BRS News

26.10.2020

Landesregierung Schleswig-Holstein: Neuregelung zur gewässerschonenden Düngung

Im Rahmen der Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie müssen neben der bereits erfolgten Novellierung der Düngeverordnung auch die Landesdüngeverordnungen bis zum Jahresende neugefasst werden. Im Gegensatz zur bisherigen Nitrat-Kulisse werden nicht mehr die gesamten Grundwasserkörper in schlechtem Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie in den Blick genommen, sondern lediglich die Bereiche, in denen eine Überschreitung des Schwellenwertes für Nitrat festgestellt wird. Bei Anwendung der neuen von der Verwaltungsvorschrift vorgegebenen Methode verringern sich die mit Nitrat belasteten Gebiete in Schleswig-Holstein gegenüber der bisherigen Nitrat-Kulisse. Nachdem sich eine Ausweisung von Roten Gebieten nicht gänzlich verhindern lässt, ist eine so deutliche Reduzierung auf einen Bruchteil der ursprünglich betroffenen Fläche eine Entlastung für viele Flächen und Betriebe macht Werner Schwarz vom Bauernverband Schleswig-Holstein deutlich. Ebenfalls positiv bewertet der Verband, dass auf die Ausweisung einer Phosphatkulisse verzichtet wird.

 
26.10.2020

Informationsveranstaltung zum Wolf im Schwarzwald

Umweltministerium BW - Anlässlich der Zuwanderung des zweiten Wolfs im Schwarzwald und der Ausweisung eines neuen Fördergebiets Wolfsprävention veranstaltet das Umweltministerium in Kooperation mit dem Wildtierinstitut der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) im November 2020 mehrere Informationsveranstaltungen. Expertinnen und Experten bieten Information und Möglichkeit zum Austausch über die Themenfelder Wolf und Mensch, Biologie, Monitoring, Herdenschutz, Förderung und Jagd an. Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind im neu ausgewiesenen Fördergebiet an sechs Orten je zwei Veranstaltungen geplant. Die zweistündigen Veranstaltungen beginnen jeweils um 16 Uhr und um 19.30 Uhr.

 
26.10.2020

Online-Seminar zur Impfung gegen Ebergeruch

Der 01.01.2021 und damit das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration rückt immer näher. Die Impfung gegen Ebergeruch etabliert sich in Deutschland zunehmend als ökonomisch sinnvolle Alternative zur Kastration. In einem Online-Seminar am 28.10. wird über alle Aspekte der Impfung informiert. Eine Landwirtin und ein Schlachtunternehmen informieren über ihre Erfahrungen.

 
26.10.2020

Schaumann: NATUPIG-Produktprogramm für Ferkel

Das neue Produktprogramm NATUPIG von Schaumann für die Ferkelaufzucht steht in zwei Produktlinien zur Verfügung. Je nach Fütterungsstrategie kann man zwischen Futtermitteln komplett auf pflanzlicher Basis oder mit dem Zusatz tierischer Proteinquellen wählen. In beiden Produktlinien sind die in der Mineralfutterlinie NatuPig eingesetzten Wirkstoffe, das Algenprodukt Ceragel, das Probiotikum Cerabac und das Fermentprodukt Ceravital XP, enthalten. Lt. einer Schaumann-Pressemeldung erfüllt die Auswahl hoch verdaulicher Komponenten in Kombination mit den verschiedenen Schaumann-Wirkstoffen die Anforderungen an eine altersgerechte und sichere Ferkelaufzucht.

