BRS News

15.12.2022

DBV-Podcast "Eine Ampel-Zwischenbilanz und der Zukunftsbauer-Prozess"

Der Deutsche Bauernverband bietet in seinem neuen Podcast Aufs Korn genommen Hintergründe rund um die Landwirtschaft und Agrarpolitik. In der zweiten Folge zieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zunächst eine Zwischenbilanz nach einem Jahr Ampel-Koalition als neue Bundesregierung und erläutert, wo aus Sicht der Landwirtschaft jetzt gehandelt werden muss. Außerdem werden einige aktuelle politische Entwicklungen angesprochen. Im zweiten Teil der Folge geht es in einem Gespräch mit der DBV-Vizepräsidentin Susanne Schulze Bockeloh um den #Zukunftsbauer-Prozess - also darum, wie mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft, mehr Wertschöpfung auf den Betrieben und ein Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden kann.

 
15.12.2022

Milch-Branche gewinnt 2022 Wertschätzung aus Verbraucherreihen

In der deutschen Bevölkerung zeichnet sich eine positive Entwicklung in der Einstellung zu Milch und Milchprodukten ab. Das ergab eine repräsentative Erhebung im Auftrag der Initiative Milch. So sind Verbraucher:innen im Jahr 2022 noch mehr als 2021 überzeugt davon, dass Milchprodukte wichtige Erzeugnisse aus Land- und Milchwirtschaft in ländlichen Regionen sind sowie ein Lieferant wertvoller Nährstoffe. Tierwohl und Klimaschutz beschäftigen die Verbraucher:innen unverändert, gleichzeitig schätzen Verbraucher:innen die Vielfalt, die Milchprodukte auf dem Esstisch bieten.

 
15.12.2022

Schweinebestand in NRW um 5,0 Prozent auf 5,8 Millionen gesunken

Am 3. November 2022 hat es in den nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schweinehaltung 5,78 Millionen Schweine gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der repräsentativen Schweinezählung mitteilt, war die Zahl der Schweine damit um 5,0 Prozent niedriger als im Mai 2022 (damals: 6,1 Millionen Schweine). Rund 5 670 Betriebe in Nordrhein-Westfalen hielten im November 2022 einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen. Das waren 350 Betriebe weniger als im Mai 2022. Insgesamt sank die Zahl der Mastschweine um 6,6 Prozent auf 2,76 Millionen Tiere. Rückgänge gab es auch bei Ferkeln (auf 1,63 Millionen; −8,6 Prozent) und bei Zuchtschweinen mit mehr als 50 Kilogramm Lebendgewicht (auf 332 700 Tiere; −4,4 Prozent). Der Bestand von Jungschweinen stieg dagegen um 6,2 Prozent auf 1,06 Millionen Tiere.

 
15.12.2022

Fast 80 Prozent der Milch in Deutschland sind gentechnikfrei

Fast 80 Prozent der Milch in Deutschland und damit rund vier von fünf Litern werden hierzulande gentechnikfrei hergestellt. Das hat die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) nun im Auftrag des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) ermittelt. Die meisten Milchpackungen in den Supermarktregalen sind inzwischen mit dem Ohne GenTechnik-Siegel ausgezeichnet.

 
15.12.2022

UK: Biomarkt bricht ein

Kommentar im The Guardian - Nach zehn Jahren langsamen, aber stetigen Wachstums ist der Absatz von Bio-Lebensmitteln und -Getränken in britischen Supermärkten im letzten Jahr um 2,1 % zurückgegangen. Noch ernüchternder ist, dass trotz eines Jahrzehnts, in dem ein starkes jährliches Wachstum angepriesen wurde, der Anteil von Bio-Lebensmitteln und -Getränken am gesamten Lebensmittel- und Getränkemarkt nur 1,8 % betrug, während er vor zehn Jahren noch bei 1,2 % lag. Selbst wenn es sich bei dem diesjährigen Rückgang um einen Ausrutscher handelt, würde ein Marktanteilszuwachs von 0,6 % pro Jahrzehnt bedeuten, dass es noch 800 Jahre dauern würde, bis das meiste, was wir essen und trinken, biologisch wäre.

