BRS News

02.03.2023

Projekt EuroFAANG: Zukunftsfähige internationale Forschungsinfrastrukturen für die Nutztierhaltung

Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) wird in den kommenden drei Jahren im Rahmen des von der EU (Horizon Europe) finanzierten Infrastrukturprojekts EuroFAANG standardisierte Prozesse für die internationale Nutztierforschung entwickeln. Für das Projekt unter Leitung der FBN-Wissenschaftlerin Professorin Christa Kühn stehen 2,65 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung. Die Nutztierhaltung in einer globalisierten Welt nachhaltig und zukunftsfähig zu entwickeln, ist eine herausfordernde Aufgabe. Ressourceneffizienz unter Berücksichtigung lokaler und globaler Umwelt‐ und Klimawirkungen stehen dabei genauso im Fokus wie das Wohlergehen und die Gesundheit der Tiere sowie die Sicherheit der aus ihnen gewonnenen Lebensmittel, betonte Professorin Christa Kühn. Das Kick-off für EuroFAANG fand am 27. Februar in Berlin statt.

 
01.03.2023

Wörterbuch der Tierhaltung

Big Dutchman

Das Unternehmen Big Dutchman hat ein Wörterbuch der Tierhaltung veröffentlicht. Es entstand eigentlich aus der Not heraus: Vergleichbares in Buchform gibt's leider am Markt nicht zu kaufen. Das international aufgestellte Unternehmen braucht immer wieder Fachbegriffe in verschiedenen Sprachen. Sie auch?

 
01.03.2023

Wechsel an der Firmenspitze: Dr. Frank Hiller wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Big Dutchman

Big Dutchman

Nach 31-jähriger Tätigkeit als CEO hat Bernd Meerpohl gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und den Familien­gesell­schaftern von Big Dutchman entschieden, dass es der richtige Moment ist, die Führung der Unternehmensgruppe in neue Hände zu geben. Durch die Ernennung von Dr. Frank Hiller sollen neue Impulse von außen mit der stabilen und bewiesenen Führungsriege des Unter­nehmens kombiniert werden. Die Übernahme des Aufsichtsrats­vorsitzes von Bernd Meerpohl soll – neben der Funktion selbst – sicherstellen, dass auch in Zukunft Big Dutchman als Familienunternehmen sichtbar bleibt.

 
01.03.2023

Drohnen zur Rehkitzrettung 2023: Jetzt Antrag stellen

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert auch in diesem Jahr die Anschaffung geeigneter Drohnen zur Rehkitzrettung. Bis zum 30. Juni 2023 können eingetragene Vereine einen Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) stellen.

Wer kann Förderung beantragen?

  • Eingetragene Kreisjagdvereine
  • Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins
  • Andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben ihrer Satzung nach die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sogenannt Kitzrettungsvereine) gehören.

Zweistufiges Verfahren: Stichtage am 30. Juni und 01. September

Alle Informationen zum Antragsverfahren sind unter www.ble.de/rehkitzrettung abrufbar.

 
01.03.2023

Studie: Bioabfälle sind wichtige Ressourcen einer zirkulären Bioökonomie

Dr. Malte Rubach: Koppelprodukte

Die im Rahmen des BBI JU-geförderten Projekts CAFIPLA erstellte Marktanalyse verdeutlicht die hohe Relevanz und Bedeutung von aus Bioabfällen gewonnenen Materialien in einer expandierenden Bioökonomie.

Für die Tierhaltung in Deutschland ist das nichts Neues. Abgesehen davon, dass Neben- und Koppelprodukte der Lebensmittelherstellung über den Tierdarm zu wertvollen Proteinen umgewandelt und somit die menschliche Ernährung bereichern, werden Tiere vollumfänglich genutzt. Sie sind mehr als Fleisch, Milch oder Eier. Alles wird verwertet: angefangen vom Wirtschaftsdung als Energiequelle in Biogasanlagen und Pflanzendünger, landen Knochen, Haare, Häute und weitere Tierteile in der Industrie. Sie helfen damit mit, Ressourcen zu schonen und das Klima zu entlasten. Bei der Diskussion um die Klimaentlastung von Fleisch- oder Milchersatz werden solche Zusammenhänge gerne vergessen. Wir sollten beginnen, auch in der Tierhaltung ehrlich zu bilanzieren.

