BRS News Schwein
Online-Veranstaltung: Nachhaltige Schweinehaltung
Es gibt wohl kein Wort, das inflationärer genutzt wird, alsNachhaltigkeit. Dabei lässt die Definition kaum eine Fehlinterpretation zu, weshalb man auch gerne von
Ökoeffizienzredet.
Die Fachzeitschrift
PigProgressbietet zu dem Themenkomplex am 06. September ein Online-Veranstaltung an. Die Teilnahme ist kostenlos nach vorheriger Anmeldung.
BMEL mit neuem Innovationsprogramm u.a. zum Tierschutz auf dem Transport
Zur Förderung der Entwicklung innovativer, international wettbewerbsfähiger Produkte, Verfahren und Leistungen auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sind fünf Bekanntmachungen auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter – www.ble.de/innovationsfoerderung-bmel – eingestellt worden. Es werden innovative Ideen in den Bereichen Weizenzüchtung, Digitalisierung im Gartenbau, Tierschutz bei Transport und Schlachtung, Minimierung mikrobieller Kontaminationen und der Vermeidung von Allergien gesucht.
Höfesterben in Deutschland
hib - Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (19/3943) über die Entwicklung der Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren. Die Bundesregierung soll unter anderem darüber Auskunft geben, wie viele landwirtschaftliche Höfe in den letzten beiden Dekaden ihren Betrieb eingestellt haben. Auch die Entwicklung der Anzahl der Arbeitskräfte soll angegeben werden.
ASP: Land und Kommunen arbeiten eng zusammen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bricht in einem Wildschweinbestand aus – das war das Szenario einer landesweiten Tierseuchenübung, die heute mit einer gemeinsamen Sitzung der niedersächsischen ASP-Sachverständigengruppe und Vertretern des Landeslenkungsstabes im Landwirtschaftsministerium in Hannover erfolgreich beendet worden ist.
Die Übung hat erneut gezeigt, wie anspruchsvoll die Bekämpfung der ASP ist und vor welche Herausforderungen sie die Behörden im Ernstfall stellt
, so Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast, die allen Teilnehmern für ihren Einsatz dankte. Diese Übung trägt zu einer guten Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Falle eines Ausbruchs bei.
Dreistufiges Label für mehr Tierwohl
hib - Das von der Bundesregierung geplante staatliche Tierwohllabel soll als Positiv-Auszeichnung Produkte kennzeichnen, die sich von der Standardware abheben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/3892) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/3655) hervor. Darin heißt es weiter, dass die gekennzeichneten Produkte durch unterschiedliche Stufen eindeutig differenziert werden sollen, um den Verbrauchern leicht verständlich darzulegen, welche Stufe für wie viel Tierwohl steht."Zurück-zur-Natur" ernährt keine wachsende Weltbevölkerung
Wir hätten allen Grund zur Freude: Nahrungsmittelknappheit gehört in der westlichen Welt längst der Vergangenheit an, auch Lebensmittelvergiftungen stellen kein großes Problem dar. Die Lebenserwartung ist enorm gestiegen, auch die Auswahl an erschwinglichen Lebensmitteln. Aber:Der Luxus der Verfügbarkeit genussvoller Nahrungsmittel provoziert den Luxus, Mäßigung zu predigen.Ein Luxus auf Kosten anderer, den Detlef Brendel in seinem neuen Buch
Schluss mit Essverboten. Warum Sie sich Ihre Ernährung nicht länger von Pharmalobby & Co diktieren lassen solltenbeschreibt.
Der Zurück-zur-Natur-Ansatz geht für Brendel schon deshalb fehl, weil er keine wachsende Milliardenbevölkerung ernähren könne und implizit ein Weniger an Menschheit voraussetze. Insofern wiesen gängige Ernährungsideologen
oft einen durchaus menschenverachtenden Charakterauf.
CDU/CSU: Sauenhalter brauchen Perspektiven und Planungssicherheit
Auf Einladung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner fand am gestrigen Dienstag ein runder Tisch zu aktuellen Fragen derSauenhaltungin Bonn statt. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft, Albert Stegemann, haben dazu heute eine Pressemeldung veröffentlicht, in der sie deutlich machen, dass Frustration und Verunsicherung bei den deutschen Sauenhaltern und Ferkelerzeugern in Deutschland sehr groß seien. Beide Politiker befürchten einen Strukturbruch und sehen die Politik in der Pflicht.
Wir brauchen praktikable Lösungen, die den Betrieben Luft zum Atmen lassen. Dies gilt vor allem beim Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, der Neuregelung der Kastenstandshaltung von Sauen, aber auch für die Genehmigung neuer Ställe. Verhältnismäßige Regelungen müssen her. Für uns ist klar: Diese Lösungen müssen von den Betrieben in der Praxis umgesetzt werden können, wirtschaftlich sein sowie Planungs- und Rechtssicherheit bieten,heißt es in der Meldung.
Futteraufkommen stammt zu 97 Prozent aus heimischer Erzeugung
Was viele Verbraucher nicht wissen: deutsche Tierhalter ernähren ihre Nutztiere regionaler, als der Lebensmittelhandel deutsche Verbraucher. Rd. 97 Prozent des Futters stammt aus heimischer Erzeugung.Hirse als Alternative in den Futtertrog?
Vor dem Hintergrund der Trockenheit, die für bestimmte Regionen Deutschlands nicht ungewöhnlich sind, berichtet dieMain-Postvon den Erfahrungen des 30jährigen Agrarbetriebswirt Jürgen Schmidt aus der Nähe von Wetzhausen, Baden-Württemberg, mit dem Anbau der Getreideart Hirse. Hirse spielt in Deutschland derzeit kaum eine Rolle und wenn, dann nur als Vogelfutter.
Der Junglandwirt jedoch glaubt, dass Hirse, die Hitze und die Trockenheit bislang gut verträgt angesichts des Klimawandels auch eine Alternative für deutsche Landwirte sein könnte.
Falscher Alarm bei Gewässerproben
Die Information verkommt zur Nebensache, Hauptanliegen ist offenbar Alarm!Mit diesen Worten kommentiert Dr. Holger Hennies, Vizepräsident des Landvolkes Niedersachsen und zugleich Vorsitzender des Umweltausschusses, eine Messaktion der sogenannten Umweltschutzorganisation Greenpeace. Der Berufsverband hat hierzu eine PRessemeldung veröffentlich, in der auch die die Tatsache, dass Greenpeace Proben untersucht, die Bürgerinnen und Bürger aus ihrem eigenen Brunnen entnommen haben, mit der strengen Messlatte der Oberflächengewässer vergleicht, als
grob fahrlässigbezeichnet. Es werde ausgeblendet, dass die Güte von Oberflächengewässern nicht mit einer einzigen Messung, noch dazu bei geringem Wasserstand im Sommer, erfasst werden könne, heißt es in der Meldung. Besorgten Bürgern empfiehlt der Verband eine Wasseranalyse in einem amtlich anerkannten Labor.