BRS News
BZL-Infografik: "Welcher Anteil der Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel kommt beim Landwirt an?"

BLE - Ein immer geringerer Teil dessen, was Verbraucherinnen und Verbraucher für Nahrungsmittel bezahlen, kommt bei den Erzeugerinnen und Erzeugern an. Gerade bei der Betrachtung längerer Zeiträume sind die Unterschiede enorm: Für Brotgetreide, Kartoffeln, Fleisch und Eier fiel der Anteil an den Verkaufserlösen vor vierzig Jahren noch mehr als doppelt so hoch aus. Verpackung und Transport von Lebensmitteln sowie der Verarbeitungsgrad haben seitdem stark zugenommen und fließen ebenfalls in den Preis ein, sodass der Erzeugeranteil niedriger ausfällt. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je kürzer die Wertschöpfungskette und je geringer die Verarbeitung, desto mehr verdienen Landwirtinnen und Landwirte am Verkauf ihrer Erzeugnisse.
BRS lehnt den Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung in der aktuellen Form ab und fordert Nachbesserung
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. bekennt sich zu mehr Tierwohl in der Tierhaltung. In der aktuellen Form kann der BRS dem TierhaltKennzG nicht zustimmen; das Gesetz gefährdet die Zukunft der deutschen Schweinehalter, führt zu einer Verlagerung der Tierhaltung ins Ausland und gefährdet die Bruttowertschöpfung ländlicher Räume. Es verschwendet Ressourcen und führt letztlich auch zu einer Verlagerung von Treibhausgasen. Der Strukturwandel in Deutschland wird durch das Gesetz forciert; dies betrifft die gesamte Branche (Stallbau, Zucht, Zulieferindustrie und Handwerk). Die Bundespolitik gefährdet Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
"NatApp" unterstützt bei der Planung und korrekten Durchführung vertraglich vereinbarten Flächenbewirtschaftung
Kleinteilige und komplexe Naturschutzmaßnahmen mit der Landwirtschaft umzusetzen, erfordert einen Ausgleich der Bewirtschaftungskosten, z.B. durch Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM). Der Umgang mit EU-Mitteln bedarf dabei einer strengen Kontrolle und führt zu hohen Anforderungen an durchführende Behörden und Landwirte.
Mit der neu entwickelten NatApp
gibt es ein Werkzeug, welches eine rechtssichere, verordnungskonforme Etablierung, Dokumentation und Kontrolle von AUKM ermöglicht.
Vergleichbare Tools gibt es u.a. auch für andere Bereiche der Landwirtschaft, z.B. für den tierschutzgerechten Tiertransport mit Echtzeitkontrolle.
Direktvermarktung über Automaten boomt

