BRS News Schwein

28.03.2019

Führen pauschale Reduktionsmaßnahmen der Düngeverordnung zu einer Pflanzenmangelernährung und weniger Backweizen?

Einzelne Punkte der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung sieht die Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast kritisch. Barbara Otte-Kinast: Es wäre richtig und sinnvoll gewesen, die geltende Düngeverordnung zunächst anzuwenden und die Wirkung auszuwerten. Die Konsequenzen einer weiteren Verschärfung für den Agrarbereich wären enorm. Wenn aufgrund der neuen Vorgaben die Pflanzen unterversorgt sind und plötzlich kein Backweizen mehr angebaut werden kann, sondern nur Futterweizen, dann hat das direkten Einfluss auf das Einkommen landwirtschaftlicher Familienbetriebe. Da droht jetzt ein echter Strukturbruch.
 
28.03.2019

Rentenbank bestellt Herrn Dr. Marc Kaninke zum Vorstand

Landwirtschaftliche Rentenbank Der Verwaltungsrat der Landwirtschaftlichen Rentenbank hat in seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main Herrn Dr. Marc Kaninke (48) als Vorstandsmitglied bestellt.Herr Dr. Kaninke wird ab dem 1. Juni 2019 die Bereiche Finanzen und ITOrga bei der Rentenbank verantworten. Er folgt damit dem zum 30. April 2019 in den Ruhestand wechselnden Hans Bernhardt nach.
Der Vorstand der Förderbank für die Landwirtschaft und denländlichen Raum wird sich damit ab dem 1. Juni 2019 aus Herrn Dr. Horst Reinhardt (Sprecher), Herrn Dietmar Ilg sowie Herrn Dr. Marc Kaninke zusammensetzen.
 
28.03.2019

Erzeugerring Westfalen sucht einen neuen Geschäftsführer (W / M / D)

Der Erzeugerring Westfalen e.G. sucht zum 01.07.2019 einen neuen Geschäftsführer (w / m / d). Das Aufgabengebiet umfasst alle Bereiche der Geschäftsführung in einem innovativen, genossenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen.
Der Bewerber sollte folgendes Profil mitbringen:
  • ein abgeschlossenes agrarwissenschaftliches Hochschulstudium
  • fundierte Kenntnissein der Personalführung
  • Kommunikations- und Integrationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögenund ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft
  • Erfahrungen in der Verbandsarbeit und Interessenvertretung
  • umfangreiches Wissen im Bereich der Tierhaltung
 
27.03.2019

EIP-Agri: Niedersachsen sucht gute Ideen

Das Land startet bereits den dritten Projektaufruf zur Fördermaßnahme EIP Agri (Europäische Innovationspartnerschaft Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft). Mit Hilfe dieser Maßnahme des Ländlichen Entwicklungsprogramms sollen innovative Ideen, die von landwirtschaftlichen Betrieben, Forschungseinrichtungen oder Beratungsinstitutionen entwickelt werden, praktisch erprobt werden. Von Forschung, Entwicklung und Innovation hängt letztlich die Überlebensfähigkeit unseres gesamten Agrarsektors ab, wird die Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast in einer Pressemeldung des Ministeriums zitiert.

Im Rahmen der ersten beiden Projektaufrufe konnten bereits 28 innovative Projekte in Niedersachsen bearbeitet werden. Dafür wurden Fördermittel von rund 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Spektrum der Projekte reicht vom Einsatz von lebenden Insektenlarven zur Fütterung von Legehennen über verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Tiergesundheit bei Kühen, Schweinen und Geflügel bis hin zu Verwendungsmöglichkeiten von sogenannten Spirulina Algen.

 
26.03.2019

Welche Mehrkosten entstehen Schweinehaltern durch das staatliche Tierwohlkennzeichen?

Ein Team rund um Agrarökonom Stefan Leuer von der Landwirtschaftskammer NRW hat für die Publikation DLG-Kompakt - Schweinehaltung in Deutschland berechnet, welche Mehrkosten auf Schweinehaltungsbetriebe zukommen, wenn sie zukünftig nach einer der drei Stufen des staatlichen Tierwohlkennzeichens produzieren. Stefan Leuer erläutert in praxis-agrar.de, wie sich diese Kosten im Detail zusammensetzen.
 