 
15.12.2022

Kalifornien leistet Pionierarbeit auf dem Weg zu einer signifikanten Reduzierung von Milchmethan

Die California Dairy Research Foundation (CDRF) und das Davis CLEAR Center der University of California gaben heute die Veröffentlichung einer neuen Analyse zum Fortschritt der Methanreduktion mit dem Titel Meeting the Call: How California is Pioneering a Pathway to Significant Dairy Sector Methane Reduction bekannt . Das von Forschern der UC Davis verfasste Papier kommt zu dem Schluss, dass die Bemühungen auf dem richtigen Weg sind, um das weltweit führende Ziel des Staates zu erreichen, die Methanemissionen von Milchprodukten bis 2030 um 40 % zu reduzieren.

 
15.12.2022

Vernetzt und gemeinsam schneller zu klimagerechter Landwirtschaft

1.500 Pilot-Demobauern und Klima-Farm-Berater aus 28 Ländern vernetzen sich in dem eben gestarteten EU-Projekt ‚Climate Farm Demo‘, um Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gemeinsam voranzutreiben und sich bei deren Umsetzung gegenseitig zu unterstützen. Ziel ist es, landwirtschaftliche Produktionssysteme an den Klimawandel anzupassen und klimaneutral umzugestalten. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) koordiniert mit dem ‚Leibniz-Innovationshof‘ in Groß Kreutz nahe Potsdam eines der insgesamt zehn quer über Europa verteilten ‚Living Labs‘. Das Projekt wird im Rahmen von Horizon Europe (HORIZON-CL6-2021-CLIMATE-01-04) mit Mitteln in Höhe von insgesamt 21,5 Mio. Euro gefördert. Die Laufzeit des im Oktober gestarteten Projekts beträgt acht Jahre.

 
15.12.2022

Listen to the Science: Erklärung von Dublin zur gesellschaftlichen Bedeutung der Nutztierhaltung

Dubliner Erklärung: Listen to the Science

Nutz- und Herdentiere sind für die Aufrechterhaltung eines Kreislaufs von Materialien in der Landwirtschaft unersetzlich, indem sie die großen Mengen an ungenießbarer Biomasse, die als Nebenprodukte bei der Produktion von Lebensmitteln für die menschliche Ernährung anfallen (rd. 80 %), auf verschiedene Weise recyceln. Nutztiere sind optimal aufgestellt, um diese Stoffe wieder in den natürlichen Kreislauf umzuwandeln und gleichzeitig hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Insbesondere Wiederkäuer sind auch in der Lage, Randgebiete aufzuwerten, die nicht für die direkte menschliche Nahrungsproduktion geeignet sind. Auf diese Zusammenhänge machen Wissenschaftler in der sog. Dubliner Erklärung aufmerksam.

 
15.12.2022

„Eiweißveredelung“ durch Milchkühe

BRS Grafik Upcycling

Der größte Teil der organischen Pflanzensubstanz besteht aus Kohlenhydraten. Diese stellen den Hauptteil der tierischen und menschlichen Nahrung dar und bilden damit mengenmäßig den wichtigsten Energieträger. Fast die Hälfte aller Kohlenhydrate ist Zellulose. Gut, dass es Wiederkäuer gibt. So benötigt eine Milchkuh im Jahr ca. eine Tonne Eiweiß. Ungefähr 86 % davon sind vom Menschen nicht nutzbar. Folglich wären 14 % der pflanzlichen Eiweißmenge, welche die Kuh im Jahresverlauf zu sich nimmt, also 142 kg, direkt vom Menschen verzehr- und damit nutzbar. Dieser pflanzlichen Eiweißmenge steht eine mehr als doppelt so hohe Menge an Milcheiweiß, welches die Kuh daraus erzeugt, gegenüber.

 
15.12.2022

R + V-Vermögensschaden-Haftpflicht- und D&O-Versicherung für Unternehmen und Vereine

Während Unternehmen in der Regel eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und eine D&O-Versicherung für das Management (Directors & Officers) abschließen, sind sich Vereine ihrer Risiken dagegen oft weniger bewusst. Die R+V-Versicherung weist in einer Pressemeldung auf die Bedeutung eines finanziellen Schutzes des Ehrenamts hin.