BRS News

23.03.2018

EuroTier 2018 mit Special „Digital Animal Farming“ in der Nutztierhaltung

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) informiert gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung im Rahmen eines Specials auf der EuroTier 2018 in Hannover über die Bedeutung der Digitalisierung für die moderne Nutztierhaltung. Unter dem Titel Digital Animal Farming geht es Tierarten übergreifend um Fragen der Digitalisierung von Produktionsprozessen im Stall und auf dem Betrieb. Ob in der Produktionsüberwachung, bei der Tiergesundheit und beim Tierwohl, der betrieblichen Nährstoffbilanz oder auch der Transparenz zum Kunden: Durch den Einsatz von Sensoren und zielgerichtetes Datenmanagement können die Bedürfnisse der Tiere, der Umwelt, des Landwirts sowie der Verbraucher gleichermaßen berücksichtigt werden.
 
23.03.2018

Stoffstrombilanzen erfordern eine angepasste Fütterung

In Zeiten immer schärfer werdender Vorgaben für die Stoffstrombilanzen des Betriebs kann eine angepasste Fütterung, die nicht nur die Futteraufnahme, sondern auch die Nährstoffausscheidungen mit in die Rationsberechnung einbezieht, Vorteile mit sich bringen. Auch für die speziellen Anforderungen, die durch einen vermehrten Rapseinsatz in der Milchviehfütterung entstehen, werden DLG-geprüfte Mineralfuttermittel angeboten, die wie bisher nur geringste, native Phosphorgehalte enthalten. Die Futtermittel werden routinemäßig über das gesamte Jahr auf wichtige, wertbestimmende Merkmale überprüft – eine Qualität, auf die sich der Landwirt verlassen kann.
 
23.03.2018

Neues DLG-Seminar: Wertschätzende Kommunikation mit Wirkung!

Ein wesentlicher Baustein des Unternehmenserfolgs ist die Kommunikation, sowohl nach außen zu Kunden, Dienstleistern und anderen Kooperationspartnern, aber vor allem auch nach innen zu und zwischen den Mitarbeitern. Da jeder Mensch eine eigene Persönlichkeit besitzt, entstehen häufig unterschiedliche Erwartungen an ein Gespräch. Disbalancen, Probleme und Konflikte in der zwischenmenschlichen Kommunikation sind nicht selten die Folge, da nicht klar ist, was das Gegenüber tatsächlich will oder meint. Auch senden wir immer wieder mit unserer Körpersprache, Mimik und Gestik ungewollte Signale, die zu Missverständnissen führen können.
Anmeldeschluss ist der 27. März 2018. Interessenten erhalten weitere Informationen bei der DLG-Akademie, Tel.: 069/24788-333, E-Mail: akademie@dlg.org oder im Internet unter www.dlg-akademie.de/nc/veranstaltungen/agribusiness/wertschaetzende-kommunikation-mit-wirkung. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.
 
23.03.2018

Großbetriebliche Landwirtschaft - für Profit und Gesellschaft?

IAMO - Das IAMO Forum 2018 mit dem Titel Large-scale agriculture – for profit and society? gibt Einblicke in die Rahmenbedingungen, Perspektiven und Herausforderungen großbetrieblicher Landwirtschaft und betrachtet in diesem Zusammenhang auch die zunehmende Bedeutung gesellschaftlicher Erwartungen. Die Konferenz bietet aktuelle Forschungsergebnisse, Diskussionsplattformen und Austauschmöglichkeiten zwischen landwirtschaftlicher Praxis und Wissenschaft. Am dritten Konferenztag, dem 29. Juni 2018, teilen Repräsentanten aus der internationalen Agrarindustrie ihre Erfahrungen mit dem Publikum und diskutieren mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Zahlreiche national und international anerkannte Referentinnen und Referenten aus Forschung, Agrarwirtschaft und internationalen Institutionen beteiligen sich vom 27. bis 29. Juni 2018 an der Konferenz in Halle (Saale).
 
23.03.2018

USA: China droht mit Einfuhrzöllen auf Schweinefleisch

Die USA hat der Europäischen Union und anderen Ländern Ausnahmen von Zollerhöhungen auf Stahl und Aluminium angeboten. Für die EU ein Aufschub um wenige Wochen. Anfang Mai soll nachverhandelt werden. Einer der größten Vorwürfe Amerikas v.a. gegenüber Deutschland ist der hohe Außenhandelsüberschuss. Für ein Land ohne Rohstoffe, das mit mehr als 120 Ländern Handelsabkommen unterhält, ist Handel existentiell. Er kennzeichnet letztlich einen intakten Markt aus Angebot und Nachfrage. Deutsche Waren sind weltweit begehrt, obwohl sie nicht zu den preiswertesten Produkten zählen.
Die amerikanischen Zollerhöhungen würden jetzt v.a. China treffen, das umgehende reagierte und mit Einfuhrzöllen auf zahlreiche Agrarerzeugnisse wie Schweinefleisch und Äpfel drohte. Der Agrarinformationsdienst aus Österreich schreibt, dass davon v.a. ländliche amerikanische Regionen mit einer hohen Anzahl von Trumpwählern getroffen würden.
 