 
26.10.2020

Sonntags-Zerlegung in Niedersachsen gestattet – Tönnies-Standort Sögel steigert Kapazität

Der Tönnies-Standort Weidemark in Sögel konnte aufgrund des Erlasses des Landes Niedersachsen, wonach Betriebe vorerst bis zum 29. November 2020 auch sonntags zerlegen dürfen, seine Kapazität von 5.000 zu Beginn der Wiederaufnahme auf nun rund 8.000 Tiere erhöhen. Wir sind mit Blick auf die weiterhin stabil niedrigen Fallzahlen an unserem Standort sehr zuversichtlich, die Kapazitäten in enger Abstimmung mit den Behörden vor Ort nach und nach noch weiter steigern zu dürfen, sagt Weidemark-Geschäftsführer Christopher Rengstorf. Keine Genehmigung gibt es dagegen für zusätzliche Arbeitsschichten am Samstag, 31. Oktober. Das Land hat sich gegen die Arbeit an dem gesetzlichen Feiertag ausgesprochen.

 
26.10.2020

Topigs Norsvin: Zusätzliche Eberplätze in der Station Huntemühlen II in Sontra

Ab sofort stellt die Eberstation Huntemühlen auf einem separaten Standort mit SPF-Gesundheitsniveau 150 Eberplätze exklusiv für Topigs Norsvin zur Verfügung. Die Station Huntemühlen II liegt im hessischen Sontra. Damit soll der in den vergangenen Jahren gewachsene Bedarf nach Topigs Norsvin Vor- und Endstufensperma für die Kunden bedient werden. In dem Exklusivstall stehen die Topigs Norsvin Vorstufenlinien Z-Linie, N-Linie und L-Linie sowie die Endstufenlinien TN Select, TN Tempo und Duroc IMF.

 
26.10.2020

Chlorogensäuren: bei Kaffee überzeugen konventionell angebaute Bohnen

Sie senken den Blutzuckerspiegel, senken das Diabetesrisiko und wirken sich positiv auf die Leber aus: Chlorogensäuren gelten als gesundheitsfördernd. Bei der Erforschung von Kaffeebohnen aus Brasilien kam die Arbeitsgruppe von Nikolai Kuhnert, Professor für Chemie an der Jacobs University, zu einem anscheinend überraschenden Ergebnis: Kaffee aus biologischem Anbau enthält weniger Chlorogensäuren als herkömmlicher Kaffee.

 
23.10.2020

ASP: insgesamt jetzt 91 bestätigte Fälle

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Drei Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet (die drei Funde liegen im Landkreis Oder-Spree); zwei Wildschweine aus dem zweiten Kerngebiet (diese Funde liegen im Landkreis Märkisch Oderland).

 
23.10.2020

Facebook-Live-Diskussion von DIALOG MILCH zum Thema „Was ist uns die Milch wert?“

Am kommenden Sonntag, 25.10. von 11.30-12.00 Uhr, findet unsere eine Facebook-Live-Diskussion von DIALOG MILCH zum Thema Was ist uns die Milch wert? statt. Mit von der Partie: Basti Bützler, Milchkuhhalter aus der Nordeifel, Andreas Möller, Autor des Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik und Dr. Rupert Ebner, Vorstandsmitglied von Slow Food e. V.. Die Runde wird moderiert von Hans Wortelkamp.

 
23.10.2020

Kalkulierte Festkosten verdeutlichen reale wirtschaftliche Situation in der Schweinehaltung

Die Beratungsorganisationen im Bundesverband Rind und Schwein erfassen in ihren Mitgliedsbetrieben produktionstechnische und ökonomische Daten nach einem einheitlichen Standard, der im Handbuch der Erzeugerringe festgelegt ist. Das garantiert eine überregionale Vergleichbarkeit und bildet die Grundlage für jede Betriebsberatung und Schwachstellenanalyse. Die Beratungsorganisationen haben sich jetzt darauf verständigt, Ringmittelwerte und überregionale Auswertungen nur noch in Verbindung mit kalkulatorischen Festkosten (Arbeits-, Gebäude- und Gemeinkosten) zu veröffentlichen. Ziel ist es, die wirtschaftliche Situation in der öffentlichen Diskussion zu verdeutlichen. Die Methodik wird am Beispiel der Daten des Wirtschaftsjahre 2018/19 erklärt.