BRS News

12.09.2019

Update VzF-Mastplaner (ab Version 3.1.0)

Die VzF-GmbH hat soeben eine neue Version ihres Mastplaners {http://neu.vzf-gmbh.de/seitennavigation/download/software.html zum Download] freigegeben. In der neuen Version wurde auch die Schnittstelle für die Erzeugerringdatenbank, die vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. betreut wird, überarbeitet. Hintergrund ist ein neues Modul, mit dem auf Betriebsebene Stallbilanzierungen auf Basis tatsächlicher und nicht geschätzter Nährstoffgehalte durchgeführt werden können. Hierfür mussten sowohl in der Ferkelerzeugung auch in der Schweinemast drei zusätzliche Futtermerkmale eingebaut werden. Die Stoffstrombilanz N+P kann nur korrekt gerechnet werden, wenn das Futter immer mit Trockensubstanz, Energie, Rohprotein und Phosphor gebucht wird. Außerdem sollten die Tierbuchungen (bis auf Abferkeln) möglichst oft mit Gewicht gebucht werden. Die Bestände müssen vollständig gebucht werden. Dieses neue Erzeugerringdatenbank-Modul soll Dank Anschubfinanzierung durch die Landwirtschaftliche Rentenbank bereits für Auswertungen mit Daten des aktuellen Wirtschaftsjahres möglich sein (weitere Informationen finden Sie in der pdf-Datei). Die Schnittstellenbeschreibung wird allen Softwareanbietern noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt werden.

 
12.09.2019

Andreas Hermes Akademie mit neuer Homepage

Logo der Andreas Hermes Akademie (neu seit 2019)

Die Andreas Hermes Akademie (AHA) punktet mit einer komplett neu gestalteten Internetauftritt, der auch Symbol für ein weiter entwickeltes Selbstverständnis in der Arbeit der AHA als Weiterbildungseinrichtung sein soll. Deutlich werde dies auch durch ein neues AHA-Logo. Prägnant, kompakt und dynamisch stellt sich der AHA-Keimling in frischer Farbe vor, heißt es dazu in einer AHA-Pressemeldung. Die AHA mischt mittlerweile an vielen Stellen der digitalen Welt mit, zum Beispiel in den Sozialen Medien mit Zukunft der Verbände #ZunVd, #2037, #PraktikumInUganda, mit KrassGrün, #DialogMilch, #2B1D, #oneworldnohunger oder Bürgermeister.jetzt.

 
12.09.2019

Neue BRS-APP Version für Apple-Geräte

BRS-APP für iOS

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat soeben die aktuelle Version seiner neuen BRS-APP im Apple-Store veröffentlicht. Mit der Überarbeitung wurden zwei Fehler beseitigt, die die Weiterleitung von den BRS-News auf die vollständige Meldung in der BRS-Homepage betraf. Auch eine Weiterleitungen durch Anklicken im Text eingebundener Links funktioniert jetzt reibungslos. Probieren Sie es aus. TIPP: Deinstallieren Sie die alte APP von Ihrem mobilen iOS-Gerät und installieren die überarbeitete APP komplett neu.

Die BRS-APP für Android-Geräte finden Sie hier.

 
12.09.2019

Milchindustrie-Verband e.V. mit aktueller Ausgabe "Fakten Milch"

Der Milchindustrieverband hat ein Update seiner Informationsbroschüre Fakten Milch vorgenommen. Die Fakten Milch erklären verschiedene Themen und Zusammenhänge in der Milchwirtschaft wie Milchmarkt, Nachhaltigkeit oder die Qualitätssicherung von Milch und Milchprodukten. Das Dokument finden Sie hier.

 
11.09.2019

IPEMA veröffentlcht Fact sheets zur Ebermast und zu Immunokastration

Ipema

Die EU finanziert das Projekt IPEMA, das die Entwicklung von Alternativen zur chirurgischen Kastration von Ferkeln innerhalb der Europäischen Union erleichtern soll. Dabei setzt die Plattform auf eine Forschungskoordinierung, um Forschungsmittel effizient einzusetzen und einen Grenzen überschreitenden wissenschaftlichen Austausch mit Schwerpunkt auf die Mast von Jungebern und die Immunokastration. Soeben sind zwei Fact Sheets zu beiden Themenscherpunkten veröffentlicht worden. Die Informationen liegen teils in deutsch und englisch vor.

 
11.09.2019

Warum können Rinder von Gras leben?

