BRS News

07.12.2018

Kastration: Düsser Ergebnisse zur Lokalbetäubung

©SuS - Der Düsser Versuch zur Ferkelkastration unter lokaler Betäubung zeigt, dass moderne Anästhetika den Tierschutz verbessern können. Die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt der Uni München, des Schweinegesundheitsdienstes NRW (SGD) und des Versuchs- und Bildungszentrums Haus Düsse wurden kürzlich vorgestellt.
Die Düsser Studie hat unter den Fachleuten Diskussionen ausgelöst. Drei Fachtierärzte schildern ihre Position, wie die lokale Betäubung weiterentwickelt werden müsste. Den kompletten Bericht Kastration: Lidocain lindert Schmerz sowie die Statements der Experten lesen Sie in der SUS 6/2018.
 
07.12.2018

Quiz zur Ödemkrankheit

©SuS - Die Ödemkrankheit oder Colienterotoxämie ist eine weltweit verbreitete und verlustreiche Infektionskrankheit von Schweinen, die mit der Bildung von Ödemen einhergeht. Die Krankheit wird durch das Shigatoxin verursacht, welches von einem spezifischen Virotyp von Escherichia coli, genannt STEC, gebildet wird. Das Shigatoxin (Stx2e) und F18ab-Fimbrien fungieren als Virulenzfaktoren.

Testen Sie Ihr Wissen zur Ödemkrankheit.

 
06.12.2018

Land Niedersachsen muss Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten aufheben

Das Ausweisen von Landschaftsschutz-Verordnungen ist ein beliebter Weg, um investitionswilligen Landwirte Baugenehmigungen zu versagen. Jetzt aber hat das Oberwaltungsgericht Lüneburg einem Landwirten Recht gegeben, dass das Landschaftsschutzgebiet Sollingvorland-Wesertal nicht rechtmäßig sei (OVG Lüneburg , Urteil vom 04.12.2018 - 4 KN 77/16).
Der Senat hat in seinem Urteil u.a. festgestellt, dass das absolute Bauverbot gegen das Übermaßverbot verstoße. Ein präventives Bauverbot mit Erlaubnisvorbehalt dagegen wäre verhältnismäßig gewesen. Die Revision wurde nicht zugelassen.
 
06.12.2018

Import verschiedener Eiweißquellen auch künftig unverzichtbar

DVT - Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) begrüßt den am 22. November 2018 veröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission über die Entwicklung von Pflanzenproteinen in der Europäischen Union (EU). Das politische Interesse am EU-Eiweißplan zeigt sich sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Das Thema wurde im Frühjahr bereits bei seiner Ankündigung vom europäischen Verband der Mischfutterindustrie (FEFAC) aufgegriffen. FEFAC hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht, das der DVT unterstützt. DVT-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Baaken: Verfügbarkeit, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit von pflanzlichen Eiweißen sind die Rahmenbedingungen und zu fördern. Die Hersteller von Tiernahrung werden sich an Lösungen zur Eiweißversorgung aktiv beteiligen. Dazu gehören auch Alternativen zu den herkömmlichen Eiweißpflanzen. Der DVT weist gleichzeitig darauf hin, dass solche Lösungen wirtschaftlich sinnvoll sein und den Anforderungen an die Qualitätssicherung gerecht werden müssen.
Wir müssen außerdem erkennen, dass auf absehbare Zeit der Import verschiedener Eiweißquellen unverzichtbar ist. Dazu hat die europäische Futtermittelwirtschaft die Leitlinien für die nachhaltige Sojabeschaffung entwickelt, die heute bereits hohe Akzeptanz genießen, so Baaken. Nach DVT-Erhebungen bei den Verbandsmitgliedern wird derzeit rund 60 Prozent des Sojaschrots in Deutschland mit Nachhaltigkeitszertifizierungen auf der Basis der FEFAC-Leitlinien eingesetzt.
 
