BRS News

15.12.2021

Der neue Online-Preisrechner von meistro kalkuliert C02-Einsparung und rechnet sie in Bäume um

Pünktlich zur Herbst- und Winterzeit hat meistro seinen Preisrechner einem Relaunch unterzogen. Kunden und Verbundgruppen werden jetzt nur noch in drei einfachen Schritten durch ihr individuelles Angebot geführt und können direkt online abschließen. Möglich macht dies unter anderem eine verbesserte UX bzw. vereinfachte Benutzerführung, die zudem zu einer weitaus verbesserten Performance der Preisberechnung für Nutzer führt. Beim neuen Preisrechner ist nun alles auf einen Blick in einer durch eine für Onlinemedien optimierte und reduzierte Darstellung ersichtlich: Auf Wunsch lässt sich die CO2-Einsparung in Tonnen, die die Kunden während der Vertragslaufzeit durch den Bezug von klimaneutraler Energie bzw. Ökostrom erzielen können, einblenden. Zudem erfolgt eine automatisierte Umrechnung, wie viele Bäume zur Bindung dieser CO2-Menge nötig gewesen wären. Wenn Sie aus ökologischer Erzeugung lieber Ökostrom beziehen möchten, zeigt der neue meistro Preisrechner auch hierfür Ihren individuellen Preis an.

 
15.12.2021

Kaniber enttäuscht über Regierungserklärung: „Bundeskanzler Olaf Scholz sieht Landwirtschaft nur als Problem, sie ist aber Teil der Lösung“

Die Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft wird in dieser Bundesregierung sträflich verkannt. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die Landwirtschaft offensichtlich nur als Problem. Ich bin enttäuscht. Mit diesen Worten reagierte die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber auf die heutige Regierungserklärung des Bundeskanzlers.

Die größten Zukunftsaufgaben seien global gesehen die Ernährung einer stark wachsenden Weltbevölkerung, europäisch betrachtet die eigene Ernährungssouveränität, deren Bedeutung gerade in der Pandemie spürbar geworden ist und die Anpassung an den Klimawandel. Land- und Forstwirtschaft sind bedeutender Teil der Lösung. Der Bundeskanzler hat die Landwirtschaft aber nur an einer Stelle erwähnt, nämlich als Problem. Das wird den Menschen nicht gerecht, die in der Land- und Forstwirtschaft und in der Ernährungsbranche mit Leidenschaft und Innovation ihr Bestes geben. Sie stehen für Spitzenqualität, so Kaniber.

 
15.12.2021

"Die Landwirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zur CO2-Neutralität zu leisten"

Anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Kommission zu nachhaltigen Kohlenstoffkreisläufen warnt der Deutsche Bauernverband (DBV) vor einer Fehlausrichtung in Sachen Carbon Farming.Die vorrangige Aufgabe der Landwirtschaft besteht in der Erzeugung von sicheren und hochwertigen Lebensmitteln. Die Bindung von Kohlenstoff kann als zusätzliche Klimaschutzleistung erbracht werden so DBV Generalsekretär Bernhard Krüsken. Aus Sicht des Bauernverbandes müssen alle Sektoren vermeidbare Emissionen von Treibhausgasen weitestgehend reduzieren. Klimaneutralität ist aber vor dem Hintergrund unvermeidbarer Restemissionen im Wesentlichen nur über CO2-Senken in der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen. Die Landwirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zur CO2-Neutralität zu leisten. Diese Klima-Dienstleistung muss jedoch zwingend als solche anerkannt und entsprechend honoriert werden so Krüsken. Der Deutsche Bauernverband kritisiert die in Teilen geplante Integration von Carbon Farming in die Gemeinsame Agrarpolitik, die geplante Stilllegung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen sowie die Verknüpfung mit ordnungsrechtlichen Umweltauflagen.

 
15.12.2021

Schweinehaltungshygieneverordnung: Konsequenzen bei Verstößen gegen Tierseuchenrecht

Um die Gefahr der Erregereinschleppung zu reduzieren, wurden u. a. in der Schweinehaltungshygieneverordnung sogenannte Biosicherheitsmaßnahmen festgelegt. Damit verpflichtet der Gesetzgeber Schweinehalter z. B. sicherzustellen, dass Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Schweine in Berührung kommen können, für Wildschweine unzugänglich aufbewahrt werden. Außerdem müssen Fahrzeuge, Machinen und sonstige Gerätschaften, die in der Schweinehaltung eingesetzt und von mehreren Betrieben gemeinsam benutzt werden, jeweils im abgebenden Betrieb vor der Abgabe gereinigt und desinfiziert werden. Unbefugte dürfen keinen Zutritt zum Betriebsgelände haben. Wenn die rechtlichen Verpflichtungen nicht eingehalten werden, hat dies auch Auswirkungen auf die Leistungen der Niedersächsischen Tierseuchenkasse, denn es entfällt dann grundsätzlich der Anspruch auf die Entschädigungen und Beihilfen.

 
15.12.2021

Was spricht für die Milch?

