BRS News

28.04.2020

Jetzt Risiko-Management der Landwirte stärken!

Wegen der anhaltenden Trockenheit wächst in der Landwirtschaft die Sorge vor einem erneuten Dürre-Sommer. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat deshalb ein stärkeres Engagement beim Risikomanagement gefordert. Ich schlage vor, einen Teil der sogenannten Bundes-Milliarde für die Landwirtschaft zur Finanzierung der Mehrgefahrenversicherung zu verwenden, sagte die Ministerin.

 
28.04.2020

Methanproduktion einer Kuh aus der Milch bestimmen

Kann die tägliche Methanproduktion einer Milchkuh über ihrer Milchprobe bestimmt werden? Der LKV Baden-Württemberg ist dieser Fragestellung in einem Großversuch mit 200.000 Proben der MLP nachgegangen und hat aus der Milchleistungsprüfung Methanwerte ermittelt. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Bei einem Mittelwert von 404 g reichte die Spanne von 150 g bis zu 650 g Methan pro Kuh und Tag. Diese Werte zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den in Klimakammern direkt gemessenen Werten für Milchkühe, wie auch mit Werten, die über andere, sehr viel aufwändigere Messmethoden erhoben wurden.

 
28.04.2020

Tiermedizinisches Intensivseminar Diagnostik, Therapie und Prävention von Klauenerkrankungen

An der Stelle, an der Landwirte und Klauenpfleger an ihre Grenzen stoßen, ist der Tierarzt häufig der nächste Ansprechpartner. Nicht selten sind TierärztInnen so in ihrer täglichen Praxis mit schwerwiegenden Erkrankungen und Veränderungen an der Rinderklaue konfrontiert. Dieses Intensivseminar richtet sich an alle TierärztInnen, die sich im Bereich Klauenbehandlungen (Diagnostik, Entlastung, tägliche chirurgische Eingriffe) an der Rinderzehe fortbilden und damit ihre Arbeitsschwerpunkte in der Praxis erweitern möchten.

Kostenlos und für jedermann nutzbar ist dieses sehr lehrreiche eLearning-Modul Klauenfitnet. Es ersetzt nicht das Üben am lebenden Objekt, kann aber als Einstieg in die Thematik genutzt werden.

 
28.04.2020

Umfrage: Die Zukunft der Schweinehaltung in Deutschland

Carolin Winkel beschäftigt sich in ihrer Doktorarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen mit dem Thema Virtueller Stall der Zukunft und möchte dafür auch die Ergebnisse einer Umfrage Zukünftige Haltungssysteme für Schweine: Herausforderungen, Probleme und Planungssicherheit nutzen. Auf Basis der Ergebnisse sollen politische Handlungsempfehlungen für die zukünftige Schweinehaltung abgeleitet werden. Diese Handlungsempfehlungen sollen für Sie als Tierhalter positive Auswirkungen haben.

Hier geht es zur Befragung.

 
28.04.2020

Corona-Beihilfen der N-Bank: Landwirtschaftskammer weist Betriebe auf besondere Bedingungen hin

Existenzgefährdete Betriebe können derzeit bei der N-Bank eine Soforthilfe zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz beantragen. Bei der Soforthilfe handelt es sich um eine Einmalzahlung von Bund und Land, die in Abhängigkeit der Anzahl der Beschäftigten gestaffelt ist. Je Betrieb können Beträge zwischen 9.000 und 25.000 Euro beantragt werden. Allerdings muss der Liquiditätsengpass für mindestens drei Monate nach der Antragstellung (etwa Mai, Juni, Juli) prognostiziert werden. Grundlage dafür sind die erwarteten Einnahmen und betrieblichen Ausgaben für diesen Zeitraum. Ausgaben zur Deckung des Lebensunterhalts oder anderer privater Kosten fallen nicht unter die betrieblichen Ausgaben. Wird aus dieser Kalkulation ein Liquiditätsbedarf ermittelt, der zu einer existenzgefährdeten Situation führt, kann ein Antrag auf Corona-Beihilfe gestellt werden. Die Richtigkeit und Vollständigkeit der in dem Antrag gemachten Angaben werden im Nachhinein geprüft. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten müssen die Existenz des Unternehmens bedrohen, dürfen am 31.12.2019 noch nicht bestanden haben und müssen durch die Corona-Pandemie verursacht sein. So stellen Sie den Antrag.

