BRS News Schwein
Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019
Für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen für einheimische Nutztierrassen müssen Angaben über deren Gefährdungsstatus vorliegen. Dieser wird nach den Vorgaben des Nationalen Fachprogramms zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen in Deutschland auf Grundlage der in TGRDEU veröffentlichten Bestandszahlen bestimmt. Die in der Roten Liste vom Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen als gefährdet eingestuften Nutztierrassen können eine Förderung erhalten.
Soeben ist die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019
veröffentlicht worden und kann von der Homepage der BLE heruntergeladen werden.
Schwarzwildbejagung in Stahnsdorf und Kleinmachnow mit Unterschallmunition möglich
Das vom Umweltministerium beauftragte Gutachten zur Wildschweinbejagung weist für Ultraschallmunition die Tötungswirkung mit deutlich geringerer Auftreffenergie nach. Die oberste Jagdbehörde hatte die wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag gegeben, damit Wildschweine im urbanen Raum, in Kleinmachnow und Stahnsdorf, intensiver bejagt werden können. Die Jäger dürfen nun mit Ausnahmegenehmigung bei der obersten Jagdbehörde diese Spezialmunition zur Bejagung von Wildschweinen in diesen Ortschaften nutzen.
Salmonellenrisiko in Schweinemastbetrieben sinkt
Mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, einer erhöhten Achtsamkeit der Tierhalter sowie größtmöglicher Transparenz entlang der Lieferkette ist es gelungen, das Salmonellenrisiko in den Schweinemastbetrieben zu senken. Das belegen die Zahlen des aktuellen QS-Salmonellenmonitorings für das Jahr 2019. Die Schweinehalter im QS-System konnten trotz vereinzelt auftretender Salmonellenbelastungen in eiweißhaltigen Futtermitteln den Eintrag von Salmonellen in die Schweine verhindern.
Nur noch fünf Tage im Kastenstand?
©SuS - Nach wie vor sind sich die Bundesländer uneins über Fixierungsdauer und Übergangsfristen. Jetzt sollen Schleswig-Holstein (Landesregierung aus CDU/Grüne/FDP) und Nordrhein-Westfalen (CDU/FDP) Lösungsvorschläge für die wichtigsten Streitpunkte erarbeiten. Dabei geht es vor allem um die Länge der Übergangsfristen und die Dauer der künftig noch erlaubten Fixierung.
Stegemann: Tierwohl darf nicht an Baurecht und Bürokratie scheitern
Der Koalitionsausschuss hat die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren beschlossen. Albert Stegemann will darauf achten, dass die beschlossenen Erleichterungen auch Wirkung zeigen.
Landwirtschaftliche Tierhaltung in den Medien
Journalisten nehmen eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft ein. Sie haben die Aufgabe, die allgemeine Öffentlichkeit und Teilöffentlichkeiten wie die Landwirtschaft zu informieren und gesellschaftliche Diskurse zu strukturieren. Eine qualitative Analyse von Experteninterviews mit Journalisten regionaler und überregionaler Allgemein- und Fachmedien, die von Christina Kothe an der Fachhochschule Südwestfalen durchgeführt wurde, macht deutlich, wie unterschiedlich die Herangehensweise von Journalisten zwischen Allgemeinen Medien und Fachmedien ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Herkunft, die Nähe zur landwirtschaftlichen Lebenswelt und die persönliche Meinung das Entstehen und Verwenden von Medien-Frames zu beeinflussen scheint, wodurch eine unabhängige und neutrale Berichterstattung erschwert wird. Journalisten von Allgemeinmedien sind beim Thema Tierhaltung auf eine gute Zusammenarbeit mit Landwirten angewiesen, um ein möglichst realitätsgetreues Bild von Tierhaltung und Tierwohl vermitteln zu können, stellt die Agraringenieurin fest. Sie empfiehlt u.a. gegenseitige Hospitationen in den jeweils anderen Redaktionen und journalistische Gemeinschaftsprojekte über Redaktionsgrenzen hinweg, als Ansatz für mehr Verständigung.
Alternative Vertriebs- und Marktstrategien bei der Vermarktung von Tierwohlfleisch
Die vorliegende Studie hatte das Ziel, die Einstellungen und Bereitschaft deutscher Fleischerhandwerksbetriebe und DV zur Umsetzung neuer Vertriebs- und Marketingstrategien zu untersuchen. Dabei ist festzuhalten, dass die FFG und DV unter einem starken Strukturwandel leiden und vor allem die Erschließung von Alleinstellungsmerkmalen notwendig ist. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Fleischer als auch die Direktvermarkter sich überwiegend als innovativ einschätzen und grundsätzlich zu Veränderungen im Betrieb bereit sind. Im Hinblick auf die Umsetzung erhöhter Prozessqualitäten, wie Tierwohl und Regionalität, waren die Experten sehr positiv eingestellt. Trotz einer grundsätzlich positiven Einstellung zu Veränderungen haben die Ergebnisse gezeigt, dass die Interviewpartner eher weniger bereit sind, Crowdbutching oder das Angebot von Heimtierfutter umzusetzen. Teilweise wurden die Potentiale dieser Vertriebs- und Marketingstrategien zwar erkannt, aber der wahrgenommene Nutzen scheint bisher nicht groß genug.
Gewerkschaften warnen vor Arbeitsplatzverlusten durch "Green Deal"
Der europäische Green Deal riskiert eine Vertiefung der wirtschaftlichen und sozialen Spaltung zwischen den östlichen und westlichen EU-Ländern, warnen führende Gewerkschaftsvertreter. Der Green Deal
berge das Risiko eines Auseinanderbrechens der EU, bevor das Ziel der Klimaneutralität für 2050 erreicht sei.
Ausnahmen von der Schleppschlauchpflicht möglich
Bekanntlich dürfen gemäß § 6 Abs. 3 S. 1 und 2 der Düngeverordnung Gülle, Jauche, Gärreste und andere flüssige organische und organisch-mineralische Düngemittel mit wesentlichen verfügbaren Stickstoffgehalten auf bestelltem Ackerland nur noch streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden. Die Technik steht in Form von Schleppschlauch- und Schleppschuhverteilern bzw. Injektionsgeräten zur Verfügung. Gemäß Düngeverordnung besteht die Möglichkeit, dass unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmen von der Schleppschlauchpflicht auf bestelltem Ackerland gewährt werden können.
EFSA: es gibt derzeit keine Hinweise einer Corona-Virusübertragung durch Lebensmittel
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat heute in einer Pressemeldung darauf hingewiesen, dass es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass Lebensmittel eine wahrscheinliche Quelle oder ein wahrscheinlicher Übertragungsweg des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 sind.
Weil Parma im Risikogebiet liegt, hat die EFSA für die meisten Mitarbeiter Heimarbeit eingeführt. Besprechungen mit Wissenschaftlern oder Partnerorganisationen finden als Telemeetings statt. Veranstaltungen, Dienstreisen und Besuche in der Behörde sind zunächst bis zum 8. April 2020 ausgesetzt.