BRS News Schwein

06.02.2019

Bundesministerin stellt Kriterien für das staatliche Tierwohlkennzeichen vor

Alle Tierwohlkriterien auf einen Blick (BMEL) Nachdem die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, den ressortabgestimmten Gesetzentwurf für ein dreistufiges Tierwohlkennzeichen zur Notifizierung in Brüssel vorgelegt hat, hat sie heute die Kriterien für das neue staatliche Tierwohlkennzeichen der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese werden Grundlage der zum Gesetz zugehörigen Verordnung sein.
Das anspruchsvolle staatliche Siegel hat zur Voraussetzung, dass nur diejenigen damit werben dürfen, die verpflichtend und überprüfbar höhere Tierschutzanforderungen, die über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen, erfüllen. Die Zeit von der Geburt bis zur Schlachtung eines Tieres wird dabei in den Blick genommen. Mindestens 20 Prozent mehr Platz für die Tiere gelten bereits in der ersten Stufe, aber auch ressourcen- und managementbezogene Kriterien liegen zu Grunde. Das Kennzeichen wird zunächst für Schweine gelten, dann ausgeweitet werden zum Beispiel auf Geflügel.
 
06.02.2019

„Fachkonferenz Nutztierstrategie - Dialog zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung für Nordrhein-Westfalen mit dem Themenschwerpunkt Schwein

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen macht auf die geplante Fachkonferenz Nutztierstrategie - Dialog zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung für Nordrhein-Westfalen mit dem Themenschwerpunkt Schwein am 3. April 2019 in Bonn aufmerksam.
Nationale und internationale Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutieren über zukünftige Strategien einer nachhaltigen Nutztierhaltung. Der genaue Veranstaltungsort sowie das Programm der Fachkonferenz werden in Kürze bekanntgegeben.

 
06.02.2019

Informationsveranstaltung "Umweltverträgliche Landwirtschaft" am 04./05. April

Das Ingenieurbüro IBE - Ingenieurbüro Eckhof GmbH lädt zur diesjährigen Informationsveranstaltungen zum Thema Umweltverträgliche Landwirtschaft am 04./05. April nach Berlin - Schönefeld ein. Tagungsort ist das Hotel Holiday Inn.
Anliegen der Veranstaltung ist es, aktuelle Anforderungen und neue Entwicklungstendenzen an eine umweltverträgliche, tiergerechte und zugleich rentable Landwirtschaft durch kompetente Referenten (u. a. aus Landes- und Bundesministerien, Behörden, Forschung, Ingenieurbüros, Rechtsanwaltskanzleien) aufzuzeigen. Einige Vorträge zurückliegender Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Veranstalters.

Interessenten wenden sich bitte direkt an das Ingenieurbüro.
 
06.02.2019

Gesetzliche Regelungen für "Massentierhaltungen"

In der öffentlichen Diskussion wird gerne der Begriff Massentierhaltung genutzt, ohne zu wissen, was darunter eigentlich zu verstehen ist und welche Folgen sich daraus für die Tiere ergeben. Grundsätzlich: es gab in den 80er Jahren eine sog. Massentierhaltungsverordnung, die besondere Anforderungen an die Hygiene für große Tierbestände festgelegt hat. Diese Verordnung wurde in der Schweinehaltung durch die Schweinehaltungshygiene-VO abgelöst.
 
06.02.2019

Margen und Rabatte dürfen von Händlern nicht genutzt werden, um den Einstandspreis zu unterlaufen

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat Ende 2018 eine Sachstandsanalyse zur Regulierung von Lebensmittelpreisen veröffentlicht. Hintergrund ist u.a. das Gesetz zur Bekämpfung von Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des Lebensmittelhandels vom 18. Dezember2007, mit dem Lebensmittel von Unternehmen mit gegenüber kleinen und mittleren Wettbewerbern überlegener Marktmacht nur noch dann unter dem Einstandspreis angeboten werden, wenn dies sachlich gerechtfertigt ist.
Bei der Analyse geht es um die Einschätzung, wie Aufschläge oder Margen bei den Preisen von Lebensmitteln von Interesse sind und ob es hierfür eine Regulierung braucht. Die Analyse ergibt, dass diese Praxis von Händlern dazu führen könne, einen niedrigeren Einstandspreis für einzelne Produkte zu berechnen und damit den Verkaufspreis entsprechend abzusenken. Dies gefährde die effektive Anwendung der Vorschrift und laufe dem o.g. Schutzzweck zuwider.
 
