter:innen zukommen und mit welchen Lösungen sie ihren Betrieb zukunftssicher aufstellen können.

  • 10. Januar 2023, 19 Uhr: Schweinehaltung 2025 – Aufbruch oder Abbruch?
  • 17. Januar 2023, 19 Uhr: Gesund oder krank? – Einflüsse auf die Nährstoffeffizienz und das Leistungspotenzial bei Schweinen
  • 24. Januar 2023, 19 Uhr: Balanced Breeding – Wie die ausgewogene Zucht auf Leistung, Robustheit und Gesundheit zum Erfolg im Stall beiträgt
  • 31. Januar 2023, 19 Uhr: Trog vs. Teller: Durch Futter und Fütterung Nahrungskonkurrenz senken
 
22.12.2022

Energiepreisbremsen kommen

Die Bundesregierung will mit den Strom- und Gas- und Wärmepreisbremsen Privathaushalte und Unternehmen von den stark gestiegenen Energiekosten entlasten. Nach dem Bundestag hat nun auch der Bundesrat abschließend grünes Licht für die Gesetze gegeben.

Die Strompreisbremse wirkt für alle Stromkundinnen und Stromkunden zu Beginn des Jahres 2023. Die Auszahlung der Entlastungsbeträge für Januar und Februar 2023 erfolgt mit Rücksicht auf die Versorgungsunternehmen aber erst im März 2023. Die Preisbremsen wirken für das gesamte Jahr 2023. Eine Verlängerung bis zum April 2024 ist angelegt.

 
22.12.2022

Rechtliche Änderungen für die Landwirtschaft zum Jahreswechsel 2022/23

Zum Jahreswechsel 2022/23 stehen zahlreiche gesetzliche Änderungen an. Der Deutsche Bauernverband hat für den Bereich Landwirtschaft die wichtigsten zusammengestellt. Für die Tierhaltung sind das u.a.:

  • Erhöhung des Transportalters für Kälber
  • Übergangsfrist für ältere Milchabgabeautomaten läuft aus
  • Änderung des Tierarzneimittelgesetzes
  • Revision beim System QM Milch
 
21.12.2022

Ernährungsqualität spielt bei der Bewertung der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle

Zitatgrafik Dr. Peter De Jong

Wie erzeugt man ein optimales Lebensmittelprodukt, das hochwertig für die Ernährung, dabei nachhaltig und dazu noch vom Preis her erschwinglich ist? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Forschungsarbeit von Dr. Peter de Jong, Dozent an der Van Hall Larenstein Universität in den Niederlanden. Für die gesunde Ernährung sind nicht nur die Inhaltsstoffe eines Produktes, sondern auch deren tatsächliche Bioverfügbarkeit von Bedeutung. Die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln wird in Form des CO2-Fußabdrucks verglichen. Die Aussagekraft dieses Indikators ist jedoch sehr begrenzt, denn die Bewertungen beziehen sich lediglich auf die CO2-Emissionen je Kilogramm des Produktes. Bei tierischen Produkten zeigt sich meist ein höherer CO2-Fußabdruck als bei pflanzlichen Produkten, daher wird angenommen, tierische Lebensmittel seien schlechter für das Klima. Unbeachtet bleibt die Tatsache, dass diese Nahrungsmittel meist einen deutlich höheren Nährwert haben.