BRS News

13.03.2018

Antibiotika-Resistenzen eindämmen: Schnelltest hilft bei der Vergabe des "richtigen" Medikaments

idw - Multiresistente Keime sind eine wachsende Bedrohung. Der massenhafte und häufig unnötige Einsatz von Antibiotika führt dazu, dass immer mehr Erreger gegenüber Medikamenten unempfindlich sind. Bisher gut behandelbare Infektionen können lebensbedrohlich verlaufen. Ein neuartiger Schnelltest gibt innerhalb von dreieinhalb Stunden Auskunft darüber, welches verfügbare Antibiotikum im konkreten Fall noch wirksam ist. Eine schnellere Diagnostik ermöglicht eine personalisierte Therapie und rettet Leben. Eine gezielte, sparsame und verantwortungsvolle Verwendung von (Breitspektrum- und Reserve-)Antibiotika ist Voraussetzung, um die Verbreitung von Resistenzen einzudämmen.
 
13.03.2018

BIG Challenge findet erstmalig in Niedersachsen statt

Auch in diesem Jahr wird für den guten Zweck in die Pedale getreten: Mit dem BIG Challenge-Tag am 23. Juni engagiert sich der BIG Challenge Deutschland e.V. bereits zum fünften Mal für krebskranke Menschen.
In diesem Jahr lädt das Ehepaar Nadine und Heinrich Henke interessierte Läufer und Radsportler ins niedersächsische Bruchhausen-Vilsen ein. Wir möchten, dass die Teilnehmer über ihre Grenzen hinausgehen, wie es Krebspatienten je-den Tag tun, so Organisator Heinrich Henke.
Insgesamt hat der BIG Challenge Deutschland e.V. bereits über 920.000 Euro an Spenden für die Deutsche Krebshilfe gesammelt. Der Verein, der im Jahr 2013 von einer Gruppe von Landwirten gegründet wurde, veranstaltet seit 2014 jährlich den großen BIG-Challenge-Tag, dessen Er lös zu 100 Prozent an ausgesuchte Projekte der Deutschen Krebshilfe geht. Weitere Informationen unter www.bigchallenge-deutschland.de.
 
13.03.2018

Topigs Norsvin führt PRRS Resistenz in der Zuchtwertschätzung ein

topigs norsvin - Topigs Norsvin hat vor kurzem die Selektion zur Verbesserung der natürlichen PRRS Resistenz durch das WUR SNP in die Zuchtwertschätzung eingeführt. Das WUR SNP ist ein genetischer Marker, der hauptsächlich mit der natürlichen PRRS Resistenz assoziiert. Mehrere Untersuchungen habe gezeigt, dass Schweine mit dem bevorzugetem WUR Genotyp ressistenter gegenüber PRRS waren als andere. Gezeigt hat sich das durch ein geringeres Virusvorkommen und besserer Tageszuahmen trotz eines PRRS Drucks.
 
12.03.2018

Tagung: "Weidewirtschaft und Wolf in Baden-Württemberg - ein lösbarer Konflikt?"

Die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württemberg wirft bei den Tierhaltern zahlreiche Fragen auf. Es bestehen erhebliche Unsicherheiten über die Möglichkeiten, die Weidetiere vor Wolfsrissen und die Tierhalter vor den damit verbundenen Belastungen zu schützen. Eine Vielzahl von Maßnahmen - von Schutzzäunen bis hin zur Haltung von Herdenschutzhunden - wird zur Sicherung der Tiere vor Wolfsangriffen in Erwägung gezogen. Dennoch bestehen Befürchtungen, dass die Rückkehr des Wolfes in die heimische Landwirtschaft einen weiteren Schub beim Strukturwandel auslösen wird. Das Landwirtschaftsministerium bietet hierzu eine Tagung an: Weidewirtschaft und Wolf in Baden-Württemberg - ein lösbarer Konflikt? ein. Die Fachtagung findet am Montag, den 19. März 2018 von 9.30 bis 17.00 Uhr in Stuttgart im Landwirtschaftsministerium statt.
 
12.03.2018

DGfZ-Schriftenreihe zum 8. Rinder-Workshop

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) hat die Vorträge des 8. Rinder-Workshop, der vom 6. bis 7. März in Uelzen stattfand, in der Schriftenreihe Heft 75 auf 180 Seiten veröffentlicht. Neue Herausforderungen für die Rinderzucht und -haltung - Diskussion zwischen Wissenschaft und Praxis lautete das Thema, zu dem sich Wissenschaftler und Zuchtexperten trafen um über aktuelle Fragen in der Rinderzucht und -haltung zu diskutieren.In 23 Vorträgen wurden folgende Themenkomplexe bearbeitet: Ökonomie/Markt/Wertschöpfung, Züchtungsfragen/Futtereffizienz/Klima, Gesundheit, DNA-basierte Züchtung, Tierwohl/Management/Tierschutz. Das Heft kann bei der DGfZ, Adenauerallee 174, 53113 Bonn; E-Mail: info@dgfz-bonn.de für je 10,--€ zzgl. Porto und Verpackung bestellt werden.
 