Die Anzahl der Verkaufsautomaten, die von Direktvermarktern betrieben wird, hat sich in Bayern innerhalb der letzten sechs Jahre verdreifacht, das zeigen die Ergebnisse einer Bestandserhebung des Arbeitsbereichs Diversifizierung der LfL. Insgesamt 512 Automaten, davon 243 Milchautomaten, werden von 357 landwirtschaftlichen Betrieben für die Vermarktung ihrer Produkte genutzt.
Solche Standorte lassen sich hervorragend für die Verbraucheransprache nutzen. Die beliebten BRS-Weideschilder eignen sich hierfür besonders.
73. Hochschultagung der CAU Kiel: "Transformationsprozesse in Krisenzeiten"
Am 26. Januar 2023 findet im Audimax der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die 73. Hochschultagung der CAU Kiel zun Thema Transformationsprozesse in Krisenzeiten
statt. Landwirtschaftsminister Werner Schwarz wird die Hochschultagung eröffnen. Für die Plenarvorträge am Vormittag konnten Prof. Dr. Matin Qaim vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) aus Bonn sowie Karen Hendrix, Fachärztin für Psychiartrie und Johann Wenzl, Landwirt in der Ukraine, gewonnen werden. Am Nachmittag werden Wissenschaftler*innen der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät ihre Forschung in vier parallelen Sessions präsentieren. Den Abschluss der Hochschultagung (HT) bilden die HT-TALKS mit dem Thema: AEF meets Zukunfts- (Kommission) Landwirtschaft!
, für die eine Anmeldung erforderlich ist.
Fachprogramm zur EuroTier 2022 als Videos abrufbar
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat eine Vielzahl von Veranstaltungen des Fachprogrammes der EuroTier während der Messetage aufgezeichnet und bietet diese als Video-on-Demand (VoD) zum Abruf mit dem PC, Tablet oder Smartphone auf der Plattform www.dlg-connect.com an. Die Aufzeichnungen sind sowohl auf der Plattform www.dlg-connect.com/program als auch auf www.eurotier.com/de/programm/veranstaltungskalender mit der Auswahlmöglichkeit nach Messetagen, Foren oder über eine Freitextsuche auffindbar. Für den Zugang und Nutzung reicht die Eingabe einer E-Mailadresse in das Anmeldeformular der Startseite der Website und man erhält zum Einloggen einen Zahlencode als Einmalpasswort an sein E-Mail-Postfach. Wer die Plattform DLG-Connect noch nicht genutzt hat, wird durch einen kostenfreien Registrierungsprozess geführt und kann dann die Aufzeichnungen ansehen.
Die Haltung hinter dem Tierwohllabel
Mit dem Tierwohllabel ist dem interessierten Verbrauchenden ein Wegweiser an die Hand gegeben worden, der ihn schnell und unkompliziert bei beim täglichen Einkauf tierischer Lebensmittel erkennen lässt, nach welchem Tierwohlstandard das Tier zuvor gelebt hat.
Die Reputation, sprich das Ansehen, der Fleischwirtschaft ist denkbar schlecht. Hierfür existieren verschiedene Gründe. Von den Fleischskandalen über die in die Diskussion gekommenen Haltungsbedingungen der Tiere
Neuer Leitfaden zum Umgang mit kranken/verletzten Schweinen
Für viele Tierhaltende ist es ein schwieriges und durchaus emotionales Thema: Wie gehe ich richtig mit kranken und verletzten Tieren um? Wann separiere ich ein Tier, wann muss der Tierarzt hinzugezogen werden und wann muss ich ein Tier von seinem Leiden erlösen? Die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt ist für ein krankes oder verletztes Tier von immenser Bedeutung, gilt es doch, erhebliche oder lang anhaltende Schmerzen und Leiden zu vermeiden. Der neue Leitfaden des Netzwerks Fokus Tierwohl will die Entscheidungsfindung für Tierhaltende und Tierbetreuende unterstützen.
Tierische Lebensmittel ermöglichen eine ideale Eiweißversorgung

Protein ist elementarer Baustein aller lebenden Organismen und hat vielfältige Funktionen im menschlichen Körper. Die kleinsten Bausteine der Proteine sind Aminosäuren. Der Mensch kann seinen Tagesbedarf an Protein über unterschiedliche Lebensmittel decken. Betrachtet man die reine Proteinmenge, so wäre der Tagesbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen (Beispiel: Mann, 25 bis 51 Jahre, 70 kg Körpergewicht, mittlere Aktivität) beispielsweise durch 415 g Haferflocken gedeckt. Mit dieser Menge würden jedoch bereits 1.580 Kilokalorien aufgenommen. Alternativ könnte mit dem Genuss von 191 g Schweinefilet ebenfalls der Tagesproteinbedarf gedeckt werden - dabei würden lediglich 292 Kilokalorien aufgenommen werden.
Schweinehalter Jan-Hendrik-Hohls erzielt 1. Platz beim MSD-Preis der Tiergesundheit
top agrar - Für Jan-Hendrik Hohls ist der Langschwanz einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit seiner 320 Sauen und 2.500 Mastschweine.