 
01.03.2023

Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) wird in die LfL eingegliedert

Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) mit seinen beiden Standorten in Kulmbach und Freising-Weihenstephan ist durch den Neuerlass der Geschäftsordnung der Landesanstalt für Landwirtschaft zum 1. Februar 2023 vollständig in die LfL eingegliedert und den LfL-Instituten gleichgestellt worden. Kommissarische Leiterin des KErn ist Christine Röger, die Bereichsleitung Wissenschaft haben Mitte Januar 2023 Dr. Martin Kussmann und Dr. Andrea Spangenberg gemeinsam übernommen.

 
01.03.2023

Dialog Milch - Mehr Tierwohl ist gewünscht, aber auch für alle bezahlbar?

Es gibt eine Diskrepanz zwischen Aussagen wie … würde mit 59 % die Mehrheit höhere Preise für Tierwohl-Fleisch akzeptieren und dem tatsächlichen Verhalten beim Einkauf. Woher kommt das? Tierwohl in der Landwirtschaft ist ein Thema, das in den letzten Jahren verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt ist bzw. gerückt wurde. Die Medien greifen Fragen des Tierwohls landwirtschaftlicher Nutztiere viel häufiger auf als früher, und dies nicht selten unter Nutzung von Aufnahmen aus Ställen, die tatsächliche oder vermeintliche Missstände aufzeigen. Entsprechend emotional wird die Diskussion vielfach geführt – und nicht wenige Verbraucher bringen klar zum Ausdruck, dass ihnen mehr Tierwohl wichtig wäre. Doch ist dies nur ein Lippenbekenntnis?

 
01.03.2023

Leitbild der Kölner Fachmesse Anuga: "Sustainable Growth"

Deckblatt

Sustainable Growth ist das Leitthema der Anuga 2023. Dies hat die Anuga Community im Rahmen einer digitalen Kommunikationskampagne entschieden. Die weltweit führende Fachmesse für Lebensmittel und Getränke setzt damit als internationale Handelsplattform und Impulsgeber eines der zentralen Themen der Branche auf ihre Agenda. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Fragestellungen, etwa wie das Spannungsfeld von wirtschaftlichem Wachstum und Nachhaltigkeit im Bereich Ernährung in Einklang gebracht werden können, welche Facetten nachhaltiges Wachstum bietet und welche Wege und Ansätze global möglich sind. Die Anuga rückt mit Sustainable Growth auch das Engagement sowie die Lösungen der Branche unter Einbeziehung von Umwelt- und Klimaaspekten in den Fokus.

Das wird auch Folgen für die Lebensmittelerzeuger in Deutschland haben. Erste Kriterien für eine nachhaltige Tierzucht-/haltung wurden von der Platform on Sustainable Finance’s bereits definiert. Sie sind völlig unbrauchbar. Daher lädt der Bundesverband Rind und Schwein e.V. am 17. April zu seiner öffentlichen Fachtagung ein, mit der Landwirte für das Thema sensibilisiert und Mut gemacht werden soll.

 
01.03.2023

Werbeverbote – Lebensmittelverband fordert wirksame statt symbolischer Maßnahmen

Der Lebensmittelverband Deutschland weist aufs Schärfste die Unterstellung von Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, zurück, dass die Lebensmittelwirtschaft Geld damit verdient, in dem man die Gesundheit der Kinder ruiniert. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, kritisiert: Eine solche bösartige Aussage, die eine ganze Branche diffamiert, die über fünf Millionen Erwerbstätige beschäftigt und täglich die Bevölkerung versorgt, ist eines Bundesministers nicht würdig. Dies stellt Cem Özdemir zudem ein erschreckendes Zeugnis über seine Einstellung zu Grundwerten und Grundlagen einer sozialen Marktwirtschaft aus.

 
01.03.2023

Schaumann-Schweine-Webinar: Strategie zum erfolgreichen Absetzen

SCHAUMANN bietet am Montag, den 6. März 2023, von 19:00 bis 20:30, Uhr die Online-Veranstaltungen Strategie zum erfolgreichen Absetzen an. Darin geht es um die Herausforderungen rund ums Absetzen aus Sicht des Tierarztes sowie Fütterungskonzepte rund ums Absetzen. Die Referenten sind Dr. habil. Andreas Palzer (praktischer Tierarzt, Scheidegg) und Christoph Wiedenmann (Verkaufsleiter Schwein, H. Wilhelm Schaumann GmbH). Die Anmeldung ist kostenfrei.
Melden Sie sich auf https://www.schaumann.de/veranstaltungen.htm kostenfrei an. Wir freuen
uns auf Sie!