BRS News Schwein
Digitale Landwirtschaft: Jeder fünfte Hof ist in sozialen Medien präsent
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 500 landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland ab 20 Hektar zeigt, dass knapp jeder fünfte Landwirtschaftshof (19 Prozent) in sozialen Netzwerken aktiv ist und dort mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern kommuniziert. Weitere 34 Prozent planen entsprechende Profile einzurichten oder diskutieren darüber. Insbesondere die größeren Betriebe ab 100 Hektar (19 Prozent) stellen ihre Informationen und Kontaktdaten auf einer eigenen Website zur Verfügung – weniger die kleinen bis 49 Hektar (9 Prozent). 82 Prozent der Landwirtinnen und Landwirte sind der Meinung, dass durch Digitalisierung die landwirtschaftliche Produktion transparenter wird. Eine weitere Maßnahme sind Webcams, die Einblicke in den Tierstall oder auf die Felder geben – 6 Prozent der Höfe haben solche Kameras schon installiert und bei 30 Prozent ist der Einsatz geplant oder wird diskutiert.
Der Euro stürzt ab - mit dramatischen Folgen für die Landwirte
Der Euro verliert derzeit gegenüber dem Dollar massiv an Wert. Das hat zahlreiche Konsequenzen für Wirtschaft, Landwirtschaft, Handel und Verbraucher.
Tierseuchenallgemeinverfügung des Landkreises Uckermark
Aufgrund eines amtlich festgestellten Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen im Landkreis Uckermark am 02.07.2022 hat die Landrätin gemäß der Verordnung (EU) 2016/429, der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 sowie der Durchführungsverordnung (EU) 2021/605 i. V. m. §§ 11, 11a und 11b der Schweinepest-Verordnung die Restriktionsgebiete festgelegt mit Maßnahmen zum Seuchenschutz angeordnet und bekanntgegeben.
In der Anlage hat der BRS die für die Verbringung von Tieren aus Sperrzonen aus seiner Sicht wichtigsten Passagen der DUR (EU) 2021/605 unter Berücksichtigung der DER (EU) 2020/687 in einem Dokument zusammengefasst. Die Zusammenstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann das Studium der gesamten Verordnung nicht ersetzen.
NL: wütende Bauern
In den Niederlanden macht sich der Frust der Berufskollegen gegen geplante Umweltauflagen in den Niederlanden Luft. Da man in den deutschen Medien dazu wenig mitbekommt, lohnt ein Blick in die Schweiz, die das Geschehen aufmerksam begleiten. Das Internetportal Watson.ch beschreibt die Aufstände in Videos und Bildern, ebenso wie die Internetseite von Dr. Kremer-Schillings (Bauer Willi), der auf ein gutes Ende hofft. Die Hoffnung ist berechtigt, denn derzeit eskaliert das Geschehen.
Dossier zur Gentechnik
Schon sehr bald wird die Menschheit womöglich das Doppelte der Ernte-Erträge von heute brauchen – und dies unter den härteren Bedingungen des Klimawandels. Welche Bedeutung hat hierfür die Gentechnik? Ein Dossier auf derpragmaticus.com
ordnet diese Technik mit Pro und Contra ein.
Heute Abend, am 07.07. findet hierzu auch ein Webinar zum Thema Food, Climate & Biodiversity crises – What role can novel GMOs play in future agriculture? statt.
Die Teilnahme ist kostenlos nach Voranmeldung.
Eine Umfrage zur Tierhaltung der Zukunft
Nachdem sich die SocialLab Zukunftswerkstatt bisher über Zukunftsbilder für die landwirtschaftliche Tierhaltung ausgetauscht und drei unterschiedliche Zukunftsbilder identifiziert hat, wurde gerade eine Umfrage gestartet, um , erste Maßnahmen zu deren Umsetzung zu identifizieren. Hieran sollten Landwirte teilnehmen, schließlich geht es um ihre Zukunft.
CDU/CSU will Schweinehaltern durch die Krise helfen
Die CDU/CSU-Fraktion fordert, eine rasche und unbürokratische Umsetzung der kurzfristigen Krisenhilfe
für Schweinehalter sicherzustellen. Im Antrag (20/2566), der am 07.07. an den zuständigen Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft überwiesen werden soll, wird finanzielle Hilfe für bislang nicht Antragsberechtigte und in finanzielle Schieflage geratene Schweinehalter
gefordert. Zudem soll die Bundesregierung eine wissenschaftliche Analyse der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Schweinhalter im europäischen und internationalen Vergleich in Auftrag geben. Die Ergebnisse sollen dem Deutschen Bundestag bis zum Ende des dritten Quartals 2022 vorzulegen sein.
ASP-Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet eingerichtet
Zur Bekämpfung des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einem Hausschweinbestand in der Uckermark wurde eine Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen, die am Donnerstag in den regionalen Tagezeitungen bekanntgemacht und auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht wird.
7. MEATtalk von Ebner Stolz: Abwrackprämie für Schweinebauern?
Für Greenpeace Experten Hofstetter ist daher eine intelligente Abwrackprämie für Schweinehalter nach niederländischem Vorbild eine gute Unterstützung beim Bestandsabbau in Intensivregionen,
heißt es in einer Pressemeldung, die das Beratungsunternehmen Ebner Stolz zum 7. MEATtalk am 30.06. veröffentlicht hat. Die Politik hat die Landwirte 15 Jahre im Regen stehen gelassen. Den Markt nur dem Handel zu überlassen greift zu kurz, da dann Großverbraucher und Gastronomie außen vor sind. Den Markt nur dem Handel zu überlassen greift zu kurz, da dann Großverbraucher und Gastronomie außen vor sind.
Die Veranstaltung fand auf LinkedIn statt.
Für das BMEL läuft dagegen bei der Transformation der Tierhaltung alles nach Plan. Das schreibt sie in einer Antwort (20/2498) auf eine Kleine Anfrage (20/2498) der CDU/CSU-Fraktion.
Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel bei Mischköstlern überflüssig

BfR - Vitamine von A bis K: Sie stärken unser Immunsystem, fördern den Aufbau von Zellen, Knochen und Zähnen und sind unverzichtbar für viele Körperfunktionen.
Bei gesunden Menschen, die sich abwechslungsreich ernähren, ist eine Unterversorgung mit Vitaminen sehr selten. Vielmehr steigt das gesundheitliche Risiko einer Überversorgung, nimmt man hoch dosierte Vitamine ohne ärztliche Empfehlung ein. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen als Lebensmittel keiner Zulassungspflicht für den deutschen Markt. Die Gesundheit dürfen sie dennoch nicht gefährden – die Verantwortung dafür tragen die Lebensmittelunternehmen. Bislang ist dabei lediglich unverbindlich geregelt, wie hoch der Gehalt von Vitaminen in Nahrungsergänzungsmitteln maximal sein sollte. Als Basis für künftige gesetzliche Regelungen auf EU-Ebene hat das BfR Empfehlungen für Höchstmengen von Vitaminen in Nahrungsergänzungsmitteln herausgegeben