BRS News

04.11.2021

Tierwohl verbessern anhand kritischer Kontrollpunkte

Tierwohl in der Nutztierhaltung zu verbessern, ist eine Aufgabe, die aktuell in vielen Nutztierzweigen nach Antworten und neuen Wegen sucht. So auch im Legehennenbereich, wo gegenseitiges Bepicken und Kannibalismus noch immer viele Betriebe im Alltag vor Herausforderungen stellt, denn seit 2017 wird auf das Kürzen der Schnäbel aus Tierschutzgründen verzichtet. Doch welche Faktoren sind es, die diese Verhaltensstörungen auslösen? Und wie können sie minimiert oder gänzlich abgestellt werden?

 
04.11.2021

Körperkonditionsbeurteilung von Kühen – schnell erlernbar und reproduzierbar

Zahlreichen Untersuchungen und Publikationen zur Folge ist die Beurteilung und Steuerung der Körperkondition von Milchkühen eine bedeutsame Maßnahme im Herdenmanagement. Auf der Bestandsebene stellt sie eine effektive Methode dar, um hohe tierische Leistungen mit stabiler Gesundheit und guter Fruchtbarkeit zu vereinen, um die Futtereffizienz zu optimieren und letztlich die ökonomische Rentabilität der Milchproduktion zu verbessern. Worauf bei der Körperkonditionsbeurteilung zu achten ist, lesen Sie im aktuellen Fachbeitrag.

 
04.11.2021

Landvolkpräsident möchte neue Bewertung über Klimawirkung des Methanausstoßes

Ich wünsche mir eine Diskussion über eine Neubewertung der Klimawirkung des Methanausstoßes von Kühen und Rindern, erklärt Dr. Holger Hennies, Präsident des Landvolk Niedersachsen, anlässlich der gestarteten UN-Klimakonferenz in Glasgow. Methan entsteht beim Verdauungsprozess von Wiederkäuern. Es ist ein sehr klimawirksames Treibhausgas, baut sich aber in der Atmosphäre innerhalb weniger Jahre wieder ab. Der Kohlenstoff aus dem Methan kann dann wieder von Pflanzen aufgenommen werden und wird so der Atmosphäre entzogen. Das ist ein geschlossener Kohlenstoffkreislauf, durch den die Erde sich nicht zusätzlich erhitzt, sagt Hennies. Insgesamt verdiene die Landwirtschaft in der Debatte um Minderungsziele von Emissionen eine besondere Behandlung, da die Lebensmittelproduktion aufgrund chemisch-biologischer Prozesse im Boden und bei der Verdauung von Nutztieren nicht emissionsfrei stattfinden könne.

 
04.11.2021

DLG-Kolloquium "Landwirtschaft in der Transformation"

Das DLG-Kolloquium wird am 7. Dezember 2021 zum Thema Landwirtschaft in der Transformation im Berliner Hotel Aquino als reine Präsenzveranstaltung unter 2G-Bedingungen stattfinden. Das Agrar- und Ernährungssystem steht am Beginn eines durchgreifenden Transformationsprozesses: Green Deal und GAP-Reform der EU-Kommission, die Biodiversitätsstrategie und das Insektenschutzprogramm der Bundesregierung stellen ebenso wie zunehmende Anforderungen aus der Wertschöpfungskette Lebensmittel die Weichen für die Landwirtschaft neu. Die Rednerinnen und Redner des DLG-Kolloquium 2021 wollen aufzeigen, was die Transformation für Branche und Betriebe bedeutet, wie der Transformationsprozess aus Sicht der Landwirtschaft und des Naturschutzes zu gestalten ist, und welche Hemmnisse es zu beseitigen gilt, um Perspektiven für die Agrar- und Ernährungswirtschaft am Standort Deutschland zu erhalten.

