BRS News
Ferkelkastration: Agrarminister drängen auf Suche nach Alternativen
Die Agrarminister der Länder haben bei ihrem Treffen vergangene Woche in Landau betont, dass die neue Übergangsfrist für das Kastrieren von Ferkeln ohne Betäubung genutzt werden muss, um unverzüglich die vorhandenen Alternativen in der Branche zu etablieren. Sie erinnern den Bund in diesem Zusammenhang an den Beschluss der letzten Amtschefkonferenz aus dem Januar, dass es bis zur nächsten AMK im Herbst einen Bericht über den Stand der Gespräche mit Unternehmen, der Schlachtbranche und des Lebensmitteleinzelhandels im Hinblick auf die Unterstützung der vorhandenen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geben muss. (top agrar)Macher - das neue Topigs Norsvin Magazin über Menschen, Tiere und Macher
In dem Online-MagazinMachervon Topigs Norsvin erzählen Züchter, Schweinehalter, Metzger, Gastwirte und YouTuber an ihrem Arbeitsplatz über ihren Beruf, was sie dort tun und was es ihnen bedeutet. In kurzen Videoclips und anschaulichen Bildern erlangen Branchenkenner, Feinschmecker oder Schweineliebhaber einen Einblick in die Materie und erfahren viel Wissenswertes und Spannendes.
Mit unserem Machermöchten wir einen Beitrag für die gesamte Branche leisten. Wir möchten, dass sich das Image der Schweinehaltung in der Öffentlichkeit verbessert und unsere Landwirte wieder stolz auf ihren Beruf sind.
so Eduard Eissing in einer Pressekonferenz.Macher-by-Topigs Norsvin" macht Lust auf Schweinefleisch und auf die Menschen, die dahinterstehen und dafür brennen. Mit zwei bis drei Beiträgen pro Monat werden die Inhalte kontinuierlich erweitert und sollen zu einem virtuellen Nachschlagewerk der Branche werden.
Topigs Norsvin unterstützt die BRS-Fachtagung am 24. April 2019 in Bamberg und steht dort für Rückfragen zur Verfügung.
Mit weniger Tieren mehr tierisches Protein erzeugen. Wie geht das?
Die Weltbevölkerung wächst jährlich um rd. 80 Millionen Menschen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln führt. Gleichzeitig sinken die Tierbestände. Allein in Amerika von rd. 132 Millionen Rindern im Jahr 1975 auf heute rd. 94 Millionen Tiere. Die erzeugte Fleischmenge blieb aber auf demselben Niveau. Wie ist das möglich?Prof.Frank M. Mitloehner, Experte für Klimaschutz am Institut für Tierwissenschaften der Universität von Kalifornien erklärt in seinem Blog die fachlichen Zusammenhänge. So erzeugt heute eine kalifornische Kuh die gleiche Milchmenge wie zwei Kühe in Mexiko oder wie neun Kühe in Indien. Durch Zucht, gutes Management und eine optimierte Fütterung konnten so die Treibhausgasemissionen seit 1944 um rd. 68 Prozent reduziert werden. Effizienzsteigerung ist ein Mittel für eine nachhaltigere Tierproduktion weltweit.
Derzeit beträgt der Anteil der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen rd. 10 bis 15 % an den Gesamtemissionen, davon rd. die Hälfte aus der Tierhaltung.
VDI 2310: Maximale Immissionswerte zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere
Im Dezember 2018 hat die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft eine Reihe von VDI-Richtlinien zum Thema Maximale Immissions-Werte zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel veröffentlicht. Darunter auchVDI 2310 Blatt 46 (Entwurf): Maximale Immissions-Werte - Maximale Immissions-Werte für Dioxine zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel
Investitionsförderung: Stichtag 06. Mai für die erste Runde
Für die beiden Programme der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung, das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV), ist die Antragstellung ab sofort eröffnet. Wie das Landwirtschaftsministerium in München mitteilte, sind zwei Antragsrunden geplant. Die Förderanträge für die erste Antragsrunde müssen bis zum 6. Mai vollständig bei der Landwirtschaftsverwaltung vorliegen. Mit dieser ersten Runde sollen alle investitionswilligen Betriebe die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben noch in diesem Jahr umzusetzen. Die Unterlagen für die zweite Runde müssen dann bis zum 31. Oktober bei den Ämtern sein.
