BRS News
Akademie für Tiergesundheit verleiht Förderpreise
AgE - Für ihre Forschung auf dem Gebiet der Krankheitsresistenz von Nutztieren ist die junge Wissenschaftlerin Dr. Katharina May von der Universität Gießen von der Akademie für Tiergesundheit (AfT) mit dem Förderpreis 2022 ausgezeichnet worden. Überreicht wurde der Preis im Rahmen des diesjährigen AfT-Frühjahrssymposiums. In ihrer Laudatio würdigte die Vorsitzende des AfT-Kuratoriums, Prof. Heidrun Potschka, die herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten der Preisträgerin zur Analyse von Robustheit und Resistenz bei Nutztieren. Mit der Auszeichnung solle auch das Augenmerk darauf gelenkt werden, dass dem Fach der veterinärmedizinischen Tierzucht in der aktuellen Diskussion zur Nutztierhaltung eine besondere Rolle zukommt. Die Preisträgerin wurde der AfT zufolge bereits für ihre Dissertation - Dr. agr. - mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) sowie dem Dissertationspreis der Universität Gießen und mit dem Erich-Aehnelt-Gedächtnispreis für die an der Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover vorgelegte Dissertation zum Dr. med. vet. ausgezeichnet.
Fun fact: 45 % des menschlichen Genoms bestehen aus fremder DNA
Die Integration fremder DNA in ein Wirtszellgenom ist ein häufiges Ereignis in der Natur, kann aber auch künstlich herbei geführt werden
, informierte Weber, Stefanie bereits 2013 in ihrer Dissertationsarbeit (Fremde DNA im menschlichen Genom: Konsequenzen für das Wirts- und das Fremdgenom. Dissertation, Universität zu Köln). Grund für diesen Fun Fact: eine sehenswerte Ausgabe des Formates MAITHINK X
im ZDF u.a. mit Karolin Kebekus, die die Landwirtschaft erklärt und das gar nicht schlecht.
Neue Weideschilder/Stalltafeln für den Dialog der Landwirte mit der Bevölkerung

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) unterstützt den Dialog seiner Mitglieder mit Informationsmaterialien. Dazu gehören auch Weideschilder, die Landwirte an ihren Weidezäunen oder Hoftoren anbringen können. Gerade wurden vier weitere Weideschilder (DIN A2, Aluverbundmaterial) fertiggestellt und zwar zu den Themen
- Futterzusammensetzung einer Milchkuh (Hintergrundinformation)
- Rinder – unverzichtbar für nachhaltige Lebensmittelproduktion (Hintergrundinformation)
- Dauergrünlandböden – ein wichtiger Kohlenstoffspeicher (Hintergrundinformation
- Rinder sind keine Klimakiller (Hintergrundinformation).
Die neuen Motive finden Sie hier. Ein Pdf-Bestellformular unter der Meldung. Der Preis beläuft sich auf voraussichtlich 18 € (Frei Haus,plus MwSt.) pro Schild. Preisabweichungen sind je nach Marktlage möglich. Die Schilder können mit einem Firmen- oder Verbandslogo (+15 € pro Modell, einmalig) bedruckt werden. Bitte senden Sie bei Interesse das Bestellformular ausgefüllt bis zum 31.03.22 zurück. Große Bestellmengen bearbeiten wir auch gerne noch nach der Frist. Für weitere Fragen steht Ihnen bei uns Frau Anke Rolfes zur Verfügung.
Save the Date: BRS-Fachtagung am 25. April in Berlin

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt für den 25. April zu einer öffentlichen Fachtagung zum Thema Agrarwende oder Agrarwandel – wo will Deutschland hin?
nach Berlin ein.
Die Tierhaltung in Deutschland steht vor einem Umbruch: Wachsen oder Weichen ist gesellschaftlich umstritten und scheint aufgrund steigender Produktionskosten betriebswirtschaftlich ausgereizt. Über die Vorstellungen zur Zukunft der deutschen Landwirtschaft wurde in den vergangenen Jahren heftig gestritten, aber mit den Empfehlungen der Zukunftskommission ein Weg skizziert, der alle Aspekte der Nachhaltigkeit bestmöglich abzubilden versucht. Seit der russischen Aggression in der Ukraine müssen weitere Aspekte berücksichtigt werden. Dürfen wir uns bei Lebensmitteln von Importen abhängig machen und welche Folgen haben weiter steigende Produktionskosten (Energie, Futter) für die Ernährungsicherheit – national wie international? In diesem Umfeld die richtige Entscheidung zu treffen, ist schwierig und bedarf kluger politischer und betrieblicher Weichenstellungen. Welche das sind, möchte der Bundesverband mit dieser Fachtagung herausfinden.
Entdeckertour: drei Fragen an die Rinderzüchterin Katharina Leyschulte