05.02.2019

Management ist nach wie vor Schlüssel für mehr Tierwohl

DGS - Das Thünen-Institut hat zusammen mit anderen Forschungspartnern wissenschaftliche Literatur zu Thema Ökolandbau ausgewertet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bereiche Wasserschutz, Bodenfruchtbarkeit, biologische Vielfalt, Klimaschutz und -anpassung, Ressourceneffizienz und Tierwohl gelegt. …
Kein klares Bild zeige sich beim Tierwohl. Bei 46 % der Vergleichspaare wurden keine eindeutigen Unterschiedezwischen ökologischer und konventioneller Tierhaltung festgestellt. Die ökologische Wirtschaftsweise wies bei 35 % derVergleichspaare Vorteile auf, die konventionelle bei 19 %. Hinsichtlich Verhalten und Emotionen deuten sich Vorteile der ökologischen Tierhaltung an. Bei der Tiergesundheit sind keine grundlegenden Unterschiede festzustellen; das Management trage entschiedener dazu bei, als die Wirtschaftsweise.
 
05.02.2019

Schweinefachtagung in Schwarzenau am 20. Februar 2019 – Aktuelle Herausforderungen in der Schweinehaltung

Die jährliche Schweinefachtagung in Schwarzenau ist über die Grenzen Bayerns hinaus ein wichtiges Forum für Fachleute und Praktiker rund um die Schweinehaltung geworden. Auf dem Programm stehen aktuelle Themen, die den Handel, die fleischverarbeitenden Betriebe wie auch die Agrarpolitik gleichermaßen beschäftigen – und die Schweinehalter direkt betreffen.
Die Agenda der Schweinefachtagung 2019 reicht von der neuen Düngeverordnung über Stallsysteme zur Berücksichtigung höherer Umwelt- und Tierschutzansprüche bis hin zu künftig zulässigen Methoden der Ferkelkastration.
 
05.02.2019

Start der Agrarunternehmertage in Münster

In dieser Woche starten die Agrarunternehmertage in Münster. Ab dem 5. Februar steht auch das Unternehmen Toennies in Halle Nord Stand 3213 für interessante Fachgespräche zur Verfügung. Clemens Tönnies hält einen Vortrag am Dienstag um 18.00 Uhr auf dem Gemeinschaftsstand der VV Rheinland und Zoetis in Halle Mitte. Auch spannend ist der ASP-Workshop im Rahmen der Messe. Zwar ist die Afrikanische Schweinepest noch nicht bei uns angekommen, stellt jedoch weiterhin eine große Bedrohung für deutsche Wild- und Hausschweine dar. Darum veranstalten DBV und DRV am 06. Februar 2019 von 10 bis 15 Uhr den Workshop in dessen Rahmen Tierhalter, Hoftierärzte sowie Logistiker und Berater über Maßnahmen für den Seuchenfall aufgeklärt und vorbereitet werden. Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter veranstaltungen.bauernverband.net/events/public/aspworkshop
 
05.02.2019

Verbraucherumfrage: Beim Fleischeinkauf überwiegt die traditionelle Herkunft

Verbrauchermeinung und Verbraucherverhalten stimmen nicht immer überein. Das hat erst kürzlich eine Studie der Hochschule Osnabrück gezeigt. Nur wenige Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen mehr für Tierwohl beim Fleisch, war das Ergebnis der Studie. Rückmeldungen zu einer Anfrage des Tagesspiegels bei den Supermarktketten Penny, Aldi, Lidl, Netto und Kaufland, von denen einige zur Grünen Woche ein Haltungskennzeichen vorgestellt hatten, bestätigen das Ergebnis: günstige Ware traditioneller Herkunft verkauft sich nach wie vor am besten.
 
05.02.2019

Umfrage: 50 Prozent der Befragten für tierische Spenderorgane

In Deutschland warten mehr als 10.000 Menschen auf Spenderorgane; nur 800 Organe wurden 2017 transplantiert. Eine Lösung könnten gentechnisch veränderte Schweine sein, deren Organe besser an den menschlichen Körper angepasst und nicht mehr so leicht abgestoßen werden. Natürliche Herzklappen stammen bereits zum Großteil von Schweinen.
Das Marktforschungsunternehmen Civey hat dazu Verbraucher befragt und wollte wissen, ob Menschen Tiere als Organspender akzeptieren. 56 Prozent der Befragten äußerten sich positiv und 16 Prozent der Personen waren noch unentschieden.