22.03.2018

Nationale Tierschutzvorgaben führen zu Wettbewerbsverzerrungen

Der Begriff Moralparadoxon beschreibt die Diskrepanz zwischen Verbraucheransprüchen und deren Einkaufsverhalten. Jeder Verbraucher möchte mehr Tierschutz, dafür aber nicht mehr bezahlen.
Besonders deutlich wird dies bei einer aktuellen Auswertung des Europäischen Amtes für Statistik, die die Haltungssysteme für Legehennen in Europa ausgewertet hat. Im Unterschied zu Deutschland setzt der Rest der EU (Ausnahme Österreich und die stark nach Deutschland verkaufenden Niederlande) auf die neuen, die 'ausgestalteten' oder 'möblierten' Käfige für Legehennen in 'Kleingruppen', informiert der Agrarstatistiker Georg Keckl und bezieht sich dabei auf Daten von Eurostat. Die ausgestalteten Käfige für die Kleingruppen sind und bleiben EU-weit zugelassen, erinnert der Statistiker. In Deutschland wäre dieses Haltungssystem nicht mehr genehmigungsfähig, ab 2025 sogar verboten.
Das Fachmagazin Top Agrar macht daraus die Schlagzeile: Trotz Verbot massenhaft Eier aus Käfighaltung im Verkauf. Basis ist u.a. ein Assoziierungsabkommen, das 9/2017 in Kraft trat und der Ukraine den Export von Kafigeier in die Europäische Union zu liefern. Davon profitieren die großen Eiervermarkter Ovostar Union und Yasensvit; die deutschen Legehennenhalter haben das Nachsehen.
Ähnliches Folgen für deutsche Tierhalter zeichnen sich bei der Kastration von Jungebern ab. Während das BMEL als einziges EU-Land ein Ausstiegsdatum gesetzlich verankert hat, aber keine praktikable und marktkonforme Alternative nennen kann, haben die Nachbarländer längst reagiert: Belgien verzichtet auf den Ausstieg und Dänemark etabliert mit politischer Unterstützung eine weitere Alternative.

 
22.03.2018

Förderung der Tiergesundheit: Boehringer Ingelheim lobt Tierwohl-Medaille 2018 aus

Boehringer Ingelheim lobt in Deutschland zum zweiten Mal Tierwohl-Medaillen aus, um innovative Konzepte für Gesundheit und Wohlergehen von Tieren zu fördern. Das Familienunternehmen möchte wissenschaftliche Arbeiten in den vier Kategorien Rind, Pferd, Schwein sowie Kleintier auszeichnen, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Tierwohl (Reduktion von Schmerzen und Leiden) beschäftigen. Eine unabhängige, pro Kategorie dreiköpfige wissenschaftliche Jury entscheidet über die Vergabe der mit je 3.000 Euro dotierten Medaillen.

 
22.03.2018

So steht’s um Gewässerschutz und Wasserqualität in Bayern

(bbv) – Der Weltwassertag am 22.. März ist ein willkommener Anlass, um einen genaueren Blick auf den Gewässerschutz und die Qualität des bayerischen Wassers zu werfen. Um unser Wasser zu schützen, halten die bayerischen Bauern nicht nur strenge Vorgaben bei der Düngung und beim Pflanzenschutz ein, sondern sie bewirtschaften inzwischen jeden dritten Hektar im Freistaat nach den Vorgaben der Agrarumweltprogramme, des Kulturlandschaftsprogramms oder des Vertragsnaturschutzes. Außerdem kooperieren Landwirte vielerorts mit den Wasserversorgern und beteiligen sich an zahlreichen Gewässerschutzprojekten, zum Beispiel im Rahmen der bayernweiten Initiative boden:ständig oder der Aktion Grundwasserschutz in Franken. Auf diesem Weg pflegen und schützen die Bäuerinnen und Bauern den natürlichen Lebensraum des Wassers.
 
21.03.2018

18. AVA-Haupttagung (11.-14.4. 2018) in Göttingen

Die 18. AVA-Haupttagung findet in diesem Jahr von Mittwoch, 11. April, bis Samstag, 14. April, in Göttingen statt. Die etablierte Fortbildungsveranstaltung für Hoftierärzte steht im Fokus der tierärztlichen präventiven Managementbegleitung des Tierhalters. Aktuelle Themen aus allen Bereichen der tierärztlichen Nutztier-Bestandsbetreuung werden in den vier Fortbildungstagen in getrennten Sektionen (Rind- Schwein und Pferd) intensiv diskutiert.
Weitere Informationen finden sie auf der AVA-Homepage.

 
21.03.2018

"Krautreporter" erklärt den Konflikt um Glyphosat

Die Journalistin Katrin Rönicke erklärt im Internetportal Krautreporter den Streit um Glyphosat - verständlich für jeden Verbraucher. Warum soll Glyphosat weiter eingesetzt werden, wenn manche Wissenschaftler das Mittel für krebserregend halten? Welche Rolle spielen Umweltverbände und das Biotech-Unternehmen Monsanto? Und was sagen die Landwirte zu der öffentlichen Debatte? Die Journalistin erklärt die Hintergründe, aber nur noch kostenlos für die nächsten 45 Stunden. Eine Lektüre, die sich lohnt.