Im Rahmen unserer #EntdeckerTour haben wir Landwirtin Katharina (@leyschulte.steer.gbr) besucht, die als Jungzüchterin im Münsterland arbeitet. Sie gibt uns spannende Einblicke in ihre Arbeit und erklärt, worauf sie als Jungzüchterin besonders achtet.
Wir züchten unsere Milchkühe nach Langlebigkeit. Wir legen den Fokus auf eine balancierte Kuh, die möglichst alle Merkmale hat, um sehr lange hier im Betrieb zu bleiben."
EU gibt 500 Millionen Euro für den Agrarsektor frei
Am 24. März 2022 ist die DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2022/467 der Kommission über eine außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe für Erzeuger in den Agrarsektoren im Amtsblatt L 96 veröffentlicht worden. Die EU stellt den Mitgliedstaaten dafür insgesamt 500 Mio EUR zur Verfügung, für Deutschland sind es rund 60 Mio EUR. Sie kann allen Erzeugern aus den von der VO über die Gemeinsame Marktorganisation erfassten Sektoren (u. a. Rindfleisch, Milch und Milcherzeugnisse, Schweinefleisch, Schaf- und Ziegenfleisch, Eier sowie Geflügelfleisch) gewährt werden.
EU-Kommission hat Stützungspaket für die Landwirtschaft vorgestellt
Die Europäische Kommission hat am 23.03. eine Reihe von kurz- und mittelfristigen Maßnahmen zur Verbesserung der weltweiten Ernährungssicherheit und zur Unterstützung der Landwirtinnen und Landwirte sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU angesichts steigender Nahrungsmittelpreise und Kosten für Betriebsmittel wie Energie und Düngemittel vorgelegt:
- ein Hilfspaket von 500 Millionen Euro, das auch die Inanspruchnahme der Krisenreserve einschließt
- höhere Vorschüsse für Direktzahlungen sowie flächen- und tierbezogene Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums an Landwirtinnen und Landwirte ab dem 16. Oktober 2022
- Maßnahmen zur Marktstützung für den Schweinefleischsektor
- eine außergewöhnliche und befristete Ausnahmeregelung, um die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermittelpflanzen auf Brachflächen zuzulassen und gleichzeitig die Ökologisierungszahlungen für Landwirtinnen und Landwirte in vollem Umfang beizubehalten
- besondere vorübergehende Flexibilität bei bestehenden Einfuhrvorschriften für Futtermittel
Vion-Jahresbericht 2021: Turbulentes Jahr aufgrund schwieriger Marktbedingungen
Der Vion-Geschäftsführer Ronald Lotgerink gibt in einer Pressemitteilung einen Rückblick auf 2021: Globale Entwicklungen und regionale Marktdynamiken haben das Jahr 2021 bei Vion geprägt: Insbesondere Deutschland stand vor einer Reihe außergewöhnlicher Herausforderungen. Die anhaltende Corona-Pandemie, die Afrikanische Schweinepest, die zu Einschränkungen der Exporte aus Deutschland vor allem nach China führte, die hohen Inflationsraten, der steile Anstieg der Rindfleischpreise und die deutlich höheren Arbeitskosten haben sich im Jahr 2021 auf unser Unternehmen und unsere Märkte ausgewirkt. Noch mehr Gründe für Vion, die erfolgreiche Strategie fortzusetzen: Wir bauen kurze, geschlossene Lieferketten basierend auf Kundennachfrage und in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten auf. Damit setzten wir Weichen für eine nachhaltig sichere Zukunft der Lebensmittelbranche.
MSD: Preis der Tiergesundheit 2022 - jetzt bewerben!

MSD Tiergesundheit zeichnet zum dritten Mal Landwirtinnen und Landwirte mit innovativen Konzepten zur Verbesserung der Tiergesundheit aus. Im Fokus stehen in diesem Jahr die drei Kategorien Fruchtbarkeit von Milchkühen
, Innovationen in der Schweinemast
und Tiergesundheit in der Legehennenhaltung
. Mitmachen können alle Landwirte und Landwirtinnen aus Deutschland und Österreich. Eine Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten bewertet die eingereichten Konzepte und wählt die drei erfolgreichsten Lösungen aus. Den Gewinner-Betrieben winkt ein zweckgebundenes Preisgeld von bis zu 12.000 Euro. Insgesamt werden 96.000 Euro ausgeschüttet. Interessierte können sich online unter www.preisdertiergesundheit.com bewerben und sich über aktuelle Informationen rund um den Wettbewerb informieren.
100 Tage Agrar- und Ernährungspolitik der Ampel-Koalition
Zum Ablauf der ersten 100 Tage der Amtszeit der neuen Bundesregierung ersucht der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, stärker mit der Lebensmittelwirtschaft bei der Umsetzung zentraler agrar- und ernährungspolitischer Vorhaben zusammen zu arbeiten.