BRS News
Topigs Norsvin: Betriebsleiter für Vermehrungsbetrieb gesucht

Unterstützung der BMEL-Studie "Arbeitsmarkt Landwirtschaft
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bittet um Unterstützung der Studie Arbeitsmarkt Landwirtschaft - aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Berufsbildung
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Die berufliche Bildung als Qualifizierungsinstanz ist aktuell wie zukünftig für die Landwirtschaft von hoher Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die AFC Public Services gemeinsam mit dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) mit der Erstellung der Studie Arbeitsmarkt Landwirtschaft in Deutschland - aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Berufsbildung
beauftragt. Ein entsprechendes Unterstützungsschreiben des BMEL finden Sie hier.
Rabobank neu im Forum Moderne Landwirtschaft

Besamungsorganisationen treffen sich zum Wissensaustausch und für gemeinsame Innovationsförderung bei der SUISAG
Geschäftsführer und Stationstierärzte von 10 Besamungsorganisationen, die 29 verschiedene Standorte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten, trafen sich am 20.6 in Nottwil, Schweiz, zur alljährlichen Jahrestagung. Eingeladen hatte der Förderverein Bioökonomieforschung e. V. (FBF), ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden in der Tierzucht und Besamung mit dem Zwecke der gemeinsamen Forschung. Die diesjährige gastgebende Organisation war die SUISAG.Es fehlt an Nutztierärzten
Ende des Jahres endet die Frist für die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel, die derzeit nur mit Schmerzmitteleinsatz durchgeführt werden darf - in Deutschland. Das Dilemma: die derzeit diskutierten Alternativen weisen offene Fragen auf, die bis heute nicht zufriedenstellend beantwortet wurden. Zudem fehlt es an Marktsignalen, damit Ferkelerzeuger planen können. Experten fordern daher in einem gemeinsamen Positionspapier u.a. mehr Zeit für die Suche nach praxistauglichen und Markt konformen Lösungen - wie in Österreich.Auch das BMEL hat das Problem erkannt und möchte z.B. die Situation etwas entspannen, in dem es die Anwendung von Isofluran durch den Landwirt prüft und Forschungsgelder für die Suche nach weiteren Alternativen frei gegeben hat. Dagegen wehrt sich die Bundestierärztekammer in einer Pressemeldung. "Anästhesie gehöre nicht in Laienhand", heißt es dort lapidar. Damit steht die Berufsvertretung ziemlich alleine in Europa: in der Schweiz ist die Anwendung von Isofluran durch Landwirte erlaubt. Die skandinavischen Vorzeigeländer in Sachen Tierschutz testen gerade eine Lokalanästhesie durch Landwirte und auch aus Österreich kommen entsprechende Signale.
Dass hier dringend etwas passieren muss, zeigt allein ein Blick auf die Zahl der Nutztierärzte. Die Zahl der zugelassenen Ärzte betrug 2017 gerade einmal 1.125 Veterinäre, 50 % weniger, als noch vor 10 Jahren und davon vermutlich die Hälfte spezialisierte Schweine-Fachtierärzte. Bliebe die BTK bei ihrer Einschätzung, wären künftig drei Viertel dieser Fachtierärzte mit nichts anderem beschäftigt, als Ferkel zu kastrieren. Es ist unwahrscheinlich, dass dadurch die Attraktivität für ein Veterinärstudium steigt.
Buch: Qualitätsmerkmal Tierwohl

Qualitätsmanagementder rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist das neue Buch
Qualitätsmerkmal Tierwohlerschienen. Tierwohl zählt heute zu den wichtigsten extrinsischen Qualitätsmerkmalen bei der Vermarktung von Fleisch, Milch und Eiern. In der Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen müssen alle Akteure der Wertschöpfungsketten dieser Produkte – vom Zulieferer bis zum Lebensmitteleinzelhandel – Verantwortung tragen. Es wird gezeigt, welche Handlungsfelder derzeit in Verbundprojekten zur Verbesserung von Tierwohl und Tiergesundheit bearbeitet und gefördert werden, in welchen Bereichen Landwirte in den letzten Jahren in Tierwohl investiert haben und zukunftsorientierte Tierhalter weiter investieren werden und dass neue, wissenschaftsbasierte Indikatorensysteme den Erfolg von Tierwohlleistungen messbar machen. Mehr Information finden Sie hier.
Schutzzaun soll weitere ASP-Ausbreitung im Seuchenfall verhindern
Um sich auf einen möglichen Ausbruch der Tierseuche vorzubereiten, haben das Umweltministerium, mehrere Kreise, das Landeslabor Schleswig-Holstein (LSH), die Jägerschaft und die Landesforsten heute (27. Juni) eine gemeinsame Tierseuchenübung in Schleswig-Holstein durchgeführt. Hierbei wurde in den Kreisen Segeberg und Herzogtum Lauenburg ein fiktiver ASP-Ausbruch bei einem Wildschwein simuliert und neben organisatorischen auch praktische Maßnahmen geübt. Seitens der beteiligten Behörden und der Einsatzkräfte vor Ort erforderte dies eine schnelle Umsetzung umfangreicher Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen.
Parallel zur Fallwildsuche wurde, wie auch im Seuchenfall vorgesehen, damit begonnen, das Gebiet um den Fundort des infizierten Wildschweines durch die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten einzuzäunen.
WESTFLEISCH FINANZ AG 2016 mit attraktiver Rendite
Westfleisch - Dirk Niederstucke, Vorstandsvorsitzender der Westfleisch Finanz AG, und Finanzvorstand Carsten Schruck präsentierten den Aktionären auf der Hauptversammlung am 26. Juni in Münster die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017. Der Jahresüberschuss von 10,3 Millionen Euro erlaubt die Ausschüttung einer Dividende von 4,2 % an die rund 2.758 Anteilseigner. Der verbleibende Gewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. Bei einer Bilanzsumme von 145,1 Millionen Euro beträgt das Anlagevermögen 113,4 Millionen Euro und das Umlaufvermögen 30,3 Millionen Euro. Das Eigenkapital hat sich von 74,5 Millionen EUR um 8,2 Millionen EUR auf 82,7 Millionen EUR erhöht.Initiative Tierwohl startet „Innovationspreis Tierwohl“ für Landwirte, Experten und Wissenschaftler

Innovationspreis Tierwohlins Leben gerufen. Ab dem 2. Juli 2018 können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter, Fachexperten sowie Wissenschaftler mit ihren innovativen Ideen und Projekten für den Preis bewerben. Die ITW zeichnet Ideen aus, die das Tierwohl, dessen Messbarkeit beziehungsweise die Tiergesundheit in der Nutztierhaltung von Schweinen, Hähnchen und Puten fördern. Für bereits umgesetzte Ideen können die Bewerber ebenso ein Preisgeld erhalten wie auch für erst ausformulierte Ideen oder Konzepte. Darüber hinaus unterstützt die ITW im Rahmen des
Innovationspreis TierwohlProjekte zur praktischen Umsetzung neuester Erkenntnisse für mehr Tierwohl durch eine finanzielle Förderung. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen für ein Preisgeld oder eine Projektförderung ist der 1. Oktober 2018.