BRS News

26.08.2021

Zulassungsverfahren für Tierarzneimittel in Europa

Bevor ein neues Tierarzneimittel auf den Markt gebracht werden kann, wird eine gründliche Prüfung durch die Zulassungsbehörden durchgeführt. Erst dann wird entschieden, ob das Produkt die geforderten hohen Standards erfüllt und auf den Markt gebracht werden kann. Für diesen Zulassungsprozess muss für jedes neue Medikament ein umfangreiches Dossier mit Daten eingereicht werden, mit dem Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit des Produkts belegt werden.

Die neue BfT-Broschüre Zulassungsverfahren für Tierarzneimittel in Europa informiert über die Zulassungsverfahren, die Hersteller von Tierarzneimitteln durchlaufen müssen, um eine Genehmigung für das Inverkehrbringen von Produkten auf dem europäischen Markt zu erhalten.

 
25.08.2021

Der Stellenwert von tierischen Produkten in einer nachhaltigen Ernährung

Der Ersatz von tierischen durch pflanzliche Lebensmittel führt nicht unbedingt zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Ernährung. Manchmal führt das Ersetzen bestimmter Lebensmittel zu gegensätzlichen Ergebnissen, da die Umstellung einiger weniger Lebensmittel den Nährwert und den CO2-Fußabdruck erheblich beeinflussen kann. Darüber hinaus sollte eine gesunde und nachhaltige Ernährung auch kulturell und wirtschaftlich für die Verbraucher akzeptabel sein. Alles in allem ist die Zusammenstellung einer nachhaltigen Ernährung also ein schwieriges Gleichgewicht zwischen diesen Faktoren. Die Modellierung mit dem in den Niederlanden entwickelten quadratischen Programm Optimeal® hilft dabei, die Auswirkungen einer veränderten Lebensmittelauswahl auf die Gesundheit, die ökologischen Auswirkungen und die Lebensmittelpreise zu verstehen.

 
25.08.2021

Agrar- und Ernährungsdatenportal der EU-KOM

Die Europäische Kommission bietet online ein Agrar- und Ernährungsportal an. Die Daten über die nationale und europäische Landwirtschaft und die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), werden von der Abteilung Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission bereitgestellt.

 
25.08.2021

Neue Veranstaltungen Netzwerk Fokus Tierwohl Rind

Folgende Veranstaltungen im Netzwerk Fokus Tierwohl im Bereich Rind sind an der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im September und Oktober geplant. Die Teilnahme ist auf Grund der Projektförderung kostenfrei.

  • Tierwohlmaßnahmen in der Mutterkuhhaltung (Webseminar, 29.09.2021, 19:30 - 21:00 Uhr, Webcode 33006527)
  • Aktuelle Entwicklungen in der Bullenmast (Webseminar, 14.10.2021, 19:30 - 21:00 Uhr, Webcode 33006528)
 
25.08.2021

50 Jahre Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind

Vor bald 50 Jahren, im Jahr 1972, fiel der Startschuss zur systematischen Zucht des Alten Schwarzbunten Rindes als Genreserve, heute als Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind bekannt. Aus Anlass dieses Jubiläums lädt der Verein Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind e.V. am 16. und 17. Juni 2022 zu einer verbandsoffenen Tierschau mit Abendveranstaltung ins südbrandenburgische Gräfendorf ein.

 
25.08.2021

EVT/EAAP Jahrestagung 2021 in Davos

Die Jahrestagung der Europäischen Vereinigung der Tierwissenschaften (EAAP) findet vom 30. August - 3. September 2021 in Davos, Schweiz, statt. Die Ergebnisse der Sitzung werden während des ATF-Seminars am 18. November 2021 in Brüssel mit einem großen Gremium europäischer Interessenvertreter diskutiert.

 
25.08.2021

Ernährungsphysiologische Auswirkungen und potenzielle Fallstricke beim Wechsel von tierischen zu pflanzlichen Lebensmitteln

Das Interesse an einer pflanzenbasierten Ernährungsweise stößt bei Verbrauchern auf wachsendes Interesse. Dies hat bei den Herstellern zur Entwicklung neuer pflanzlicher Fleischalternativen (PBMA) geführt, die als nachhaltig und gesundheitsfördernd angepriesen werden. Es bleibt jedoch unklar, ob diese neuen pflanzlichen Fleischalternativen, die tierische Lebensmittel ersetzen sollen, die gleichen nachgewiesenen ernährungsphysiologischen Vorteile bieten wie die traditionelle Mischkost. In ihrer wissenschaftlichen Studie haben die Autoren eine omnivore Referenzdiät anhand von NHANES-Daten modelliert und mit Diäten verglichen, bei denen tierische Produkte in der Referenzdiät entweder durch traditionelle oder neuartige pflanzliche Lebensmittel ersetzt wurden. Die Fallstudie zeigt, dass für den uninformierten Verbraucher die Gefahr besteht, bei der Auswahl pflanzlicher Ersatzstoffe unbeabsichtigt mehr gesundheitsrelevante Nährstoffe wie Fett, Natrium und Zucker aufzunehmen und gleichzeitig die Nährstoffdichte der Ernährung zu verringern. Die jüngsten Innovationen der Hersteller im Bereich der pflanzlichen Ersatzprodukte konzentrierten sich eher auf die organoleptischen Eigenschaften (Textur, Geschmack und Aussehen) und die Formate (Nuggets und Burger) als auf die Entwicklung innovativer Wege zur Verbesserung der Nährstoffdichte von pflanzlichen Lebensmitteln und zur Gewährleistung eines ausgewogenen Nährstoffprofils, das dem von Produkten tierischen Ursprungs entspricht.

 
25.08.2021

Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband will das Image der Hofdünger verbessern

Ufpasse bim Gülle! Der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband will das Image der Hofdünger verbessern. Nun gibt es Fakten und technische Lösungen für Bauern und Informationen für kritische Konsumenten.

 
25.08.2021

Die unbequemen Wahrheiten hinter der "Planetary Health"-Diät

20210825 TyBeal Nährstoffversorgung Eat Lancet

Können wir uns nicht nur gesünder ernähren, sondern auch für einen besseren Planeten sorgen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die EAT-Lancet-Kommission für gesunde Ernährung aus nachhaltigen Lebensmittelsystemen, die bei den Vereinten Nationen ihre globalen Ernährungsempfehlungen vorgestellt hat. Das Ziel der 19 Kommissionsmitglieder aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und öffentliche Gesundheit bestand darin, einen wissenschaftlichen Konsens darüber zu erzielen, wie eine gesunde Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt gewährleistet werden kann. Die Planetary Health Diet der Kommission greift jedoch aus drei Gründen zu kurz, meint Erica Hauver in ihrem Beitrag bei GreenBiz. Erstens stütze sie sich auf veraltete, schwache ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse. Zweitens sei es der Kommission nicht gelungen, einen internationalen wissenschaftlichen Konsens für ihre Ernährungsziele zu erzielen, obwohl sie dies behaupte. Drittens habe sie unter einer voreingenommenen oder zumindest nicht repräsentativen Führung gelitten.

 
25.08.2021

Video: Mehr Respekt für die Kuh!

In der Sendung W wie Wissen bietet das Erste einen Informationsfilm für Verbraucher an. Die Themen: Milch ist nicht gleich Milch - was den Geschmack beeinflusst; Forschung für mehr Tierwohl; Wie geht eine klimafreundlichere Rinderhaltung?; Wasserbüffel und andere robuste Rinderrassen im Einsatz