BRS News Schwein

28.05.2019

ITW schreibt erneut Innovationspreis aus

Die Initiative Tierwohl (ITW) schreibt zum zweiten Mal den Innovationspreis Tierwohl aus. Ab dem 1. Juni 2019 können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter, Fachexperten und Wissenschaftler in zwei Kategorien bewerben.
 
28.05.2019

Antibiotikarückstände: in diesen Flüssen sollten Sie nicht baden

Nach Ergebnissen einer Studie der University of York überschreiten manche Flüsse der Welt die sicheren Höchstwerte um bis das 300-Fache. Dieser Höchstwert liegt je nach Antibiotikum zwischen 20 und 32.000 ng / l. In der Themse und einem ihrer Nebenflüsse in London stellten die Forscher eine maximale Gesamtantibiotikakonzentration von 233 Nanogramm pro Liter (ng / l) fest, während in Bangladesch die Konzentration 170-mal höher war.
Standorte, an denen Antibiotika die sicheren Werte am stärksten überschritten, waren Bangladesch, Kenia, Ghana, Pakistan und Nigeria, während ein Standort in Österreich als der höchste der überwachten europäischen Standorte eingestuft wurde. Als wichtigste Risikofaktoren für den Eintrag wurden die Nähe zu Kläranlagen und Mülldeponien festgestellt.
 
28.05.2019

Intensives Jungsauenmanagement – die Basis für eine optimale Herdenleistung

Ihre Jungsauen, egal, ob zugekauft oder selbst nachgezogen, sind eine der wichtigsten Grundlagen für eine langfristig erfolgreiche Produktivität. Zum einen gilt es, qualitativ hochwertige Jungsauen nachzustallen. Zum anderen nehmen Sie mit einem professionellen Management entscheidenden Einfluss auf den nachhaltigen Erfolg. Das Zuchtunternehmen PIC Deutschland macht jetzt in einer Pressemeldung auf Untersuchungen mit 5.100 Tieren aufmerksam, wonach Jungsauen mit einem Ferkel mehr im ersten Wurf bezogen auf den Herdendurchschnitt auch in den folgenden Würfen 0,4 gesamt geborene Ferkel mehr pro Wurf erzielen. Über fünf Würfe gerechnet, ergäbe sich so ein Vorteil von 2,6 gesamt geborenen Ferkeln.
 
27.05.2019

Sauenhalter fordern Bestandsschutz für ihre Ställe

Vor einem zu rasanten Tempo bei der Änderung tierschutzrelevanter Vorschriften für Sauenhalter warnt das Landvolk Niedersachsen. Sie könnten gleich in zwei Bereichen der Ställe, im Deckzentrum sowie auch im Abferkelbereich, mit neuen Vorschriften konfrontiert werden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will nach dem sogenannten Magdeburger Kastenstandsurteil die Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung in einem Zug für beide genannten Stallabteile novellieren. Damit müssten die Sauenhalter in einer zwölfjährigen Übergangsfrist beide Haltungsbereiche ändern und würden mit massiven Anpassungen konfrontiert. Das bedeutet das Aus der meisten Familienbetriebe, befürchtet Hubertus Berges als Vorsitzender des Veredlungsausschusses im Landvolk Niedersachsen. Das Landvolk fordert vielmehr im Abferkelbereich einen dauerhaften Bestandsschutz für bestehende Ställe. Die zusätzlichen Vorgaben sollten nur für Neubauten gelten.
 
24.05.2019

Fermentiertes Pflanzenprotein, die neue Alternative für Zinkoxid?

Fermentiertes Pflanzeneiweiß stärkt das Immunsystem und senkt das Risiko einer Darmentzündung. Das ist das Ergebnis eines Forschungsverbundes der Universität Kiel sowie der Firmen Fermentationexperts und European Protein. In Fütterungsversuchen stellte sich heraus, dass sich die Milchsäurebakterien im Darm verdoppeln. Das wirkte sich positiv auf die Darmschleimhaut und die Darmbariere aus.
Die Ergebnisse sollen auf dem Null-Zink-Gipfel in Kopenhagen, Dänemark, am 17. und 18. Juni vorgestellt werden.
 
