BRS News

23.04.2019

Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ in Leipzig vom 25. bis 28.04.2019

Die größte mitteldeutsche Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ findet alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Leipzig statt und ist ein großer Publikumsmagnet, nicht nur für die Fachbranche, sondern auch für alle Interessierte aus Stadt und Land. In diesem Jahr ist sie vom 25. bis 28.04.2019 für Besucher geöffnet.
Für die Landwirtschaft Thüringens ist die berufliche Aus-, Fort- und Weiter-bildung ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dieser entscheidet in zunehmendem
Maße über die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmen und damit über deren Zukunft. Die Gewinnung geeigneten Berufsnachwuchses ist eine der großen Herausforderungen, die von den landwirtschaftlichen Unternehmen vor dem Hintergrund des demographischen Wandels bewältigt werden muss. Zukünftig wird es schwieriger werden, den Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs auch in den Leitungsebenen der Betriebe in vollem Umfang zu decken.

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum ist auf der Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ in Leipzig gleich dreifach vertreten.
 
23.04.2019

BY: Sechs Millionen Euro für die Umsetzung neuer Ideen

Agrarministerin Michaela Kaniber hat die zweite Antragsrunde des bayerischen Innovationsförderprogramms gestartet. Neue Ideen und kreative Projekte sollen dazu beitragen, unsere Landwirtschaft wettbewerbsfähiger, ressourcenschonender und nachhaltiger zu machen, sagte die Ministerin in München. Vor allem neue Ansätze in Zusammenhang mit mehr Biodiversität und Tierwohl seien Zukunftsthemen, denen sich die Landwirtschaft stellen müsse.
Das Innovationsförderprogramm wurde im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-agri) konzipiert. Finanziert wird es zu gleichen Teilen von Freistaat und Europäischer Union. Für die zweite Antragsrunde stehen insgesamt knapp sechs Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können ab sofort bis zum 30. September bei der Staatlichen Führungsakademie eingereicht werden.
 
18.04.2019

Boehringer Ingelheim erwirbt Unternehmensanteil an SoundTalks NV und startet Pilotprogramm

Der Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim hat einen Minderheitsanteil an dem belgischen Unternehmen SoundTalks NV erworben. Das digitale Überwachungsgerät von SoundTalks NV soll für eine gesündere Schweinehaltung sorgen und Landwirten ein effizienteres Arbeiten ermöglichen.
Im Rahmen eines Pilotprogramms plant Boehringer Ingelheim, das SoundTalksTM-System in ausgewählten Schweineställen zu installieren. Die Testphase beginnt in den USA und in anderen wichtigen Märkten für Schweine in diesem Frühjahr.

Sie wollen mehr über das System erfahren? Besuchen Sie uns auf der BRS-Fachtagung am 24. April in Bamberg. Das Unternehmen Boehringer unterstützt diese Tagung und ist in der Firmenausstellung dabei.

 
18.04.2019

InnoPig: Zu viele erdrückte Ferkel in Freilaufbucht

Um die Bewegungsfreiheit säugender Sauen zu verbessern, wird intensiv über alternative Haltungsvarianten diskutiert. Im Rahmen des dreijährigen Projektes InnoPig verglichen die Universität Kiel sowie die Versuchszentren Futterkamp und Wehnen drei Abferkelsysteme. Dies waren die Bucht mit klassischem Ferkelschutzkorb, Einzelhaltung ohne Fixierung sowie ein Gruppenhaltungssystem. Bei einer Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts stellten die beteiligten Wissenschaftler Anfang April die Erkenntnisse im Detail vor.

Fazit: Mehr Bewegungsfreiheit wird mit mehr Ferkelverlusten erkauft (25 % gg. 15 % in der konventionellen Bucht). Eine Refinanzierung über die abgesetzten Ferkel dauert also noch länger, als bisher kalkuliert, das die neuen Buchten unverhältnismäßig viel kosten. Ob es vielleicht auch anders geht, wird Dr. Birgit Hinrichs, Big Dutchman AG, anlässlich der BRS-Fachtagung zum Thema Der Stall der Zukunf: Vision oder Realität darstellen. Weitere interessante Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.

