BRS News

22.03.2019

Ein Landwirt ernährt heute 150 Menschen. Zeit, Danke zu sagen.

Landwirte sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie sorgen jeden Tag für unsere Ernährung. Eine Tatsache, die man häufig vergisst oder für selbstverständlich hält. Wir bei KWS tun das nicht. Wir wissen um die Bedeutung gerade von unabhängiger Landwirtschaft. Höchste Zeit also, dass wir allen Landwirten da draußen Danke sagen. Bei einem hat das Saatgutunternehmen KWS jetzt mal angefangen.
 
22.03.2019

Mehr Tierwohl durch Roggenfütterung

Dr. Richard Christopher Grone, Mitarbeiter der Tierärztlichen Hochschule Hannover, ist für seine Promotionsarbeit von der H. Wilhelm Schaumann Stiftung ausgezeichnet worden. Mit der Arbeit liefert der Forscher wichtige Ansätze für die positiven Effekte höherer Anteile von Roggen in der Tierernährung.

So habe Roggen durch seine einzigartige Kohlenhydrat-Zusammensetzung einen positiven Einfluss auf die Sättigung der Tiere hat, wodurch gleichzeitig ihr Wohlergehen erheblich verbessert wird. Beobachtet werden unter anderem eine deutliche Abnahme beziehungsweise Vermeidung des Ebergeruchs in der Jungebermast, eine generelle Reduktion der Salmonellenbelastung um circa 35 Prozent sowie eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens der Tiere.
An dem Forschungsprojekt, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird, war auch der Saatguthersteller KWS als Wirtschaftspartner beteiligt, der hierzu gemeinsam mit der Viehvermarktung Walsrode die Vorteile von Roggen in der Schweinemast untersucht hat. Die Ergebnisse wurden hier veröffentlicht. Nach Meinung des Unternehmens könnte die Kulturart Roggen dazu beitragen, die Schweinefütterung zukünftig deutlich nachhaltiger und gesünder zu gestalten.

 
22.03.2019

Verbändestellungnahme zum Urteil des Europäischen Gerichtshofes zu neuen Züchtungsmethoden

Starkes Signal aus der Wirtschaft! 17 Verbände der Warenkette kritisieren die Auswirkungen des EuGH-Urteils zu neuen Züchtungsmethoden und fordern die Politik zur wissenschaftsbasierten Anpassung des europäischen Gentechnikrechts auf.
Die jetzige Rechtsprechung des EuGH stellt die Agrar-und Ernährungswirtschaft vor erhebliche Probleme. Bereits 2017 hatten die Fachbehörden des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft darauf hingewiesen, dass durch neue Züchtungsmethoden erzeugte Mutationen nicht von natürlich auftretenden zu unterscheiden sind. Unklar ist vor diesem Hintergrund, wie die Zulassungsvoraussetzung, ein eindeutiges Nachweis- und Identifizierungsverfahren für den jeweiligen GVO bereitzustellen, erfüllt werden kann.

Das Internetportal Transgen beschreibt das Problem verständlich.
 
22.03.2019

Ergebnisse des 10. Berliner Milchforums

MIV - Deutsche Milchwirtschaft im internationalen Handel – Chancen und Risiken war das Thema des 10. Berliner Milchforums am 21./22.03.2019. Die Themen dieses Milchforums spiegeln treffend die Herausforderungen des deutschen Milchsektors für 2019 wider, so Peter Stahl, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes. Die Interessen von Molkereien und Milcherzeugern hinsichtlich der Zukunftsstrategien liegen nicht so weit auseinander, wie von einigen Seiten häufig suggeriert wird, führt Peter Stahl aus.

Karsten Schmal, Vize-Präsident und Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes, forderte im Rahmen des 10. Berliner Milchforums agrarpolitische Maßnahmen für die kommenden Monate, vor allem um den deutschen Milchsektor strukturell im international geprägten Wettbewerb besser aufzustellen.
 
22.03.2019

Lumpy-skin-Krankheit: Balkan frei von Ausbrüchen im Jahr 2018

Impfungen und andere Kontrollmaßnahmen haben neuen Daten zufolge die Epidemie der Lumpy-skin-Krankheit (Lumpy Skin Disease – LSD) auf dem Balkan erfolgreich gestoppt. Der jüngste Bericht der EFSA zum Seuchenstatus in Südosteuropa zeigt, dass es im Jahr 2018 zu keinen neuen Ausbrüche kam. Die Zahl der Ausbrüche war 2017 drastisch zurückgegangen (von 7.483 im Jahr 2016 auf 385); die jüngsten Daten zeigen nun, dass die Krankheit in der Region nicht mehr auftritt.