 
04.11.2021

BWV - Social Media Workshop

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. (BWV) führt am 19. November ab 9:30 Uhr in der Hauptgeschäftsstelle in Koblenz ein Seminar zum Thema Soziale Medien durch. Mit dem Seminar können sich Landwirte und Winzer über die eigene Darstellung per Video in den sozialen Netzwerken schulen. Weitere wichtige Punkte sind u.a. die Arbeit mit dem Smartphone, die Grundlagen der Gestaltung und das Erlernen wichtiger Regeln der Videoerstellung. Die Seminargebühr beträgt für Mitglieder des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau 90 Euro und 140 Euro für Nichtmitglieder. Informationen und Anmeldungen: Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V., Karl-Tesche-Straße 3, 56073 Koblenz, Telefon: 0261 9885-1112, Fax: 0261 9885-1300, E-Mail, Online-Anmeldung

 
03.11.2021

BW: Schweinehaltung eingebrochen

©SuS - Aufgrund der existenzbedrohenden Lage der baden-württembergischen Schweinehaltung hat der Vorstand des Landesbauernverbandes (LBV) einen dringenden Appell an Politik und alle Marktbeteiligten gerichtet, die Halter in der Krise zu unterstützen. Hierzu sei auch ein klares Bekenntnis aller Marktpartner zur hiesigen Schweinehaltung notwendig, betonte der Verband am vergangenen Freitag nach einer Sondersitzung des Vorstandes. Jetzt muss gehandelt werden, ansonsten stirbt die einst starke Veredelung im Land, warnte der LBV.

In Bayern indes bekommen die Schweinehalter Unterstützung von der Politik. Dort werben Ministerpräsident Markus Söder, Agrarministerin Michaela Kaniber (beide CSU) und Bauernverbands-Präsident Walter Heidl für heimisches Schweinefleisch.

 
03.11.2021

Suisag gründet neues Tochterunternehmen in Deutschland

©SuS - Das Schweizer Zuchtunternehmen Suisag hat in Hessen (Deutschland) das erste Tochterunternehmen gegründet. Das Ziel ist, den deutschen, belgischen und niederländischen Kunden mehr Service auf hohem Niveau anzubieten. Nach Auskunft des Unternehmens steigt die Nachfrage der Tierhalter nach ausgeglichenen Mutterschweinen mit vorzüglichen Muttereigenschaften.

 
03.11.2021

Gemüse in China derzeit teurer als Fleisch

In China sind die Preise für Gemüse aktuell höher als für Fleisch, berichtete Economic Daily. Dabei würde es sich aber nur um ein kurzfristiges Phänomen handeln. Einer der Gründe sei der zyklische Rückgang der Schweinefleischpreise, während die Versorgung mit Gemüse derzeit knapp ist. Dies liegt daran, dass die Naturkatastrophen in der jüngeren Vergangenheit zu einer Verringerung der Produktion und steigenden Transportkosten geführt haben. Im Vergleich zur Tierhaltung ist die Gemüseproduktion sehr anfällig für extreme Wetterereignisse und saisonale Faktoren.

 
03.11.2021

Tierwissenschaftliche Seminar-Reihe der Universität Hohenheim

Die tierwissenschaftliche Seminar-Reihe der Universität Hohenheim steht unter dem Generalthema Future Perspectives in Animal Science Research und findet vom 28. Oktober 2021 bis zum 3. Februar 2022 statt, jeweils von 17:00 bis 18:15 Uhr. Es handelt sich um ein reines Online-Seminar.

 
03.11.2021

Förderprojekt für gefährdete einheimischer Nutztierrassen in Bayern

Gefährdete heimische Nutztierrassen zu erhalten ist erklärtes Ziel bayerischer Landwirtschaftspolitik. Wie die Landwirtschaftsministerin Bayerns, Michaela Kaniber, mitteilte, unterstützt der Freistaat mittlerweile die Züchtung von 21 verschiedenen bedrohten Nutztierrassen – Pferde und Rinder ebenso wie Schafe und Ziegen. Diese wären sonst vom Aussterben bedroht. Allein im vergangenen Jahr erhielten 827 Zuchtbetriebe für den Erhalt dieser Rassen rund 910.000 Euro. Um das Förderverfahren zu beschleunigen, wurde es jetzt für alle Tierarten auf digital umgestellt. Bis zum 15. November können die Landwirte und Züchter nun für dieses Jahr ihre Förder- und Auszahlungsanträge online stellen. Der Förderwegweiser Rind bietet Informationen zu den Förderbedingungen und der Antragstellung. Auch eine Informationsbroschüre zum Thema steht kostenlos zur Verfügung.