BRS News Schwein

21.01.2021

ASP: Kernzone Märkisch-Oderland wird erweitert

Zwei tote Tiere sind rund 2 km außerhalb des Kerngebietes zwischen Golzow und Genschmar entdeckt worden. (Bildquelle: MSGIV Brandenburg)

©SuS - Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei 30 weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Die Zahl der bestätigten ASP-Fälle im Land Brandenburg steigt damit auf 527. Zwei Fallwildfunde liegen rund zwei Kilometer außerhalb des Kerngebietes im Landkreis Märkisch-Oderland, meldete am Mittwoch (20.01.) das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Die Leiterin des ASP-Krisenstabs Anna Heyer-Stuffer sagt dazu: Seit Monaten haben wir ein stabiles Seuchengeschehen in den drei Kerngebieten. Die beiden jetzt gefundenen Kadaver liegen zwar innerhalb der Weißen Zone und somit im Gefährdeten Gebiet, aber außerhalb des bestehenden umzäunten Kerngebietes in Märkisch-Oderland. Das Kerngebiet muss nun entsprechend erweitert werden.

 
21.01.2021

Selbst gezogene Jungsauen vom Ferkel bis zur Eingliederung in die Sauenherde optimal ernähren (Teil 2)

Nachdem Dr. Gerhard Stalljohann von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bad Sassendorf, sich im ersten Teil des proteinmarkt-Fachbeitrags mit der gezielten Fütterung von Saugferkeln in Sauenbetrieben mit Eigenremontierung beschäftigt hat, geht er nun im zweiten Teil des Beitrags näher auf die Umstellung der Ferkelaufzuchtfütterung auf die Zuchtläuferfütterung und die sich anschließende Jungsaueneingliederungsphase ein.

 
21.01.2021

IGW: CSU-Agrarsprecher fordern mehr Unterstützung für Verbesserungen beim Tierwohl

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche 2021 äußern sich die agrarpolitischen Sprecher der CSU in Europa und Bayern, Marlene Mortler und Martin Schöffel sowie der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer, zum Thema Tierwohl. Einer der wesentlichen Punkte, die im Mittelpunkt der Diskussion stehen, sei eine Verbesserung des Tierwohls bei gleichzeitiger Unterstützung der heimischen Landwirtschaft. Ein Umbau der Nutztierhaltung sei notwendig und möglich. Mehr Tierwohl gebe es aber nicht zum Nulltarif. Die Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe müssten bedacht, beziffert und finanziell honoriert werden – von der Politik, von der Gesellschaft und nicht zuletzt vom Verbraucher. Deswegen müsse die dauerhafte Finanzierung einer tierwohlgerechteren Nutztierhaltung gleichzeitig mit auf den Weg gebracht werden.

 
21.01.2021

Neuer Tierwohlstall der Firmen Bröring und Big Dutchman

Die Firmen Bröring und Big Dutchman haben gemeinsam einen Tierwohlstall entwickelt. Die Grösbrink GbR aus dem nordrhein-westfälischen Gescher-Hochmoor setzt auf das Verfahren und investiert in einen Neubau.

 
20.01.2021

Von einem Euro erhält der Landwirt heute nur noch 22 Cent

Der Anteil, den ein Landwirt für Lebensmittel bekommt, wird immer geringer. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, bekommt der Bauer von 1 € Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel heute nur noch durchschnittlich 22 Cent. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2019 39 %, bei Fleisch- und Fleischwaren 22 %.