26.03.2019

Das Großverbrauchersegment sollte Bestandteil einer nationalen Nutztierstrategie sein

Die deutsche Geflügelwirtschaft begrüßt die Einladung von Bundesministerin Julia Klöckner zur konstituierenden Sitzung des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung am 1. April 2019.
Das Spitzengremium der Dachorganisation der deutschen Geflügelwirtschaft sieht die zwingende Notwendigkeit, dass die Nutztierstrategie sich ernsthaft auch mit dem Außer‐Haus‐Verzehr befasst. Mehr als 60 % des Pro‐Kopf‐Verbrauchs von Geflügelfleisch – mit steigender Tendenz – beruhen nicht auf Einkäufen beim Lebensmitteleinzelhandel. Abseits des LEH mit der dort gegebenen Kennzeichnung auf dem Produkt herrscht in Kantinen, Restaurants und Imbiss nahezu totale Intransparenz, was ein Einfallstor für Fleisch unbekannter Herkunft und nicht erkennbarer Erzeugungsstandard darstellt.

Nicht anders verhält es sich beim Schweinefleischverzehr. Fast 50 Prozent des Frischfleisches wird über die Gemeinschaftsverpflegung und zu einem kleinen Teil auch über die Systemgastronomie abgesetzt.
 
26.03.2019

Positionspapier zur Zukunft der Sauenhaltung

Auf sechs Seiten verdeutlicht der Arbeitskreis Sauenhaltung im Landvolk Niedersachen seine Sicht zur Zukunft der Sauenhaltung in Deutschland, insbesondere für Niedersachsen. "Wir Sauenhalter müssen aktuell ein ganzes Paket gesetzlicher Regelungen schultern. Das reicht vom Ausstieg der betäubungslosen Ferkelkastration über den Kupierverzicht des Ringelschwanzes bis hin zu neuen Haltungsbedingungen bei Sauen, heißt es in einer Pressemeldung des Nidersächsischen Landvolkes dazu. Insbesondere vermissen die Landwirte eine Unterstützung bei den drängenden K-Fragen (Kastenstand, Kastration und Kupierverzicht). Ohne politischen Konsens geben immer mehr Sauenhalter auf und immer mehr Ferkel werden importiert. Nicht nur familiär, sondern auch volkswirtschaftlich ist das ein Desaster für den Agrarstandort Niedersachsen.
 
26.03.2019

Lehrgänge Trächtigkeitsuntersuchung und Ovardiagnostik

Das Kompetenzzentrum IFN SCHÖNOW bietet aktuell wieder verschiedene Fortbildungsveranstaltungen an, darunter den Lehrgang Trächtigkeitsuntersuchung und Ovardiagnostik am 11./12.06.2019.

Bildungsinhalt sind
  • Physiologie des Geschlechtszyklus
  • Möglichkeiten der Trächtigkeitsuntersuchung
  • Erkrankungen der Eierstöcke und Gebärmutter
  • Brunsterkennung
  • Besamungstauglichkeit
  • Praktische Übungen (Eierstock und Gebärmutteruntersuchung, Trächtigkeitsuntersuchung)
Die Teilnahme ist ausschließlich Besamungsbeauftragen Rind vorbehalten. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 12 Personen beschränkt.
 
25.03.2019

Jungsauen Management

Handbuch Jungsauen Steigende Remontierungsraten und wachsende Betriebsgrößen bedürfen einer immer größeren Zahl von Jungsauen. Die Eingliederung von Jungsauen stellt dabei den entscheidenden Faktor für eine hohe Gesamtfruchtbarkeitsleistung einer Sauenherde dar. Ein ineffizientes Management innerhalb des Jungsau­enpools ist in vielen Herden bereits jetzt für bis zu 30 % der nicht-produktiven Tage verantwortlich.
Ziel ist es daher mit Hilfe eines straffen Gruppen-Managements die in Balance befindlichen
Gleichge­wichtsgruppen (epidemiologische Einheiten) möglichst komplett durch die einzelnen Phasen des Produktionszyklogramms zu schleusen.

Quelle: Handbuch Jungsauen (kostenlos bei Virbac Tierarzneimittel GmbH)
 
25.03.2019

LKV-Workshop in Kooperation mit meistro: „Automatische Melksysteme und Energie“

Gemeinsam mit der meistro ENERGIE GmbH aus Ingolstadt veranstaltete der LKV Baden-Württemberg Anfang des Jahres einen Workshop zum Thema Automatische Melksysteme und Energie. Ziel der Veranstaltung war die effiziente Nutzung der Energie in der Milchviehhaltung, insbesondere die energetische Optimierung von automatischen Melksystemen (Melkrobotern), die in den Betrieben des LKV vermehrt zum Einsatz kommen.

Bei falscher Einstellung wird nicht nur zuviel Strom verbraucht, sondern auch das Tierwohl und die Qualität der Milch kann sich durch falsch eingestellte Maschinen verschlechtern. Genaue Verbrauchsmessungen der betrieblichen Anlagen können hier schnell und nachhaltig helfen. In Kombination mit dem Online-Herdenmanager des LKV lassen sich frühzeitig Fehler erkennen.