BRS News Schwein

28.02.2020

Bundesweite Veranstaltungen zu den Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration

Logo BZL

Ab Januar 2021 müssen schweinehaltende Betriebe in Deutschland eine der vier zulässigen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration anwenden: Jungebermast, Jungebermast mit Immunokastration, Kastration mit Isoflurannarkose oder Injektionsnarkose. Es gibt keinen Königsweg, jeder Betrieb muss sich mit den zur Verfügung stehenden Alternativen beschäftigen und herausfinden, welche betriebsindividuell am besten passt. Als Entscheidungshilfe hat das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) eine Broschüre, fünf Poster und vier Videos herausgegeben sowie Informationen auf dem BZL-Praktikerportal online gestellt.

Die Broschüre Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration informiert praxisnah über die Vor- und Nachteile der vier Alternativen, die betriebsorganisatorischen Voraussetzungen. Alle Methoden werden betriebswirtschaftlich bewertet, wobei auch der Zeitaufwand berücksichtigt wird. Die Poster zeigen und erläutern den Ablauf der jeweiligen Methode, daneben gibt es noch ein Übersichtsposter mit den Vor- und Nachteilen der zulässigen Alternativen. Diese Medien können über den BLE-Medienservice kostenfrei bestellt werden. Vier Videos zu jeder Methode sind auf dem BZL-YouTube-Kanal verfügbar. In den jeweils achtminütigen Videos berichten Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter von ihren Erfahrungen, ergänzt durch Stellungnahmen eines Experten. Im Internet auf www.praxis-agrar.de werden neben grundlegenden Informationen zu den einzelnen Methoden auch Erfahrungen von Landwirten in Form von Betriebsreportagen angeboten.

 
28.02.2020

Unterstützung für Borchert Kommission

Nach Bundestag und Verbänden spricht sich nun auch die Mehrheit der Länder für die Empfehlungen der Borchert-Kommission aus. Im Rahmen seiner Stellungnahme zum Agrarbericht 2019 der Bundesregierung fordert der Agrarausschuss des Bundesrates die Bundesregierung dazu auf, umgehend geeignete Instrumente, wie eine Tierwohlabgabe, umzusetzen. Damit sollen der Umbau zu einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung ermöglicht und Strukturbrüche vermieden werden.

 
28.02.2020

Infoveranstaltungen: Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration in NRW an 22 Terminen

Auf die Schweinehalter in Deutschland kommt ab dem 1. Januar 2021 das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration zu. Die Landwirtschaftskammer NRW bietet daher Infoveranstaltungen in den Regionen zum Thema Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration an.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden Schweinehalter, Tierärzte und Berater umfänglich über ökonomische Betrachtungen, betriebliche Voraussetzungen, organisatorische Auswirkungen und wissenschaftliche Hintergründe der Alternativmethoden informiert. Es besteht die Möglichkeit, sich umfassend mit der Thematik zu beschäftigen sowie in den direkten Austausch mit Beratern, Tierärzten und Landwirten zu treten, die bereits Erfahrungen zu den Alternativen gesammelt haben.
Im Auftrag des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) werden die Veranstaltungen in verschiedensten Bundesländern und Regionen durch einige Mitgliedsorganisationen des Bundesverbands Rind und Schwein e.V. (BRS) organisiert. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei!

 
28.02.2020

Neue QS-Checklisten für Tierhalter zur betrieblichen Eigenkontrolle

Den tierhaltenden Betrieben im QS-System stehen jetzt überarbeitete Checklisten für ihre betriebliche Eigenkontrolle zur Verfügung. Damit lassen sich die jährlichen Eigenkontrollen noch einfacher praktizieren, so dass die Betriebe Zeit sparen und gleichzeitig damit für das Audit und auch eine amtliche Kontrolle gut vorbereitet sind.

 
27.02.2020

Rentenbank weitet Förderzuschuss auf alle Darlehensvarianten aus

Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet ihren Förderzuschuss ab sofort in allen Darlehensvarianten an. In den Basis-Konditionen beträgt er einmalig 1,00 Prozent und in den besonders günstigen Top-Konditionen 1,50 Prozent des Darlehensbetrags. Der Förderzuschuss der Rentenbank wird zusammen mit dem Darlehen bei der Hausbank beantragt.

Die Förderprogramme der Rentenbank richten sich unter anderem an Unternehmen der Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie Unternehmen im Bereich Fischerei oder erneuerbarer Energien und dienen der Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln.

 
27.02.2020

Biobetrieb Brunner im Weidener Becken – Schweinehaltung als wichtiger Betriebszweig

Proteinmarkt - Familie Brunner bewirtschaftet ihren Betrieb im Weidener Becken heute mit 60 Hektar Ackerland, 470 Mastschweineplätzen und 170 Legehennen zur Direktvermarktung. Da eine Vergrößerung des Betriebes vor einigen Jahren nicht möglich war und die Fragen im eigenen Hofladen nach Herstellung und Bewirtschaftung immer mehr zunahmen, entschieden sich Brunner im Jahr 2008 ihren Betrieb nach den Ökorichtlinien umzustellen. Unter anderem wurden hierzu neue Auslaufmöglichkeiten und Mehrklimazonen geschaffen. Eine besondere Herausforderung stellte nach der Umstellung die Fütterung dar. Die Betriebsreportage zum Thema finden Sie hier.