Team Germany erfolgreich auf dem Europäischen Holstein Wettbewerb in Libramont
Das Team Germany ist mit zwei 2., einem 3. und zwei 4. Plätzen sowie sehr erfolgreichen Jungzüchtern vom Europäischen Holstein Wettbewerb zufrieden aus dem belgischen Libramont zurückgekehrt. Erfolgreich waren die beiden deutschen Jungzüchterinnen Laura Köster und Sara Raff, die mit ihrer Gesamtleistung für Deutschland den 2. Platz von 18 teilnehmenden Ländern belegen konnten. Sie mussten sich nur den Niederlanden geschlagen geben. Zudem konnte sich Laura nach dem Reservesieg im Vorführen und einem 5. Platz beim Clipping auch den 2. Platz in der Gesamtwertung der Junioren sichern. Bei den Senioren erreichte Sara Raff nach einer 1c Platzierung beim Vorführen den 5. Rang in der Gesamtwertung.
Vom Stall zur Theke – ein Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur
Im Sommersemester 2019 lobt die Stiftung LV Münster gemeinsam mit dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur aus. Die Wettbewerbsaufgabe mit dem TitelVom Stall zur Theke – Tierwohl bis zum Ende gedachtumfasst den Entwurf eines Mastschweinestalls für 500 Tiere sowie eines Schlachthauses mit Direktvermarktung.
Low Stress Stockmanship - stressarmer Umgang mit Herdentieren
Low (wenig) Stress (Stress) Stock (Viehbestand) man (Mensch) ship (Beziehung, Freundschaft) - also der für Mensch und Tier möglichst stressarme Umgang miteinander, ist ein Thema, mit dem jeder Rinder haltende Landwirt täglich zu tun hat. Es geht um die Sicherheit des Menschen und möglichst wenig Aufregung für die Tiere. Denn jede Aufregung wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Rinder aus und ist somit auch ein wichtiger betriebswirtschaftlicher Aspekt.
In den USA wurde mit LSS eine für jeden erlernbare Methode entwickelt, mithilfe derer Zeit, Geld und Nerven gespart werden können und ein tieferes Verhältnis und Verständnis des Tierhalters zu seiner Herde aufgebaut werden kann. Der Referent, Philipp Wenz, hat LSS nach Deutschland gebracht und ist dadurch weithin bekannt geworden. Das Seminar wird einen theoretischen Teil und eine praktische Demonstration beinhalten.
Es eignet sich für Halter von Rindern, Mutterkühen, Milchvieh, Gatterwild, Schafen und Ziegen.
Stallklima: Neuartiger Messfühler ist ein Meilenstein in der Schweinehaltung
Ab sofort vermarktet Big Dutchman eine preisgekrönte Sensorneuheit der Firma Dräger: Mit dem DOL 53 können Landwirte erstmals dauerhaft die Ammoniakkonzentration in ihren Schweineställen messen und überwachen. Die Daten ermöglichen eine optimale Anpassung von Stallklima, Entmistung und Futtermanagement. Erfreuliches Resultat: Der Ammoniakgehalt in der Luft kann durch gezieltes Management signifikant reduziert werden. Negative Auswirkungen auf die Tiergesundheit lassen sich damit zeitnah abwenden.Rabobank veröffentlicht Schweinemarktprognose für das erste Quartal 2019
Die Rabobank hat soeben die aktuellen Prognosen für den Schweinemarkt veröffentlicht. Nach Einschätzung des Senioranalysten Chenjun Pan, stellt die Afrikanische Schweinepest (ASF) die größte Herausforderung für das Jahr 2019 dar. Angeblich sind in China mehr Tiere von der Krankheit betroffen, als offiziell über die OIE gemeldet wurden. Die chinesische Schweinefleischerzeugung könnte um 30 Prozent einbrechen.Chinas Schweinefleischproduktion soll danach nur rd. 38 Millionen Tonnen gegenüber rd. 54 Millionen Tonnen im letzten Jahr betragen.
China gibt dagegen an, die Krankheit im Griff zu haben.