(c)dialog-milch: ist Milch gesund?

dialog-milch.de - Im Kindesalter bietet Milch alle erforderlichen Nährstoffe für eine optimale Entwicklung. Auch für den Erwachsenen stellt die Milch aufgrund ihrer ausgewogenen Nährstoffzusammensetzung in Kombination mit anderen Lebensmitteln eine vollwertige Ernährung sicher. Milch liefert Energie in Form von Milchzucker und -fett, hochwertiges Eiweiß für den Aufbau von Zellen und Wirkstoffen im Körper sowie zahlreiche lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe. So stellen Milch und Milchprodukte die Hauptquelle für Vitamin B2 – und Vitamin B12 bei Vegetariern – dar und sind weiterhin eine wichtige Quelle für gut verwertbares Calcium sowie für Jod

 
15.12.2021

Gemeinsame Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung durch das neue Gemeinschaftsunternehmen "probovi"

Die drei Organisationen MASTERRIND GmbH, U.E.G. Gölsdorf GmbH (UEG) und Viehzentrale Südwest GmbH (VZ) werden künftig die Geschäftstätigkeiten in der Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie den angrenzenden Regionen zusammenzuführen. Ab dem 1. Februar 2022 wird das neue Gemeinschaftsunternehmen probovi die Tätigkeiten der bisher unabhängig agierenden Vermarkter übernehmen. Die Geschäftsstelle der MASTERRIND in Meißen wird der zentrale Vermarktungsstandort sein. Für die Rinderhalter in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt steht probovi als Partner und Dienstleister zur Seite.

 
15.12.2021

Landwirtschaft und Ampelkoalition: Welche Veränderungen sind zu erwarten?

Am 24. November, und damit siebeneinhalb Wochen nach der Bundestagswahl, hat die neue Bundesregierung ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Er enthält eine Reihe von konkreten Zielen und viele vage umrissene Vorhaben. In Deutschland soll ab dem Jahr 2022 – mit dem (wohl eher langfristigen) Ziel von EU-weit einheitlichen Standards – eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung eingeführt und von einer umfassenden Herkunftskennzeichnung begleitet werden. Angedacht ist, die Landwirte bei dem Umbau hin zu einer artgerechten Nutztierhaltung zu unterstützen. Angestrebt wird die Entwicklung eines durch die Marktteilnehmer getragenen finanziellen Systems, mit dessen Einnahmen die laufenden Kosten der landwirtschaftlichen Betriebe ausgeglichen und Investitionen gefördert werden sollen. Mittels einer noch aufzubauenden Verbraucher-Informationskampagne soll dieser Umbau der Tierhaltung zu mehr Tiergerechtheit begleitet werden. All das bleibt ebenfalls vergleichsweise vage.

 
15.12.2021

Innovative Düngeverfahren: Weniger Emissionen bei Gülle-Düngung wachsender Bestände

Bis zu 55 Prozent weniger Ammoniak-Emissionen durch innovative Methoden: Wirtschaftsdünger, wie Gülle oder Gärreste aus Biogasanlagen ließen sich erheblich umweltschonender auf die Äcker und Wiesen ausbringen. Das zeigen erste Ergebnisse eines Verbundprojekts mit Beteiligung der Universität Hohenheim in Stuttgart. Das Projekt nimmt ein Problem ins Visier, das die Düngeverordnung von 2017 sowie deren Novelle von 2020 noch verschärft hat, da verstärkt bereits bewachsene Felder gedüngt werden, bei denen der Dünger nicht in den Boden eingearbeitet werden kann. Für das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit etwa 1,7 Millionen Euro geförderte Verbundprojekt erhält Dr. Reiner Ruser vom Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt der Universität gut 360.000 Euro an Fördermitteln. Das macht es dort zu einem Schwergewicht der Forschung.

 
14.12.2021

Online-Seminar „Milchtalk“ mit Prof. Frank Mitloehner

Milchtalk

Treibhausgase, Klimawandel, erneuerbare Energien und CO2 – das alles sind Schlagworte, die aus den täglichen Nachrichten kaum noch wegzudenken sind. In diesem Zusammenhang wird auch die Landwirtschaft, und speziell die Rinderhaltung, vermehrt thematisiert. Die Online-Seminarreihe Milchtalk – der Impuls für die Landwirtschaft, die die AGRAVIS Raiffeisen AG gemeinsam mit der Zoetis Deutschland GmbH und der dsp-Agrosoft GmbH initiiert hat, behandelt aktuelle Themen mit bekannten Expertinnen und Experten aus der Milchviehbranche. Leider konnte die Milchtalk-Veranstaltung mit Prof. Frank Mitloehner von der Universität UC Davis im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien kurzfristig nicht wie geplant am 13. Dezember 2021 stattfinden und wurde daher verschoben. Der neue Termin ist am 20. Dezember um 20 Uhr. Prof. Mitloehner zeigt, welchen Einfluss Milchkühe auf den Klimawandel haben und welche Lösungsansätze es für tierhaltende Betriebe gibt. Um Anmeldung wird gebeten.

 
14.12.2021

Dem Stress im Stall auf der Spur

Verbessertes Tierwohl und optimale Haltungsbedingungen unserer Nutztiere haben eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsinstitutes für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf waren auf der Suche nach schonenderen, minimal-invasiven Methoden zum Nachweis von Langzeitstress bei Nutztieren erfolgreich. In einem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Verbundprojekt, zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tierschutz und Tierhaltung (FLI-ITT) Celle (Niedersachsen), konnten die Forschenden die Bestimmung von Glukokortikoid-Biomarkern zum retrospektiven Nachweis von Langzeitbelastungen weiterentwickeln. Grundlage ist die Bestimmung der Stresshormone Cortisol in Haarproben von Rindern und Schweinen sowie Corticosteron in Federn von Hühnern und Puten.