BRS News

04.05.2022

Ernährungswissenschaftlerin: „Milch ist ein Multitalent“

top agrar, 01.05.2022 - Pflanzendrinks erleben einen regelrechten Boom. Dennoch ist Milch allein wegen ihrer hohen Nährstoffdichte nicht durch pflanzliche Imitate ersetzbar, sagt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Karin Bergmann.

 
03.05.2022

Mit der Tierhaltung zu mehr Energiesicherheit

(c)Land.Schafft.Werte: Biomethan entlastet das Klima

Land.Schafft-Werte - Biomethan-Fahrzeuge können als Alternative zu anderen Antriebsarten gesehen werden, denn: Das Tanken geht genauso schnell wie bei einem Diesel/Benziner. Aktuell kostet 1 Liter CNG 0,66€ und ist damit der günstigste Kraftstoff. Tankstellen mit CNG-Angebot nehmen zu, so kann man in Zukunft ohne viel Planung fahren und tanken. Übrigens: Ein Traktor mit Methan-Antrieb z. B. von New Holland kann unter voller Leistung bis zu 6 Stunden auf dem Feld arbeiten.

 
03.05.2022

Bayerischer Bauernverband fordert schnelleren Anstieg der Milchauszahlungspreise

Nach Auffassung von BBV-Milchpräsident Günther Felßner steht die bayerische Milchproduktion vor einer Zeitenwende, denn: die Milch wird knapp! Felßner wendet sich gegen einen Einbruch der Milchproduktion und fordert daher einen schnelleren Anstieg der Auszahlungspreise.

 
03.05.2022

Unsere Bayerischen Bauern: Radiospot Schweinefleisch

Der Verein Unsere Bayerischen Bauern e.V. hat einen neuen Radiospot mit Bernhard Fleischi Fleischmann zum Thema Schweinefleisch produziert. Der Spot stellt erstmalig nur ein Erzeugnis in den Fokus und soll Lust auf den Genuss von Schweinefleisch machen. Zusätzlich weist er auf das Siegel GQ Bayern hin und informiert die Verbraucher, dass entsprechend zertifiziertes Fleisch von Schweinen stammt, die in Bayern geboren, aufgezogen und geschlachtet wurden. Der Spot läuft seit 27. April und noch bis 14. Mai 2022 auf Bayern 1 und BR24. Parallel zum Spot sind diverse Kurzfilme mit Bernhard Fleischmann entstanden, die online sowie über die Social Media Kanäle des Vereins verbreitet werden.

 
03.05.2022

Global Food Summit 2022 in München

Vom 7. - 8. Juni 2022 führt der Global Food Summit eine Veranstaltung zum Thema Botschafter für Bioökonomie - Ukraine, Klima, Covid: Ist Bioökonomie die Chance für eine Welt im Wandel? durch. Angesichts des Krieges in der Ukraine, der Klimakrise und Covid- bedingte Transportengpässe zeigt sich, wie fragil unsere globale Lebensmittelversorgung aufgestellt ist. Welche Rolle spielen Innovationen in der Lebensmittelkette, um solche Krisen besser bewältigen zu können. Der Global Food Summit 2022 in München wird folgenden Fragen nachgehen: Hilft die Bioökonomie mit geschlossenen Nährstoffkreisläufen von endlichen Ressourcen unabhängiger zu werden? Können Nahrungsmittelketten durch Innovationen resilienter gemacht werden? Können neue Züchtungsmethoden Lösungen für eine innovative urbane Lebensmittelproduktion beitragen? Auf der Konferenz werden innovative Lösungsansätze, Forschungsergebnisse, neue Projekte und Produkte vorgestellt, die an einer nachhaltigen und sicheren Ernährungsproduktion für die wachsende Weltbevölkerung arbeiten.

 
03.05.2022

i.m.a mit neuer Kinderbuchreihe

Laut einer i.m.a-Pressemeldung fehlen bisher auf Bundesebene regelmäßige landwirtschaftliche Publikationen, die den Zielgruppen im Kindergarten- oder Vorschulalter Themen der Landwirtschaft in einem Fortsetzungsformat vermitteln. Mit Paul, dem Hund vom Bauernhof, will der i.m.a e.V. diese Lücke jetzt schließen. Das Vorlese- und Malheft soll Kita- und Vorschulkindern sowie Grundschülern der ersten Klassen vermitteln, wie der Alltag auf einem Bauernhof abläuft, wie die Tiere leben und Nahrungsmittel erzeugt werden.