Treibhausgasemissionen nach Sektoren

Auch wenn man es ihm nicht ansieht, Gras ist sehr energiereich. Doch die Energie ist zu großen Teilen in schwer verdaulichen Stoffen wie Cellulose, Pektin und Hemicellulose gebunden. Das sind Gerüstsubstanzen in den Zellwänden, die Grashalmen und -blättern Stabilität verleihen. Was für den Menschen ungenießbar ist, wandelt ein Rind Dank seiner vier Mägen und vieler kleiner Helferlein in Nährstoffe um.

Dabei entsteht Methan. Ein Treibhausgas, dass 26 Mal umweltschädlicher ist, als Kohlendioxid. Die Kuh ist deswegen aber noch lange kein Klimakiller. Prof. Frank Mitloehner erklärt warum.

 
11.09.2019

Schweizer lehnen Steuern auf Lebensmittel ab

75 Prozent der befragten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sind überzeugt, dass eine Steuer auf zucker-, salz-oder fetthaltige Lebensmittel keinen Einfluss auf deren Konsum hat. Die Themen Ernährung und Bewegung weisen bei der Schweizer Stimmbevölkerung weiterhin eine hohe Relevanz auf. Nach wie vor gilt die Eigenverantwortung als zentraler Wert. Trotzdem lassen erste Anzeichen darauf deuten, dass das Interesse an Ernährungs-und Gesundheitsfragen künftig abnehmen könnte. So lauten die zentralen Befunde des 6. Monitors Ernährung und Bewegung.

Abnehmendes Interesse ist etwas ganz anderes, als Trotzreaktionen, wie sie in diesem Blog beschrieben wird. Als Reaktion auf Nudging oder öffentliche Einmischung in das Privatleben aus Protest genau das zu tun, was man nicht tun sollte, verkehrt die guten Ratschläge ins Gegenteil. Schade.

 
10.09.2019

N/P-Absenkung: So passen die Indexpunkte

©SuS - Die stark nährstoffreduzierte Fütterung ist voll im Trend. Verschärfungen im Düngerecht und hohe Abgabepreise für Gülle verstärken die Entwicklung. Doch in einigen Betrieben traten mit der starken Protein- und Phosphorabsenkung Probleme auf. Meist geht es um eine unzureichende Schlachtkörperqualität. Den Hauptauslöser für diese Probleme sehen die Fütterungsexperten Josef Bunge und Thomas Hilmer von der Landwirtschaftskammer NRW im Energiegehalt der stark nährstoffreduzierten Rationen, wie sie im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erklären. Nach Einschätzung der Experten stellen die N/P-reduzierten Futter oft mehr Energie zur Verfügung als sie rechnerisch enthalten. Die Folge: Die stark abgesenkte Eiweißausstattung reicht nicht aus, um den Fleischansatz vollständig zu decken. Die Tiere reagieren dann mit Verfettung. Dies kann insbesondere in Problemphasen wie einem Krankheitseinbruch auftreten. Die Fütterungsexperten sehen insbesondere drei Quellen für die sogenannte versteckte Energie …

 
10.09.2019

Grundwasserschutz nicht nach dem Gießkannenprinzip

Das nordrhein-westfälische Umweltministerium will die in einigen Gebieten nach wie vor zu hohe Nitratbelastung des Grundwassers mit gezielten Maßnahmen reduzieren. Mit dem Gießkannenprinzip kommen wir hier nicht weiter. Wir müssen die Haupteintragsquellen identifizieren und dort gezielt ansetzen, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser in Düsseldorf. Die Reduzierung der Nitratbelastung des Grundwassers sei eine der großen Herausforderungen der Wasserwirtschaft, eine nicht dem Pflanzenbedarf angepasste Düngung eine der Hauptursachen. Das Ministerium setzt hierfür auf eine stärkere Binnendifferenzierung und möchte Modellierungsverfahren entwickeln, um nicht alle 100 Meter eine Messstelle anlegen zu müssen. Das Ministerium möchte das mit allen Beteiligten diskutieren und plant hierzu im Herbst ein Verbändegespräch. Dabei soll auch die Repräsentativität des Messnetzes weiter verbessert werden.

 
10.09.2019

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert verpflichtendes Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichen

hib - Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen spricht sich für die Einführung eines verpflichtenden Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichens aus. In einem dazu vorgelegten Antrag (19/13070) verlangen die Abgeordneten, dass die Bundesregierung die Pläne für ein freiwilliges Tierwohllabel aufgibt und stattdessen ein verpflichtendes Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichen erarbeitet, das für alle tierischen Produkte offen sein soll. Im Europäischen Rat soll darüber hinaus eine Initiative für die Erarbeitung eines verpflichtenden Tierhaltungs- und Herkunftskennzeichens begonnen werden. Auch die EU-Kommission soll eine entsprechende Vorlage auf europäischer Ebene erarbeiten.