24.05.2019

Paradigmenwechsel im Ministerium: Klöckner für Haltungskennzeichnung auch bei verarbeiteten Eiern

Mit dem Verbot der Käfighaltung in Deutschland sank der Eierselbstversorgungsgrad Deutschlands. Länder, in denen die strengen Tierschutzvorgaben nicht gelten, können weiterhin Eier nach Deutschland exportieren - zum Schaden der heimischen Erzeuger. Nach dem Willen des Bundeslandwirtschaftsministeriums soll damit künftig Schluss sein.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich jetzt in einer aktuellen Pressemeldung dafür ausgesprochen, dass auch bei Produkten, die verarbeitete Eier enthalten, die Haltungsform der Legehennen gekennzeichnet wird. Die Kennzeichnung von losen Eiern ist seit Jahren eingeführt. Bei Produkten wie Nudeln oder gefärbten und vorgekochten Ostereiern ist eine solche Kennzeichnung bisher nicht notwendig.

Was für Eier gilt, muss grundsätzlich für alle Produkte gelten, die unter hohem deutschen Tierschutzstandard erzeugt werden. Das betrifft auch Schweinefleisch von betäubungslos kastrierten Schweinen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat in einer Pressemeldung ein klares Bekenntnis des Lebensmitteleinzelhandels zu den deutschen Tierschutzalternativen gefordert - für Frischfleisch und Verarbeitungsware.
 
24.05.2019

Rhinitis Atrophicans: Bericht der SGD-Expertengruppe

Schweinegesundheitsdienst Soeben hat die SGD-Experten-Arbeitsgruppe AG PAR (Progressive atrophic rhinitis) einen Bericht mit Anregungen für die Zertifizierung der PAR-Unverdächtigkeit von Schweinezuchtbetrieben veröffentlicht. Der Bericht enthält außerdem Empfehlungen zur Vereinheitlichung von Unverdächtigkeits- und Untersuchungsverfahren sowie für die Organisation von Vergleichsuntersuchungen von Laboren.
 
24.05.2019

Neue Wirkstoffkombination für die Ferkelgesundheit

Eine Forschergruppe der BEWITAL agri GmbH & Co. KG hat den Einfluss von mittelkettigen Fettsäuren (C12, C14, C8, C10) auf die Entwicklung von schweinespezifischen Pathogenen in vitro untersucht. Die Wirkung wurde anhand des Wachstums von Escherichia coli, Streptococcus suis, Salmonella poona and Clostridium perfringens ermittelt. Die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe erzielte hierbei die größten Effekte, so das Ergebnis der Studie. Besonders vor dem Hintergrund der Antibiotika-Debatte lohnt sich ein Blick auf Alternativen.

Genaue Informationen über das Produkt BEWI-FATRIX SynerG+ finden Sie hier.

 
24.05.2019

China: Afrikanische Schweinepest viele schlimmer als offiziell angegeben

In China grassiert seit Monaten die afrikanische Schweinepest. Weil in keinem anderen Land der Erde so viele Schweine gezüchtet werden, treibt die Seuche die Fleischpreise weltweit in die Höhe, stellt der Journalist Johnny Erling für Die Welt fest. Im Interview mit dem Fachberater der VzF GmbH, Herrn Uwe Trillmann, versucht er eine fachliche Einordnung. Es ist die Rede von einer Fleisch-Inflation. Dabei hat eine Verknappung des Fleischangebotes viel weitreichendere wirtschaftliche Auswirkungen. Die Fleischversorgung nimmt in der chinesischen Ernährung eine zentrale Rolle ein. Steigen die Fleischpreise, sinkt das verfügbare familiäre Haushalteeinkommen und mit ihm der private Konsum. Es droht eine generelle Inflation.

Die Zusammenhänge von Agrarpreisen und Inflation werden im Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes gut beschrieben: Landwirtschaft war immer eine Inflationsbremse. Steigen die Preise, steigt das Inflationsrisiko und mit ihm das Risiko für ein stagnierendes Wirtschaftswachstum.
 
23.05.2019

Wertewandel im Konsum von Lebensmitteln - vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft?

20. Bauerntag der VzF GmbH Der 20. Bauerntag der VzF GmbH findet am 12. Juni 2019, 13:30 Uhr zum Thema Wertewandel im Konsum von Lebensmitteln - vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft? im Niedersachsenhof, Verden, statt.
Hochrangige Referenten versprechen eine interessante Vortragstagung und Diskussion:
  • Dr. Andreas Möller: Wenn der Ernährungsstil zum Bekenntnis wird
  • PD Dr. med. Thomas Ellrott: Wenn der Ernährungsstil zum Bekenntnis wird - die neue Funktionalität der Ernährung
  • Ingo Bartels: Soziale Medien als strategisches Kommunikationselement im Unternehmen