 
28.04.2020

Pommes-Absatz eingebrochen - Kartoffeln jetzt an Rinder verfüttern

Wegen der Corona-Krise ist der Markt für Pommes frites zum Erliegen gekommen, die Fabriken stehen still. Regional gibt es einen großen Überhang an Kartoffeln, die nicht mehr in der Pommes-Herstellung abzusetzen sind. Und wohin nun mit diesen Partien? Als Verwertungsmöglichkeiten kommt neben den Biogasanlagen auch die Rinderfütterung in Frage. Was dabei zu berücksichtigen ist, beschreibt die Fütterungsexpertin der Kammer Niedersachsen, Andrea Meyer.

 
27.04.2020

USA: Einrichtung eines Koordinationszentrums aufgrund Schließungen von Fleischverarbeitungsanlagen

USDA (25.04.2020) - Die Schließung von Fleischverarbeitungsbetrieben in mehreren Bundesstaaten der USA aufgrund von COVID-19 stellt die amerikanischen Viehproduzenten vor eine beispiellose Notlage. Um die Kontinuität des Betriebs zu gewährleisten und die Arbeit in den Schlachtbetrieben so schnell und sicher wie möglich wieder aufzunehmen, koordiniert das amerikanische Agrarministerium USDA derweil zusammen mit den Regierungen der Bundesstaaten sowie anderen nationalen Einrichtungen mögliche Lösungen. So richtet der Inspektionsservice für Tier- und Pflanzengesundheit (APHIS) des USDA ein nationales Koordinationszentrum ein, um Produzenten direkt zu unterstützen, deren Tiere aufgrund der Schließung von Verarbeitungsbetrieben nicht auf den Markt gebracht werden können. In Zukunft werden das APHIS-Koordinierungszentrum und staatliche Tierärzte bei der Identifizierung potenzieller Absatzwege helfen. APHIS wird bei Bedarf Ressourcen des Nationalen Veterinärlagers mobilisieren und zusätzliche Ausrüstung, Personal und Dienstleistungen bereitstellen.

 
27.04.2020

Kanadische Schweinefleischproduzenten rüsten sich für Verluste

Euromeat (27.04.2020) - Kanadas Schweinefleischproduzenten sehen sich infolge von COVID-19 durch die Unterbrechung der Lieferketten und den Preisverfall einer beispiellosen Krise gegenüber. Die Pandemie hat Bauernfamilien und ihre Existenzgrundlage in Gefahr gebracht; das Potenzial für einen starken Anstieg der Ernährungsunsicherheit war noch nie so groß wie heute. Die Erzeuger rechnen jetzt damit, dass sie im Jahr 2020 für jedes verkaufte Schwein 30 bis 50 Dollar verlieren werden. Insgesamt wären das Verluste für die Branche im Wert von umgerechnet rund 675 Millionen Kanadische Dollar (483 Millionen US-Dollar). Wir bitten die Regierung um eine Sofortzahlung von 20 Kanadische Dollar pro Schwein, erklärt Rick Bergmann, Vorsitzender des Canadian Pork Council.

 
27.04.2020

Video: Der Milchmarkt: Krise oder wetterfest?

In einem YouTube-Video äußert sich Klaus-Peter Lucht, Vizepräsident im Bauernverband Schleswig-Holstein, zur derzeitigen Situation auf dem Milchmarkt.

 
27.04.2020

Abschussgenehmigung für Problemwölfe in Niedersachsen ausgesetzt

LPD - Eine vom Umweltminister Olaf Lies erteilte Abschussgenehmigungen für drei Problemwölfe wurde vergangenen Donnerstag aufgehoben, um eingereichte Klagen von Wolfsschützern zu prüfen. Es sei richtig, dass das Umweltministerium dem Gericht für diesen Eilantrag Zeit zur Prüfung einräumen will. Deshalb werde in spätestens zwei Wochen eine Entscheidung erwartet, die dann hoffentlich im Sinne der Weidetierhalter ausfällt, so der Vizepräsident des Landvolks Niedersachsen, Jörn Ehlers. Nur eine gerichtsfeste Abschussregelung könne die Probleme lösen.