06.12.2018

EuroTier Aktion: BIG Challenge-Rennrad geht nach Ostbevern

Frau Rogge und der Geschäftsführer, Herr Eduard Eissing mit dem Rennradgewinner aus Ostbevern

Anlässlich der EuroTier hatte Topigs Norsvin auf dem Messestand in Hannover zu einer Verlosungsaktion aufgerufen, in dessen Mittelpunkt die Unterstützung der Big Challenge Deutschland Aktion stand. Hierzu wurden während der Messetage knapp 1.200 Lose verkauft. Dies ergab einen Erlös von 5.565 Euro, den wir auf 6.000 Euro aufrunden, berichtet Eduard Eissing, Geschäftsführer bei Topigs Norsvin, zur Aktion. Hauptpreis der Verlosungsaktion ist ein hochwertiges Rennrad, das von Thomas Lührmann aus Ostbevern gewonnen wurde. Sein Ziel ist es jetzt, im nächsten Jahr damit bei der Big Challenge aktiv teilzunehmen.

 
05.12.2018

Wie entsteht "In Vitro-Fleisch"?

Eva Piepenbrock erkärt im Internetportal f3 farm food future wie In-Vitro-Fleisch (IVF) entsteht. In-vitro-Fleisch gilt als innovative Art der Fleischproduktion, die nachhaltiger, gesünder und tierleidfrei sein soll, schreibt die Journalistin einleitend. Allerdings funktioniere das nur mit Hilfe tierischer Stammzellen. Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer behauptet, diese würden aus dem Blut fast reifer Föten gewonnen. Außerdem sei diese Art der Fleischproduktion nicht nur teuer und ineffizient, sondern auch unökologisch und riskant, behauptet der Institutsleiter in seiner Kolumne Mahlzeit in Deutschlandfunk Kultur".
 
05.12.2018

EFSA: ASP-Wildschweine schnell beseitigen!

©SuS - Ein schnelles und entschlossenes Handeln beim ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem bisher nicht betroffenen Land erhöht die Chancen im Kampf gegen die Ausbreitung der Tierseuche erheblich. Das ist ein Ergebnis eines aktuellen Berichts der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), in dem auch geeignete Managementmaßnahmen gegen die ASP wissenschaftlich untersucht wurden, falls die Krankheit als punktueller Eintrag weit entfernt von bisherigen Infektionsgebieten auftritt.
 
04.12.2018

Antibiotikaverschreibungen sinken kontinuierlich bei Schweinen und Geflügel

(c)QS: DIMDI Vs QS Antibiotikamengen 2017 Seit sieben Jahren veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die sogenannten DIMDI-Zahlen. Die letztjährigen hat sich Thomas May, der bei QS das Thema Antibiotikamonitoring verantwortet, vorgenommen und in Bezug zur Nutztierhaltung gesetzt. Fest steht: Der Antibiotikaverbrauch in Deutschland sinkt weiter. Ein interessantes Detail dabei: die Wirkstoffgruppe der Fluorchinolone.
 
04.12.2018

Jetzt anmelden zur Bundestagung „Lernort Bauernhof“

ima - Am 8. Februar 2019 findet die nächste Bundestagung vom Lernort Bauernhof statt. Das Programm dazu liegt jetzt vor, so dass sich interessierte Teilnehmer anmelden können. Die Tagung richtet sich an Landwirte, die ihre Betriebe für Kita- und Schüler-Gruppen öffnen, um den Kindern in authentischer Umgebung die Arbeitsweisen in der Landwirtschaft zu verdeutlichen, ihnen die Wertschöpfungsketten im Ackerbau und der Nutztierhaltung zu erklären und Wissen in der Naturbildung zu fördern. Auch Interessenten aus verwandten Bereichen des außerschulischen Lernens können an der Tagung teilnehmen.
Die Bundestagung Lernort Bauernhof wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert sowie vom baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der GLS Treuhand Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem i.m.a e.V. unterstützt. Die Teilnahmegebühr beträgt incl. Übernachtung und Verpflegung (je nach Zimmerkategorie) zwischen 145 und 290 Euro. Anmeldungen über kontakt@baglob.de.
 
30.11.2018

Bundesverband Rind und Schwein e.V. begrüßt Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration

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Wir benötigen die Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration, um die Schweinehalter bei der Umsetzung der derzeit verfügbaren Alternativen zu unterstützen, bezog die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V. Dr. Bianca Lind Stellung. Ähnliche Positionen bezogen acht von neun Sachverständigen in der öffentlichen Anhörung im EL-Ausschuss des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. Am 29. November 2018 ist der Deutsche Bundestag der Empfehlung des Ausschusses und der Sachverständigen gefolgt und hat der Änderung des Tierschutzgesetzes angenommen. Die Gesetzesänderung sieht eine Verlängerung der Übergangsfrist für maximal zwei Jahre vor.