 
20.01.2021

Bauernverband begrüßt Einigung auf Verlängerung der Steuererklärungsfrist

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die Einigung der Großen Koalition auf eine Verlängerung der Steuererklärungsfrist für land- und forstwirtschaftliche Betriebe bis 31.12.2021. Unsere landwirtschaftlichen Betriebe leisten in der Corona-Pandemie Außergewöhnliches und erzeugen hochwertige, regionale Lebensmittel. Auch sie sind von massiven wirtschaftlichen Einbußen betroffen. Die Verlängerung der Steuererklärungsfrist entlastet die landwirtschaftlichen Buchstellen und unsere Betriebe, die noch dazu unter den erschwerten Corona-Bedingungen arbeiten, so Rukwied. In den Betrieben und in den landwirtschaftlichen Buchstellen führe dies zu deutlich erhöhtem Arbeits- und Beratungsaufwand. Aus Sicht des DBV war es daher besonders wichtig, dass auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für land- und forstwirtschaftliche Betriebe verlängert wird. Den Entschluss der Koalitionsfraktionen, im Rahmen ihrer Gesetzesinitiative auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für beratene land- und forstwirtschaftliche Betriebe vom 31.07.2021 auf den 31.12.2021 zu verlängern, sieht man beim DBV daher sehr positiv.

 
20.01.2021

Wertschätzung von Leistung und Produkten – auf jeder Stufe

Viele Agrar- und Ernährungsprodukte sind über ein Zusammenspiel zahlreicher Beteiligter entstanden. Ihre Arbeit und erzielte Leistung müssen entsprechend honoriert werden, um die gesamte Branche nachhaltig zu sichern. Mit dieser Aussage reagiert der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf die aktuelle Debatte über niedrige Preise verschiedener Produkte wie Butter oder Schweine und generell die Preise von tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen. So wie die eigene Arbeit eines jeden Verbrauchers wertgeschätzt werden muss, so sollte es auch für die gesamte Agrar- und Ernährungswirtschaft gelten. Dies fängt auf dem Bauernhof an, wenn die erzeugten Rohstoffe bzw. Produkte adäquat honoriert und nicht zum Spekulationsobjekt werden. Faire und dauerhafte Verträge sichern hierbei den Erfolg und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Nur mit einer stabilen finanziellen Situation lassen sich auch in Zukunft weitere Herausforderungen und Anforderungen realisieren. Deshalb können wir die Forderungen der deutschen Tierhalterinnen und Tierhalter nachvollziehen und setzen uns für deren Interessen ein, konstatiert Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung des DVT. Die zugleich zu berücksichtigenden Nachhaltigkeitsbestrebungen – auch bei Futtermitteln – müssen ihren Niederschlag ebenfalls in einem nachhaltigen Preis finden. Nur dann können sie auch auf den jeweiligen Vorstufen honoriert werden.

 
20.01.2021

Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung

Grafik Rinderfakten BRS_Fachgerechter AB-Einsatz

Auch durch Bakterien erkrankte Tiere müssen angemessen behandelt werden. Der Einsatz von antibiotisch wirkenden Tierarzneimitteln dient dem Ziel, kranke Tiere zu behandeln und damit die Tiergesundheit und den Tierschutz zu fördern. Der Einsatz ist gleichermaßen auf den Schutz des Verbrauchers vor Zoonosen (auf Menschen übertragbare Tierkrankheiten) und vor gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln ausgerichtet. Die Anforderungen an die Verschreibung und Behandlung sind hoch.

 
20.01.2021

Die Wintertagungs-Mediathek ist nun gefüllt

Das Ökosoziales Forum Österreich & Europa hat nun alle Videobeiträge seiner Wintertagung online gestellt. Damit können sie alle Live-Streamings der einzelnen Fachtage verfolgen, z.B.

Sie müssen sich nicht extra anmelden, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Link und geben Sie das Passwort Wintertagung ein.

 
20.01.2021

Fleischalternativen: eine wissenschaftliche Betrachtung hinsichtlich Klima und Gesundheit

(c) Frontiers in Sustainable Food Systems: Plant-Based Meats, Human Health, and Climate Change

Die Nachahmung von tierischen Lebensmitteln mit isolierten pflanzlichen Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralien unterschätzt wahrscheinlich die wahre Nährstoffkomplexität von Vollwertnahrungsmitteln in ihrem natürlichen Zustand, die Hunderte bis Tausende von Nährstoffen enthalten, die sich auf die menschliche Gesundheit auswirken, informieren Stephan van Vliet, Scott L. Kronberg und Frederick D. Provenza in der Zeitschrift Frontiers in Sustainable Food Systems (Plant-Based Meats, Human Health, and Climate Change).