12.03.2018

Branchenempfehlung: Datenhoheit der Landwirte sicherstellen

DBV - Angesichts der wachsenden Verbreitung dieser Technologien mehren sich bei Land- und Forstwirten die Sorgen über Datensicherheit und zur Hoheit über die eigenen Daten. Um diesen Sorgen angemessen Rechnung zu tragen, haben sich die Verbände der Hersteller, Händler und Anwender von Landtechnik, initiiert vom Deutschen Bauernverband (DBV) auf eine gemeinsame Branchenempfehlung zur Datenhoheit des Landwirts verständigt. Sie soll dem Landwirt im Umgang mit seinen Wirtschaftspartnern die Rechte an seinen Daten sichern und Transparenz über erfasste Daten, ihre Verarbeitung und Nutzung gewährleisten. Grundlage ist die gemeinsame Position, dass die auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen und Betrieben gewonnenen Daten grundsätzlich den Bewirtschaftern der Höfe gehören. Die unterzeichnenden Verbände wollen mit dieser Branchenempfehlung das Vertrauen in datenträchtige Geschäftsabschlüsse unter Landwirten und ihren Wirtschaftspartnern fördern. Zu einem guten Geschäft gehört immer auch Vertrauen auf der Basis klarer Absprachen. Das ist gerade für den Umgang und die Nutzung von Daten besonders wichtig, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.
 
12.03.2018

Leitfaden zur Durchführung der Nottötung von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben

Auch bei der Nottötung von kranken und verletzten Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben steht der Tierschutz und die Vermeidung von unnötigen Schmerzen und Leiden der Tiere im Vordergrund. Das Veterinäramt des Landkreises Cloppenburg hat in Zusammenarbeit mit dem Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Kreisstelle der Tierärzte des Landkreises Cloppenburg, des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg und in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einen Leitfaden entwickelt, der Schweinehaltern/innen bei der Auswahl des Verfahrens und der fachgerechten Durchführung der Nottötung behilflich sein soll. Neben den Fragen, wer eine Nottötung durchführen darf und wann eine Nottötung geboten ist, werden die derzeit zulässigen Verfahren dargestellt und mögliche Fehlerquellen erörtert.

 
12.03.2018

Toleranzen und Analysenspielräume für Einzel- und Mischfuttermittel

Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Um zu prüfen, ob der Befund der Futtermittelanalyse mit der Deklaration übereinstimmt, muss der Landwirt die futtermittelrechtlichen Toleranzen kennen.
 
12.03.2018

15. Mai: Anträge auf Agrarförderung und Agrarumweltmaßnahmen

Bis zum 15. Mai können auch in diesem Jahr wieder Anträge auf Agrarförderung und Agrarumweltmaßnahmen gestellt werden. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat übersichtlich dargestellt, was dabei zu beachten ist.
 
09.03.2018

Vion Pork startet Pilotversuch mit neuem Abrechnungssystem

Wer mit Schweinefleisch Geld verdienen will, muss Kunden in der ganzen Welt zufriedenstellen und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Daran erinnerte Frans Stortelder VION Pork COO anlässlich der Mitgliederversammlung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) am 08. März in Senden. Erste Betriebe in den Niederlanden sollen bereits einen Good-Farming-Balance-Partnervertrag unterzeichnet haben.
Das Herzstück dieses neuen Konzepts sind drei neue Liefermodule für die niederländischen Schweinebauern:
Basis, Erweitert und Robust" lauten die Varianten, aus denen die Lieferanten von Vion künftig wählen können. Pro Modul gebe es besondere Anforderungen bezogen auf Liefergewicht und Speckdicke. In Kombination mit drei neuen Preiskonzepten, ergeben sich für den Schweinehalter damit neun Möglichkeiten. Den größten Vorteil für die Schweinehalter sieht der Manager in dem Vion-Langzeitpreis, um große Marktpreisschwankungen für alle Beteiligten besser abzufedern.
Der Vortrag führte bei den VEZG-Mitgliedern zu vielen Fragen. Ein EZG-Vertreter machte deutlich, dass ihm eine Preisgarantie für das Mastendprodukt bereits zu Beginn der Ferkelaufstallung am liebsten wäre. In der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass solche Modelle ohne gegenseitiges Vertrauen in Deutschland schwer umsetzbar seien.