Aufgrund der anhaltenden Gefahr einer Wiedereinschleppung von LSD aus den von LSD betroffenen Ländern empfehlen die Wissenschaftler, das Impfprogramm 2019 in Griechenland, Bulgarien, Albanien, Montenegro, Nordmazedonien, dem Kosovo, dem südlichen Teil Serbiens sowie in der Türkei fortzusetzen.
 
22.03.2019

Die vier Säulen des ULTRA Fütterungskonzeptes für Mastschweine

Das ULTRA-Futtersortiment für Mastschweine wurde vom Nutrition Innovation Centre (NIC) von ForFarmers entwickelt und in umfangreichen Feldversuchen bei 50 Betrieben mit mehr als 50.000 Mastschweinen in Nordwesteuropa gestestet.
Das ULTRA-Konzept gründet sich auf vier Säulen:
  1. Wachstum
  2. Gesundheit
  3. Effizienz
  4. Einfaches Arbeiten
Die Sorten des Ultra-Futtersortiments entsprechen den Vorgaben der stark N- und P-reduzierten Fütterung. Die Optimierung erfolgt auf Basis des Gehalts an verdaulichen Aminosäuren.
 
22.03.2019

Milchleistung erhöhen - 5 effiziente Maßnahmen

forfarmers - Homogene, große Würfe mit einer guten Wurfmasse absetzen und eine Milchleistung über viele Laktationen sichern. Das will jeder Ferkelerzeuger. Doch häufig wird Leistungspotenzial im Abferkelstall verschenkt. Sandy Gentsch, Sauenspezialistin bei ForFarmers, hat einige einfache und effektive Maßnahmen für Sie zusammengestellt.

Dass sich die Anfütterung von Saugferkeln positiv auf die biologischen Leistungen auswirkt, steht außer Frage. Doch lohnt sich der Einsatz von Ferkelmilch und Prestarter auch finanziell? Ferkelspezialistin Franziska Brunner rechnet vor, was ein gut trainiertes Verdauungssystem tatsächlich kostet.
 
21.03.2019

Studienreise der Ringgemeinschaft Bayern e.V. in die Schweiz (27.5. bis 29.5.19)

Die diesjährige Studienreise der Ringgemeinschaft geht in die Schweiz. In Zusammenarbeit mit Dr. Matteo Aepli, Geschäftsführer der SUISAG, haben wir ein spannendes, fachliches sowie kulturelles Reiseprogramm zusammengestellt, das einen Einblick in die Schweinehaltung in der Schweiz geben wird. Gerade was das Tierwohl angeht herrschen in der Schweiz sehr hohe Standards und es kann nicht schaden, wenn man sich nach Schweden und Dänemark (Studienreise 2018) auch dort einmal umsieht. Umso mehr da die Schweiz Regelungen, die den deutschen Schweinehaltern in Kürze bevorstehen, bereits seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt hat.
Ihre Anmeldung nehmen Sie über diesen Link vor.

 
21.03.2019

Aufruf zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung durch den Tierarzt bei der Ferkelkastration

Die Ringgemeinschaft Bayern ruft die Ferkelerzeuger zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung bei der Ferkelkastration auf. Setzen Sie die örtliche Betäubung durch den Tierarzt mit anschließender Kastration durch Sie/den Landwirt jetzt um! heißt es in dem Aufruf.

Damit hofft die Dachorganisation der bayerischen Erzeugergemeinschaften, Fleischerzeugerringe und Besamungsstationen Erfahrungen zur Lokalanästhesie zu sammeln und herauszufinden, ob ausreichend Tierärzte das Vorhaben unterstützen. Interessierte Ferkelerzeuger nutzen bitte das beigefügte Rückmeldeformular (pdf-Anlage).
 
21.03.2019

Wie der Mix aus Acker, Bäumen und Tieren auf dem Feld den Ertrag von Landwirten steigert

Baumreihen auf Feldern erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, schützen vor Erosion und bieten neue Einnahmequellen. Die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Anbaus von Ackerkulturen, Bäumen und Sträuchern und der Haltung von Tieren auf einer Bewirtschaftungsfläche haben Wissenschaftler um Dr. Christian Böhm aus dem Fachgebiet Bodenschutz und Rekultivierung wissenschaftlich untersucht.
Zusammen mit der Technischen Universität München, der Universität Bayreuth und dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim sowie Politik, Verbänden, Verwaltung und der Praxis befassen sich die Forschenden in dem von der BTU Cottbus-Senftenberg koordinierten Projekt seit mehr als vier Jahren mit den Voraussetzungen für eine verstärkte Umsetzung von Agroforstwirtschaft in der landwirtschaftlichen Praxis.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement in Höhe von knapp 3,3 Mio. € gefördert.