 
03.05.2022

Milchmarkt 2021: Pro-Kopf-Verbrauch von Milch sinkt auf 47,8 Kilogramm

Nach den vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch 2021 um 2,2 Kilogramm und lag mit 47,8 Kilogramm auf dem niedrigsten Wert seit 1991. Mögliche Gründe können der verstärkte Konsum von pflanzlichen Milchalternativen sein. Knapp 32 Millionen Tonnen Kuhmilch insgesamt und somit 1,9 Prozent weniger wurden 2021 an milchwirtschaftliche Unternehmen geliefert, davon 31,2 Millionen von inländischen Erzeugern. Die Molkereien stellten daraus unter anderem 4,4 Millionen Tonnen Konsummilch her. Der Anteil ökologisch erzeugter Milch an der Milchanlieferung lag 2021 um 2,6 Prozent höher bei 1,3 Millionen Tonnen. Der Selbstversorgungsgrad blieb mit 112 Prozent unverändert.

 
03.05.2022

Neuer BMEL-Förderaufruf für Modell- und Demonstrationsvorhaben im Bereich Agroforst

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat am 02.05. einen Förderaufruf zur Etablierung von Modell- und Demonstrationsvorhaben zu Agroforstsystemen veröffentlicht. Skizzen können bis zum 31.08.2022 beim zuständigen Projektträger, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), eingereicht werden. Der Begriff Agroforstsystem beschreibt den streifenförmigen Anbau von Gehölzen auf Acker- oder Grünland. Die Bäume und Sträucher haben dabei neben ihrer Schutz- auch eine Nutzfunktion: Je nach Ausgestaltung liefern sie Wert- oder Brennholz oder Nahrungsmittel. In Forschungsprojekten konnten bereits positive Wirkungen, etwa die Verringerung von Nährstoffeinträgen in Gewässer oder von Verdunstungsraten auf den dazwischenliegenden Nutzflächen, nachgewiesen werden. Deshalb will auch die Bundesregierung mehr Agroforstflächen initiieren und hat in ihrem GAP-Strategieplan für die nächste EU-Agrarförderperiode ab 2023 entsprechende Fördertatbestände aufgenommen: Die Beibehaltung einer agroforstlichen Bewirtschaftungsweise auf Acker- und Dauergrünland will sie aus der ersten, die Neuanlage von Agroforstflächen als investive Maßnahme aus der zweiten Säule fördern.

 
02.05.2022

Öko-Schweine und -Geflügel: Verfütterung von bis zu 5 % nicht-ökologischen Eiweißfuttern

Seit 1.1.2022 schreibt die EU-Öko-Verordnung 100 % Ökofutter vor. Für Jungtiere gibt es weiterhin Ausnahmen. Wegen der prekären Versorgungslage hat das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium festgelegt, dass ab dem 11.04.2022 bis längstens zum 31.12.2022 die Verfütterung von bis zu 5% nicht-ökologischen Eiweißfuttermitteln in der Futterration von Geflügel und Schweinen nicht zu beanstanden ist. Einzelheiten enthält die Ausnahmeregelung des Laves Niedersachsen.

 
02.05.2022

Pflanzliche und tierische Agrarproduktion ergänzen sich ideal

Der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Dr. Malte Rubach erinnert an die Schattenseiten einer veganen Ernährung. Neben Risiken für eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung kritisiert er den hohen Wasserbedarf dieser Ernährungsform. Dabei beruft er sich auf Untersuchungen des WWF, der für Deutschland einen um 50 Prozent höheren Wasserbedarf einer veganen im Vergleich zur aktuellen Mischkost mit tierischen Lebensmitteln errechnet habe. Diese Ernährung belaste daher aufgrund des hohen Importanteils pflanzlicher Lebensmittel v.a. die Exportländer, die bereits über knappe Wasserressourcen verfügten.