 
18.04.2019

Dünge-Streit: 20 %-Düngeabschlag doch noch abwendbar?

©SuS - Nach dem die Landwirtschaft eindrucksvoll auf der Großkundgebung in Münster darauf aufmerksam gemacht hat, welche existenzgefährdenden Züge die vom Bundeslandwirtschaftsministerium angekündigte Verschärfung des Düngerechts annehmen könnte, haben sowohl die EU-Kommission als auch die Landwirtschaftsminister der Länder dazu Stellung bezogen. So stimmten die Landesvertreter auf der Agrarministerkonferenz in Landau einstimmig gegen den diskutierten pauschalen Düngeabschlag von 20 % Stickstoff in roten Gebieten. Sie fordern stattdessen eine differenzierte Vorgehensweise. So sollen Betriebe, die nachweislich besonders gewässerschonend wirtschaften, von den Maßnahmen in den jeweiligen Nitratkulissen ausgenommen werden.
 
18.04.2019

Systempartner sehen QS-System als sinnvolle Unterstützung für betriebseigene Qualitätssicherung

QS - In der im vergangenen Jahr durchgeführten Systempartnerumfrage bewertet ein Großteil der befragten Systempartner ihre Teilnahme am QS-System positiv. Das positivste Feedback auf die im Fragebogen zu bewertende Aussage Die Teilnahme am QS-System unterstützt die Qualitätssicherung in meinem Betrieb gab es in den Bereichen Be- und Verarbeitung Obst, Gemüse, Kartoffeln und Schlachtung und Zerlegung.
 
18.04.2019

Ein Bakterium, das Luft-Methan verstoffwechselt

idw - Methan ist ein atmosphärisches Spurengas, dessen Konzentration seit dem Beginn des industriellen Zeitalters stetig zunimmt und das als Treibhausgas wesentlich zur Erwärmung der Erde beiträgt. Während viele Prozesse bekannt sind, die zur Methanproduktion beitragen, können ausschließlich spezielle Mikroorganismen auf biologische Weise Methan wieder aus der Atmosphäre entfernen und sind damit wichtig für die Treibhausgasbilanz der Erde. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Wien einen Mikroorganismus im Labor gezüchtet, der ausschließlich von Luft leben kann und das darin enthaltende Methan verstoffwechselt.
 
18.04.2019

"Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl" - Teil 1

Proteinmarkt - Wilfried Brede vom Serviceteam der Alsfeld GmbH befasst sich im ersten Teil des Beitrags mit dem Thema: Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl. Alle zurzeit von der Politik, der Gesellschaft bzw. Nichtregierungsorganisationen geforderten Verbesserungen für mehr Tierwohl verteuern die Produktion! Wenn aber in mehr Tierwohl in der Veredlung investiert wird, sollte im Vorfeld einer Umsetzung geprüft werden, was rentabel möglich ist. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund der erheblich veränderten Anforderungen der Initiative Tierwohl. Parallel muss bei einer Stallbauplanung erwogen werden, ob mit einer ausreichenden Flexibilität eventuelle zukünftige (gesetzliche) Anforderungen erfüllt werden können. Den Fachartikel zum Thema finden Sie hier.
 
18.04.2019

Ist es unethisch, sichere wissenschaftliche Ergebnisse nicht zu nutzen?

Der Schweizer Wissenschaftler Lukas Müller arbeitet an der Cornell University in New York und entschlüsselt Gene von Nutzpflanzen. Die Informationen werden in Datenbanken gespeichert. Im Interview mit dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) informiert er über ein zentrales Anliegen seiner Arbeit: wie ernährt man eine zunehmende Weltbevölkerung? Der Wissenschaftler findet es unethisch, wenn man solche vorhandenen Technologien und Informationen nicht nutzt und die Leute verhungern lässt.