 
27.02.2020

Biodiversität fördern: BayWa bietet satellitengestützte teilflächenspezifische Aussaat von Blühwiesen

(c) BayWa: Blühstreifen Satellitengenau

Bereits seit 2018 bietet die BayWa die satellitengestützte teilflächenspezifische Maisaussaat und Düngung an. Damit kann der Landwirt auf denjenigen Teilflächen, die als ertragsschwach identifiziert werden, Dünger bzw. Saatgut reduzieren, während er Hochertragszonen umso intensiver bewirtschaftet. Die BayWa stellt die satellitenbasierten Karten zur Analyse des Ackerschlags, die Applikationskarte für die teilflächenspezifische Ausbringung des Saatguts, die Beratung zum geeigneten Saatgut sowie die Blühmischung als Gesamtpaket zur Verfügung. Auch Landwirte, die noch keine Erfahrung mit Smart Farming haben, können das Paket nutzen – und zwar ohne in aufwändige Sätechnik investieren zu müssen, versichert Koch. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Gesät werden kann bis zum Ackerrand und ohne Abstandsflächen zu Gewässern und Naturschutzgebieten.

 
26.02.2020

Biosicherheit als Schlüssel für zukunftsfähige Schweinehaltung

Mehr als 120 Gäste haben sich bei der sechsten Landwirte-Akademie an der Universität Vechta zum Thema Schweinehaltung im Wandel – Perspektiven für die Branche informiert. Unter anderem die ASP-Risikoampel wurde vorgestellt. Das Online-Tool der Universität Vechta bietet Landwirt*innen eine kostenfreie und anonyme Bewertung der individuellen betrieblichen Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest.

 
26.02.2020

Die Afrikanische Schweinepest – Gerüstet für den Ernstfall!

Die Online-Akademie Akademie.Vet, das Fortbildungsportal für Tiergesundheit, bietet am 24. März 2020 von 19:30 bis 21:00 Uhr ein Live Online-Veranstaltung zum Thema Die Afrikanische Schweinepest - Gerüstet für den Ernstfall.

Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Europa versetzt Landwirtschaft und Jägerschaft in große Sorge. Im Osten und im Westen von Deutschland ist sie schon längst angekommen und die positiven Funde bei Schwarzwild kommen der deutschen Grenze immer näher. In der Theorie sind wir auf den Seuchenfall vorbereitet: Schon im Jahr 2014 wurde durch das Ministerium in Niedersachsen eine Sachverständigengruppe eingerichtet, Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel haben zusammen mit den niedersächsischen Behörden Krisenpläne für den möglichen Seuchenausbruch ausgearbeitet und veröffentlicht. Doch was bedeutet das genau? Was passiert beim ersten ASP-Fund in Niedersachsen? Was kommt auf den Landwirt zu? Was auf die Jäger? Wie kann eine Zusammenarbeit konkret aussehen? Es gibt viele Fragen im Detail – Fragen ganz praktischer, organisatorischer, aber auch wirtschaftlicher Natur, und alle Beteiligten sollten wissen, was im Ernstfall auf der Tagesordnung steht!
Für diesen Austausch besteht Gelegenheit am 24. März 2020 im Live-Online-Veranstaltung mit unserer Referentin Dr. Barbara Gottstein, Referatsleiterin im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Dr. Jens Bülthuis, Bürgermeister, Veterinärmediziner, aktiver Jäger und Vorsitzender der Jägerschaft Soltau e.V. In diesem 90-minütigen Online-Seminar bekommen Sie neben einem kompakten Überblick über die wichtigsten Fakten zur ASP die Möglichkeit, im Live-Chat Ihre Fragen zu stellen! Eine Anmeldung ist erforderlich. Eine Teilnahmebescheinigung wird zum Download angeboten.

 
25.02.2020

Einladung: Alternativen zur betäubungslosen Kastration. Infoveranstaltungen am 25. und 27.03., 04. und 08.06.2020, Reken

Ab dem 01. Januar 2021 kommt das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration auf alle Schweinehalter zu. Um Sie über die Alternativen zu informieren, laden der Erzeugerring Westfalen eG gemeinsam mit der Tierarztpraxis Vet Team Reken zu vier Veranstaltungen zu dem Thema Alternativen der betäubungslosen Ferkelkastration herzlich ein. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Folgende Termine stehen zur Auswahl:

  • Di. 25.03.2020 13.00-18.00 Uhr ( Anmeldungen bis zum 18.03.2020. Die Teilnehmeranzahl ist auf 50 Personen begrenzt)
  • Di. 27.03.2020, 13.00-18.00 Uhr ( Anmeldungen bis zum 19.03.2020. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt)
  • Di. 04.06.2020, 13.00-18.00 Uhr ( Anmeldungen bis zum 28.05.2020. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt)
  • Mo. 08.06.2020, 17.00-22.00 Uhr ( Anmeldungen bis zum 28.05.2020. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt)

Ort: IDP Münsterland, Carl-Benz-Straße 21,48734 Reken. Anmeldungen per Email unter info@erzeugerring.com, Fax 02536 342720, oder direkt über diesen Link: www.erzeugerring.com/veranstaltungsreihe-zu-alternativen-der-betaeubung.html. Für Verpflegung ist gesorgt.